blog.darkstar.work - a simple url encoder/decoder

 a simple url encoder/decoder
 http://blog.darkstar.work

Labels

Wirtschaft (153) Pressefreiheit (135) Österreich (123) IT (100) code (63) Staatsschulden (37) EZB (27) Pensionssystem (16)

2012-10-15

Verstehst du die Wirtschaft?

Wir wollen alle Essen, Trinken, Kleidung, Schuhe, Handys, Autos, Möbel, Fernseher, Technik, Luxus, ...
Wir stellen selber wenig her und importieren viel. Wir exportieren hauptsächlich tolle Getränke (Red Bull, Weine, Vöslauer) und Leute kommen hier her um Tourismus Dienstleistungen zu konsumieren und wir sind Zulieferer für die deutsche Industrie.
Das Problem ist, dass einige europäische Ländern sich nicht mehr selbst versorgen können. Die Länder können nämlich kaum noch was produzieren und haben hohe Staatsschulden. Geld ist eigentlich immer nur einen Tauschwert für Rohstoffe, Produktion, Verfeinerung oder Dienstleistung. Ein Land kann auf längere Zeit nicht bestehen, das nur mehr ungedecktes Geld via EZB schöpft. Denn es braucht Produkte und Dienstleistungen, aber die Länder produzieren selbst zu wenig um viel exportieren zu können.
Es heißt immer: Es fehlen keine Facharbeiter! Das kann aber nicht sein, weil sonst könnten wir uns soweit selber versorgen, dass unsere Außenhandelsbilanzen in Summe positiv sind und wir damit genug erwirtschaften um die Staatsschulden abzuzahlen.
Wenn wir nur in Finanzkapital Produkte (einer nicht durch Edelmetalle gedeckten sondern durch Computer beliebig vermehrbaren Währung), Grund und Boden und Wissenschaft und Kunst investieren, wird es schwierig. Denn dann müsste die Wissenschaft und Kunst so interessante Dinge erzeugen, die gegen die Produkte eintauschbar sind, die wir selber brauchen. Kunst ist individuell und kulturell und als Tauschobjekt wenig geeignet. Also müssen wir wieder produzierende Industrie und Dienstleistungen aufbauen und dürfen  auch die Bauern nicht beschneiden
Wir könnten auch nicht mehr wie früher (Gott sei Dank) andere Völker ethnozentristisch versklaven und sie ausbeuten. 
Ich bestreite nicht, dass jedes Land Gesundheitswesen, Sicherung der Armen und Schwachen, Verwaltung, unabhängige Justiz, Gesetzgebung, Polizei, Feuerservice, reine Binnenmarktwirtschaft, Transport & Verkehr, Energie, Bank- & Versicherung braucht.Jede Gesellschaft braucht auch KünstlerInnen & WissenschaftlerInnen, wo der produktive Nutzen manchmal nicht am ersten Blick erkennbar ist. 
Das muss klar sein und ohne dem wirds auch eher gefährlich.
Ohne irgendwelche KünstlerInnen, hat die Gesellschaft keinen narrativen selbst reflektierenden Diskurs auf Metaebenen und nur so existiert Spiritualität und ein zeitlicher kultureller Prozess.
Sind unsere Kinder unsere Zukunft oder bad bank?
Beispiel für einen narrativen selbst reflektierenden Diskurs auf Metaebenen: 
Ich mach ein Kunstwerk, das ist eine Riesen Plastik der nackten Eva Kreisky und Bischof Krenn aus chinesischen gefälschten IPhones, wobei sie die Kinder der Österreicher essen.
So jetzt sagen manche: "Der hat Eier" andere regen sich furchtbar auf, die Kirche und Eva Kreisky regen sich 100% sicher auf, die Tageszeitungen schreiben drüber, tausend Leute posten was im Internet, es entsteht weil ich eingeraucht irgendwas als "Kunst" gemacht habe, ein gesellschaftlicher Dialog. Wenn das ankommt, dann entsteht vielleicht Kultur und in 10 Jahren kommen viele Amis, Chinesen und schauen sich diese Plastik an.

Ich will darauf hinaus, 

dass aus systemischer Sicht ein Ungleichgewicht zu Gunsten von Geldwirtschaft und Grundbesitz und aufgeblähter Verwaltung und zur Lasten der Arbeit und Realwirtschaft herrscht und dieses immer mehr zu kippen beginnt.
Fehlerhaftes Paradigma der Kapitalismus: Ewiges von Wachstum Finanzkapital losgelöst von realenwirtschaftlichen Konjunkturzyklen.



 Unterproduktion? Die Produktivität steigt doch extrem!

Was ist die €-Krise? Eine Quadrupel-Krise am Target-2 Skelett!

  1. Staatsschulden-Krise 
  2. Unterproduktion- und Übermonetisierungs-Krise mit Ausnahme von Deutschland
  3. Bankenkrise (US Hypotheken-Krise)
  4. Immobilien Blase bei zu hohen Lohnniveau und unechten Wachstum im Süden. (Bauboom Spanien)
Anmerkung: Der Produktivitätsindex scheint extrem zu steigen, das ist ein Trugschluss! Denn Es gibt viel mehr AkademikerInnen, Beamte und zu Versorgende und weniger FacharbeiterInnen, siehe: http://blog.area23.at/2012/09/stell-dir-vor-es-gibt-arbeit-und-keiner.html und http://blog.area23.at/2012/09/industrie.html
Target2 System wurde durch Professor Dr. Hans Werner Sinn aufgrund der Target2 Salden allgemein bekannt.

Es betrachten immer alle Europa der €-Zone als eine Insel, in deren Mittelpunkt die EZB im schönen Frankfurt am Main steht. Diese Sichtweise ist katastrophal falsch. Ich kann es nicht oft genug erwähnen! weil Denkt an die Importe/Exporte nach Übersee und an die Außenhandelsbilanz der gesamten Eurozone und auch an das Interbank Exchange System. Vergesst aber auf keinen Fall, die Auswirkung von dynamischen Wechselkursen seit dem Ende von Bretton Woods.
Anmerkung: Früher waren die dynamischen Wechselkurse auch innerhalb Europas. Italien wollte viele Bayer Medikamente und hatte zu wenig Geld und neues zum Ankauf gedruckt, danach hatte Italien die Medikamente und eine Entwertung, weil sie auch nicht so viel an Deutschland lieferten. Dadurch wurde aber der Lire entwertet und die Deutschen fuhren nach Italien auf Urlaub. Heute hat die Deutsche Bank einen Target-2 Schuldschein und die deutschen arbeiten in 1€ Jobs.Wichtige Info, die auch im Außenhandel gilt:
Ein Spanier&Grieche kaufen auf Pump 100 IPhones und Deutschland liefert dann einen Mercedes an China.

Wenn ich sagen wir müssen was wieder was leisten,

dann heißt das bitte nicht, wir kümmern uns nicht um die Schwächeren. Aber wir leben nun mal nicht im Schlaraffenland! Es werden einige ein klein wenig auf was verzichten und etwas die Ärmel hochkrempeln müssen, damit wir uns als Gesellschaft um die Schwächeren noch kümmern können. Leider sehe ich hier das Problem, dass viele nicht zum Verzicht so leicht bereit sein werden. Manche denken, das ist irgendein neoliberaler Schmäh. (Spiele hier auf die üppigen Beamtengehälter > 5000€ und Pensionen > 2600€ an) Aber diejenigen, die an ewiges Wachstum als Sozialisten oder Kommunisten glauben, sind der Lüge des Kapitalismus mehr verfallen, als jeder Neoliberaler. Dennoch muss auf alle Fälle für mehr Verteilungsgerechtigkeit gesorgt werden. Das geht leicht, indem die staatlichen Ausgaben gedrosselt werden und die Löhne der Arbeiter wieder erhöht werden und wir leicht Weginflationieren. (Man bedenke die negative Alterspyramide, die wenigen der nächsten Generation können durch den globalen Wettbewerb und den zunehmenden Niedriglohnsektor nie diese Steuerleistung erbringen und die Staatsschulden werden immer höher und höher, siehe auch: http://blog.area23.at/2012/10/ihr-beamte-versteht-kapital-und.html)
Negative Alterspyramide ist hier leicht erkennbar,
siehe: http://goo.gl/zsBxX
Die Realwirtschaft wächst in der €-Zone schon länger nicht mehr. Nein sie schrumpft sogar, wenn man nur die nicht staatliche Wirtschaft her nimmt. Nur mit Geld drucken ohne Leistung lässt sich eine Volkswirtschaft nun einmal nicht aufrechterhalten. 
Neoliberal ist nicht zu kritisieren, das ist der freie Markt und ein freier Handel. (Tauschhandel oder Tausche Rohstoff/Ware gegen Dienstleistung oder Produktion, solange sozial gerecht agiert wird.
Wenn jeder nur in seinem Garten allein sich versorgt entsteht eine Mangelwirtschaft und bei diesem krassen Beispiel auch ein Ernährungsmangel. Wenn wir die Items tauschen, haben beide mehr davon und das ist das ureigenste Prinzip des Liberalismus, nämlich freier Tauschhandel. Ein Monopol ist, wenn nur einer Items hat,  die alle brauchen und dadurch eine Vormachtstellung hat!)

Nur mit Geld, Grund, Banken und Verwaltung lässt sich mal keine Wirtschaft machen. Auch nicht wenn der Arbeiter für 40h ½ vom pensionierten Beamten bekommt. Das heißt: Das System implodiert solange, bis es crasht und ein Crash heißt Trillionen von € zu 0 Realwirtschaft!

Lösungen für zu viel Geldzu wenig Realwirtschaft bei zu hohen dauernd steigenden Schulden:

  1. Schuldenschnitt (geordnete Insolvenz) 
  2. Vergemeinschaftung (Euro-Bonds + auf die Bevölkerung umwälzen) 
  3. Enteignung  (Steuern, Häuser mit Zwangsanleihen belegen, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer) 
  4. Hyperinflation (10000 Kronen = 1 Schilling hatten wir schon) 
  5. Sparen bei den überwuchernden Staatskörpern (wird nie und nimmer funktionieren)

Erst dann kann wieder Wachstum entstehen.

Mir wäre 1. Schuldenschnitt und 4. mit Maß (=stärkere Inflation) am liebsten. Die Pensionsfonds mit Staatsanleihen und dynamischen Fonds crashen zwar dann, das würde die Leute ungemein zu mehr Leistung und Kindern motivieren. Den Schuldenschnitt wollen die Gläubiger aber nicht!
Auch beim Schuldenschnitt wäre eine Mindestrente um Altersarmut zu verhindern drinnen. So wird das nichts und durch das dauernd schwebende Damokles Schwert bricht die Realwirtschaft immer mehr ein.

Eine meiner Meinung noch bessere Variante ist die Idee von Nikolaus Kowall jetzt in sinnvolle und nachhaltige (zukunftsträchtige) Realwirtschaft zu investieren, wobei hier die Hyperinflation sogar überhaupt besser zu steuern wäre. Investitionen könnten z.B. in Bildung, Infrastruktur, Energie-Infrastruktur, Internet-Infrastruktur, Umwelt und Energie-effizientere Technologie, also alles was sich später dann rechnet, besonders, wenn der Rohölpreis durch den stärkeren $ zum € zukünftig höher sein wird.

Ich glaube wir spielen im Moment aber die Kombination aus

2. mit vielleicht ein bisserl 3. & 4. Also Eurobonds und hohe Inflation und dann noch ein wenig sanfte Enteignung. Aber bitte denkt daran:

Hat die ganze €uro Zone als Ganzes eine negative Außenhandelsbilanz, dann wird der € seit dem Einführen der dynamischen Wechselkurse immer und immer weniger wert einfach aufgrund unserer schwächeren Realwirtschaftskraft. Warum? Weil wir viel importieren müssen, aber sehr wenig am internationalen Markt anbieten und noch hohe Staatsschulden zu bedienen haben.

2012-10-13

2012-10-09

Keine Neiddebatte - bitte nur einmal kurz Denken (Bussi)

http://derstandard.at/plink/1348285243118/28353233
Woher kommen die Einnahmen des Staates?
Von Steuern!

Hat der Staat einen Gewinn, wenn er die Löhne der Staatsbeamten erhöht, weil er dadurch Steuern gewinnt?
Nein, weil er ja auch die hohen Löhne und Nebenkosten erst zahlen muss.

Hat der Staat einen Gewinn, wenn er die Pensionen erhöht und weiterhin seiner pensionierten Staatlichkeit fürstliche Ruhegenüsse auszahlt?
Nein, weil das sind ebenfalls viel weniger Einnahmen als Ausgaben!

Hat der Staat einen Gewinn, wenn er die Löhne der LehrerInnen oder städtischen KindergärnerInnen erhöht?
Nein, weil das sind ebenfalls viel weniger Einnahmen als Ausgaben!

Wer finanziert also den Staat dann?
Die Realwirtschaft und die Finanzwirtschaft auf die Steuern erhoben werden!

Bringt die Finanzwirtschaft viel Einnahmen?
Nicht, wenn dauernd auf Staatskosten die zockenden Banken gerettet werden müssen.

Was macht der Staat in Österreich?
Die Gehälter seiner Beamten und Vertragsbediensteten fleißig erhöhen, während €-Krise herrscht (Ausnahme Polizei und niedere Staatlichkeit, die bekamen 0%)

Und das ist ein Disaster, weil dieses Wissen sollte jeder nach Abschluss der Grundschule haben.

Wer finanziert also den Staat?
EPUs, KMUs und deren ArbeiterInnen und Angestellte, weil Großunternehmer und Großbanken haben durch Auslandsstandorte schöne Abschreibungsmöglichkeiten und können sehr gut Kapital verstecken.

Wer geht am häufigsten insolvent?
EPUs, KMUs (der Billa, Hofer, ÖBB sicher net)

Ist es gut bei der Bildung zu sparen?
Sicher NICHT!

Ist es gut in der Verwaltung zu sparen?
Ich würde sagen, dort wo es NICHT um den Menschen geht, schon! 
Sparen heißt NICHT Leute raushauen, sondern GELD etwas SINNVOLLER verwenden!
  • Geht es bei der Sozialversicherung um den Menschen? JA
  • Geht es bei Förderungen um den Menschen? JA
  • Geht es bei teuren Prestige Projekten um den Menschen? OFT NEIN
Was hat das für Auswirkungen in der Zukunft?
[Selber denken muss sich wieder lohnen!]
---
Ich sag auch nichts gegen innovative zukunftsorientierte Großprojekte. Ich hab was gegen reine Prestigeprojekte. Und was mich noch flasht, ist dass viele Migranten Kleinstunternehmer sind und die scheinbar auch von migrationsfreundlicheren Parteien wenig beachtet werden. 
Sicher ist es ein Blödsinn noch gut funktionierende Staatsbetriebe zu privatisieren. Dennoch ist es ein Fakt leider, dass viele KMUs, die gute Ideen gehabt haben und korrekt Steuer gezahlt haben, dann zusperren mussten. (Weil die eben nicht, wie Großkonzerne mehr aus der Trickkiste verwenden konnten) Und gerade die halten das Leben lebendig, stell dir vor es gibt keine KMUs mehr. Dann bist du im Kommunismus!

Noch ein Test aus Geographie und Wirtschaftskunde für die 5. Schulstufe

Original Posting unter: https://plus.google.com/u/0/113324892208183413310/posts/huHss4fXaT4

2012-10-05

Macht ein 4-Schanzen Tournee Aufnahmeverfahren für die Uni


Kein einziger Test an einem Tag, ...
...hat Chance wirklich Talent & Leistung festzustellen, egal ob bei Männern oder bei Frauen. Ich vergleiche das mit dem Sport. Ein Thomas Morgenstern oder eine Daniela Iraschko sind auch einmal verkühlt, einmal weniger fit und einmal psychisch belasteter, haben einmal schlechte Windverhältnisse. Der Weltcup geht über eine ganze Saison und die beste Gesamtleistung zählt. Ein Leonhard Stock hat in seinem Leben nur 2 Rennen gewonnen, nur einmal war Olympia. Daniela Iraschko hat bei der ersten Skisprungweltmeisterschaft für Frauen durch schlechte Bedingungen es verpfuscht, bei der 2. hat sie trotz Verletzung Gold gewonnen. 
Ich möchte Ärzte, die konstant Leistung erbringen und keine einmaligen Geniestreiche bei Praktikern. (nur bei Forschern)
machts ein 4-Schanzen Tournee Aufnahmeverfahren für die Uni
Keiner der Tourneesieger war jemals ein ganz schlechter Skispringer!
Gallo Way

2012-10-04

Vernetzt denken muss sich wieder auszahlen!

Gut ausgebildete Frauen bekommen keine Kinder? 

"This project aims to produce population projections by age, sex, and level of educational attainment for individual countries."
http://www.oeaw.ac.at/wic/index.php?id=48 
Nein, idiotische Gesellschaften bekommen keine Kinder. Im Matriarchat gabs auch Kinder! Bitte ich pack es nicht mehr! Das ist wieder das "linke Reichshälften blahblah", dass die wirtschaftliche Problematik null einbezieht. Wenn die wirtschaftlichen Umstände für Familien schlecht sind nach der neuen Gender Aufteilung und es schwierig für beide wird Beruf & Familie unter eine Hut zu bringen, dann gründen weniger Familie. Nicht alle sind salonkommunistisch grundgesichert, wie die feministischen Töchter, der SPÖ Granden. 
Und nicht alle Frauen der WKO Mitarbeiter sind auch noch so im klassischen Rollenbild verankert. 
Und die Anforderung der Industriebetriebe mit eine Woche 70h, die andere 35h ist für den Mann, der nach den neuen Gender Selbst- und Fremdbildern mehr mithelfen soll super. Die Anforderungen sind schwierig bis unerfüllbar.
Liegt es vielleicht daran?

Es ist wieder typisch, dass die ökonomische Situation und die Arbeitswelten bei hochgeistigen Forschern völlig in dem Modell ignoriert wurden und rein die Bildung als Parameter herangezogen wurde.

Vernetzt denken muss sich wieder auszahlen!

Eltern versuchen Kindern eine bessere Zukunft als ihre zu gewährleisten, 
Was ist, wenn in diesem System keine bessere Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit möglich ist?
Die Gesellschaftlichen Werte in westlichen Gesellschaften gehen von Individualität und wirtschaftlichen Erfolg aus. Der einzelne / die einzelne ist ultra flexibel geworden um sich den Bedingungen anzupassen, aber die kollektive Gesellschaft versagt zunehmend.
Gemeinsames kooperatives Handeln um Lösungen für die Gesellschaft als Ganzes zu finden ist als Fähigkeit kaum noch vorhanden. Ebenso herrscht Empathiemangel und Mangel an gesellschaftlicher Vorstellungskraft.

Noch etwas: Es ist müssig zu reden, ob Neoliberalismus und die Globalisierung gut oder schlecht sind, sie sind nun mal da. Genauso ist der Klimawandel jetzt da. Man kann die Systeme alle verbessern, aber man kann reale Fakten und Tatsachen nicht einfach ignorieren, egal ob man sie gut heißt oder nicht!

2012-10-03

Warum machen Frauenministerin und Bildungsministerin keine solchen Umfragen?



Antwort auf: Was Sie sofort tun können?

Antwort auf:
http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/rettung-der-welt-was-sie-sofort-tun-koennen-zehn-empfehlungen-11079178.html

3. Verlassen Sie besser die Vorstellung und beginnen Sie, ganz einfache Fragen zu stellen. Zum Beispiel: Warum muss man immer mehr arbeiten, wenn man immer mehr arbeitet? Warum werden die Schulden größer, wenn immer mehr gespart wird? Warum schrumpft alles andere, wenn die Wirtschaft wächst?
Gegenfrage:
Kenne Sie die Zinseszins Rechnung und exponentielles Wachstum? Ich glaube nicht!
Antwort:
Weil es in Österreich außer in den privilegierten Bereichen, die ich zum Glück jetzt endgültig freiwillig verlassen habe (wozu soll ich als freier und gleicher Mensch es auch gleicher haben, als Leute mit weniger Kontakten oder Migranten der 2. Generation), weniger Geld für mehr Arbeit gibt. Um meine Familie zu ernähren müssen ich und meine best qualifizierte akademische Ehefrau Magistra für wenig Geld mehr arbeiten.
Ich könnte Bankaccounts hacken oder Leuten Geld abluchsen, aber irgendwie will ich meinen Kindern wenig die Werte Einschleimerei oder Betrug vermitteln.
Außerdem möchte ich unterschiedliche Arbeitswelten erfahren, um mir wirklich ein realistisches Gesamtbild zu machen, was so nötig ist bei diesen Ideologie verbreitenden österreichischen  Regierungsparteien. 
Die Wirtschaft wächst nur in der Statistik. Lesen Sie die Postings vom 1. Parteilosen auf Standard.at, die werden ihnen zeigen, dass die Produktionswirtschaft fast überall in der €urzone, die letzten Jahre nur geschrumpft ist. Die staatliche und halbstaatliche Wirtschaft wächst, aber das sind Kosten und kein Leistungsplus.
6. Fangen Sie damit an, aufzuhören. Hören Sie auf, Europapolitikern zu glauben. Hören Sie erst recht auf, Wirtschaftsforschungsinstituten zu glauben. Und hören Sie um Gottes willen damit auf, sich widerspruchslos erzählen zu lassen, irgendeine Entscheidung sei alternativlos gewesen. So etwas gibt es in Demokratien nicht.
Antwort:
Meinen Sie: "Hören Sie auf Hans Werner Sinn zu glauben, denn er erzählt Märchen. Wenig Kinder, viele Alte und schlechte Wirtschaft mit hohen Staatsschulden stimmt gar nicht. Wir leben im Schlaraffenland."
Meinen Sie: "Die Entscheidung des Ausstiegs aus dem Atomstrom ist nicht alternativlos?"
Meinen Sie: "Es gibt gute Alternativen zur Genfer Konvention oder die Abschaffung der Todesstrafe. Ein bisserl Senfgas mit Todesstrafe tuts auch?"
Wenn ja, dann darf ich bitte dem Autor mit der Faust ins Gesicht schlagen? 
Ich verspüre unendliche sadistische Lust dazu und Befriedigung dabei!
7. Wenn Sie jetzt so weit sind, dass Sie nicht mehr jeden Blödsinn tolerieren, nutzen Sie Ihre Handlungsspielräume. Sie leben in einem der reichsten Länder der Erde, Sie sind hervorragend ausgebildet, Sie haben Spaß am Leben und finden sich ganz gut. Warum zum Teufel machen Sie jeden Tag dasselbe und nie etwas anderes?
Antwort:
Have Fun, produzieren tun die Chinesen und Südamerikaner. Wir können alles nur konsumieren. Ist doch echt kolonialistisch geil, oder?
Warum sollte sich eine Mutter und ein Vater jeden Tag um ihr Kind kümmern?
Das ist Blödsinn, die Kids kommen schon klar und wir gehen mal eine Woche auf Läpschi.
--
P.S.: 
Keine Angst, ich schlage Sie nicht wirklich. 
Bitte unterlassen Sie daher die Anzeige auf gefährliche Drohung.

2012-10-01

Siedler von Catan sehr nahe der politischen Realität

Die Unis

Universitäten brachten früher auch praktische und wirtschaftliche Erfindungen heraus.



Sobald Flavo der Gaukler als Philosoph Vize-Dekan der Uni-Wien wird, kann er Aberglauben rund um die Universität verbreiten. Damit werden wirtschaftliche Erfindungen 10 Jahre lang verhindert.


Die Ritter

Statt bei Rittern, bei Inseraten angewandt.
Nicht mehr für Ritter, aber gut für Wüstenrot Berater

Das Bankhaus

Wenn Sie das Bankaus haben müssen alle Fürstentümer jede Runde Gold zahlen um es zu retten.

Handelherr Christoph Leitl

Anton der Kämmerer darf nur gemeinsam mit Handelherrn Christoph gespielt werden.
Handelherr Christoph erfordert keinen Hafen, sondern die Gilde der Handelsherren heutzutage.






Putin und die Kirche machen das mit Pussy Riot


Kreativwirtschaft und Piraten

Das sind die Piraten für die Kreativwirtschaft
Kreativwirtschaft handelt jetzt mit geistigen Eigentum.


Die EU Kommission und Lobbyisten

EU hat diese Einnahmequelle weitgehend abgeschafft.
Manchmal entsteht der Eindruck von der Kommission.

Die Heldinnen

Leider sind sie heutzutage noch nicht aufgetaucht.

Die Hoffnung der BürgerInnen

Ich hoffe auch, dass endlich das mal wieder zustande kommt.


Quellen

2012-09-30

Mitarbeiterbeteiligungs AG + Modelle Staudinger =

direkt finanzierte Mitarbeiter-beteiligte nicht börsennotierte AG
Auch als Chefs & Mitarbeiter & Finanziers KGaA konstruierbar.









2012-09-28

Her mit den Facharbeitern, her mit der Vollzeit-Arbeitsleistung

Letztens postete ich in einem Artikel, dass es an Facharbeitern fehlt, zwar weniger als groß aufgebauscht, aber bei viele Stellen suchen lange nach BewerberInnen.
2/3 Freunden glaubten mir aber nicht!
Freund1: Zu wenig Facharbeiter - das willst Du aber nicht glauben?
Freund2: Da hat der Heinz nicht unrecht, deshalb hat auch der Mann mit dem Schraubenzieher, der Deine Waschmaschine repariert einen besseren Stundensatz als ein Programmierer.
Freund3: Facharbeiter fehlen angeblich!!! wo sind die arbeitsplätze?
viele Vollzeit Jobs Berufserfahrene: http://jobsuche.monster.at/Jobs/Vollzeit_8?lv=Berufserfahren&cy=at
nur 240 Vollzeit Berufseinsteiger: http://jobsuche.monster.at/Jobs/Vollzeit_8?lv=Berufseinsteiger&cy=at
384 Vollzeit Jobs Branche Anlagen- Maschinenbau
316 Vollzeit Jobs Branche Elektrotechnik-Zubehör 
167 Vollzeit Jobs Branche Bau Baustoffhandel
105 Vollzeit Jobs Branche Chemie, Rohölprodukte Kunststoff
97 Vollzeit Jobs Branche Energie- Wasserversorgung
142 Vollzeit Jobs Branche Fahrzeugbau Kfz-Zulieferer 
67 Vollzeit Jobs Branche Textil, Leder Bekleidung 
148 Vollzeit Jobs Branche Sonstige Produktion
134 Vollzeit Jobs Branche Gross- Außenhandel 
126 Vollzeit Jobs Branche Biotechnik Pharmazie


Ich modifiziere den Spruch von Miki-Leitner "Her mit dem Zaster, her mit der Marie"
"Her mit den Facharbeitern her mit der Vollzeit-Arbeitsleistung"



2012-09-26

Caritas Konzept für Menschen mit Behinderung

Ich mache jetzt unentgeltliche Lobby (ich mache nur unentgeltliche Lobby die letzten Jahre) für die Caritas.

Das Konzept der Caritas für Menschen mit Behinderung geht weg von dem ClubMed Behindertenheim und auch von der austeritären Minimalbetreuung.
Die Menschen mit Behinderung arbeiten in geschützten Werkstätten jeder nach seinen Möglichkeiten und jeder nach seien Fähigkeiten streng marxistisch und werden dementsprechend nach dem Weinberggleichnis auch  austeritär gleich entlohnt. Durch die Produktion kommt einmal Geld herein. In der Freizeit können sie mit den Betreuern Veranstaltungen planen, die sie machen wollen. Es entsteht die sozialistische Arbeiterfreizeit-Gesinnung, aber es wird niemand gezwungen wo mit zu machen. Fußballklubs sponsern bereits Fußballturniere von den Menschen mit Behinderung und haben dadurch steuerliche Vorteile und eine werbewirksame Maßnahme.

Dieses Konzept ist das Beste, das ich in letzter Zeit gesehen habe, welches Marxismus und neoliberale Marktökonomie vereint.

2012-09-25

I can guarantee 150% ensured growth

I travelled 1995 to Lebanon. In Beirut at the bank 25% growth
was  ensured to all customers 
on a standard account,  
when opening a dollar account you got only 2,25% real interest rate, 
cause inflation rate of lebanese pound was very high with 22%.

So with 125% inflation rate, I can guarantee 150% ensured growth!




2012-09-24

Nachprüfung Geographie und Wirtschaftskunde

Ausgegangen wird vom Staat Österreich mit einem BIP 2012 von 300 Milliarden € und dieser Staatsschulden Entwicklung (Bild links).
Die Kosten für die Umstellung Präsenzdienst auf Berufsheer sind etwa 1% des BIP.

1. Frage: Wie hoch sind die Kosten der Umstellung?

Wir haben faktisch jetzt
  1. eine hohe Jugendarbeitslosigkeit (siehe Bild)
  2. ein späteres Pensionsantrittsalter
  3. "fit for work" Maßnahmen
  4. und den Wegfall von Präsenzdienst/Zivildienst
  5. und folgende Arbeitsmarkt Prognosen für 2013 und 2016
2. Frage: Was könnten jetzt die genauen Auswirkungen dieser Tatsachen sein?
[  ] erneute Hochkonjunktur
[  ] Firmenniederlassungen in Österreich
[  ] höhere staatliche Steuereinnahmen
[  ] sicher keine Einhaltung der Maastrichkriterien 2016 (verlangt für die Agenda 2020)

3. Frage: Was ist die Folge, wenn viele Arbeitssuchende auf wenig privatwirtschaftliche Stellen kommen?
Tipp: Denken sie nicht zu kompliziert, sondern an die Jungsteinzeit mit Angeb.. und Nac......!

2012-09-19

Industrie - Isolation von Branchen wird langsam zum Problem

Wir haben knappere Ressourcen und sollten in effiziente Nutzungstechnologien, neue Energie oder so was investieren. Vor allen in die nächste Generation. Mit nur reinen Luxuskonsumgütern oder Banken- und Versicherungen, Finanzdienstleister,  Bilanzbuchhalter, Lebensberater, Unternehmensberater (ausgenommen sie verstehen was von einer anderen außer ihrer eigenen Branche), Modedesigner, Kreativwirtschaftler wirds schwierig.

Ich schau mir mal die Industrie an und sehe 10068 aktive und ruhende Kammermitglieder,
denk ich mir WOW, das ist doch nicht so wenig.
Jetzt komm ich drauf, dass ein Teil der Kreativwirtschaft sich als "Film- und Musikindustrie" in diese Sparte hineingeschlichen hat. 4099 der Industriebetriebe sind Tonstudios, Musikantenstadl Labels oder so...
Na klar, dass da gegen die Gratismentalität so bitter gekämpft wird. 
Alleine in Wien gibt es über 1000 Film- und Musikfirmen, Wien scheint da die Hochburg zu sein: 
http://firmen.wko.at/Web/Ergebnis.aspx?StandortID=1&BranchenName=Film-+und+Musikindustrie
Nur das Problem ist: Ein Arbeitsloser oder Schüler hat kein Geld für kreativen Höchstleistungsgenuß.
Schon ein japanischer 70jähriger Manager tat sich die Demütigung an um irgendwelche anonymous oder Künstler oder Piraten oder mich zu fragen, ob damit noch viel Geld zu machen ist. 
Alle sagten: "Das rein passive Konsumieren ist in unsicheren Zeiten mit Arbeitsunterbrechungen vorbei und ging gut als der Schwermetallarbeiter nach seiner Woche mal abschalten wollte.
Nur mit ShowBusiness oder "registrierte Ideen sind was wert", lässt sich keine Zukunft machen!
Firmenpsychologie Seminare zahlen sich nur aus, wenn es genug realwirtschaftliche Firmen gibt.

Kreative technische Industrie-Ideen oder IT unterstützte Industriesysteme sind was wert!
Aber diese Isolation von Branchen wird langsam zum Problem.
Wenn die IT nur noch Werkzeuge für die IT herstellt und die Kreativwirtschaft nur noch für die Audio-und Filmwirtschaft kreativ ist, dann ist das Mist. RedBull ist die Kreativwirtschaft für Gedränkehersteller oder Kitsch ist  die Kreativwirtschaft im Tourismus, sowas geht immer gut.

Werbesongs, Werbespots & Aufmotzen von Produkten zahlen sich als kreative Leistung mehr aus, werden weniger oft kopiert, erhöhen den Absatz und wirken letztendlich ästhetischer für die Kunden.

Vielleicht eine Maßnahme zur interbranchenübergreifenden Wertschöpfung und Wertsteigerung setzen.
Irgendwann gabs schon so interdisziplinäre Maßnahmen, aber die sind dann plötzlich verschwunden,
vielleicht weil sich nicht so schnell Erfolg einstellte.
Am effizientesten und motiviertesten war ich in der IT, wenn ich für eine andere Branche die IT als Werkzeug einsetzte. Am meisten im Metallindustrievertrieb.

Österreichische Industrieproduktionsfirmen sind zu wenig im Bewusstsein



Nur ein kurzer Überblick, Detailsuche unter: WKO FirmenA-Z Sparte Industrie - Betriebe mit Webseite
235 Firmen Tirol mit Webseite von über 1000 Industriebetrieben
120 Firmen in Vorarlberg mit Webseite von über 800 Industriebetrieben
424 Firmen in Kärnten mit Webseite von über 850 Industriebetrieben
110 Firmen in Kärnten mit Webseite von über 750 Industriebetrieben (Salzburger Industrieunternehmen tragt euch im FirmenAZ ein)









2012-09-17

Die Rotation von Narrativen durch Lobbyisten

Ich weiß nicht mehr wie es dazu gekommen ist und ich war lange Zeit mit mir und meiner Realität zu beschäftigt. Das war Arbeit, Familie & Freizeit. Ich schaute gerne Fernsehnachrichten oder las Zeitungen oder Artikel in Internet-Foren.
Die Kluft zwischen links-sozial und konservativ-rechts wurde immer größer und größer. Es wurden immer mehr Schlangengeschichten berichtet, die nicht der Wahrheit entsprachen. 
Die Zeitung wurden immer mehr und mehr zum Ideologie Propaganda Instrument. Ich hasse Ideologien, denn sie sind die Dogmen und dominanten Eroberer der frei denkenden Menschen. Sie verhindern lösungsorientiertes und kooperatives Verhalten. Sie erheben sich nur zu weiteren Götzen, die sie eigentlich stürzen wollten. Ein Marx, der "Religion ist Opium fürs Volk" propagierte wurde selbst zum Religionsgründer und niemand  merkte es außer Trotzki, der die permanente Revolution  (Notwendigkeit einer ständigen Anpassung des Systems von Zeit zur Zeit) als einziges realistisches Mittel um das zu verhindern sah.
Ein liberales aufgeklärtes Bürgertum wollte eine liberale Marktwirtschaft zum Zweck des allgemeinen Wohlstands einführen. Nun muss der Bürger ausschließlich den Märkten dienen und der ursprüngliche Zweck wurde zur Götze!
Die Medien waren ursprünglich als freie Presse für gebildete und aufgeklärte Bürger als Gegengewicht zu religiösen Predigern geschaffen worden. Jetzt sind sie manipulativer als die schlimmsten Imame und Pfaffen, die von der Kanzel aus die Menschen nur lenken wollten.

Am 13. Juli 2011 erschien dieser vom bka oder Verfassungsschutz gesetzte Artikel :
(vielleicht auch nicht zum ersten Mal)

Hacker verursachen eines der schlimmsten Quartale in ... - PresseBox

www.pressebox.de › Panda Security GermanyTeilen
13. Juli 2011 – PresseBox > Panda Security Germany > Hacker verursachen eines der schlimmsten Quartale in der Geschichte der Cyber-Kriminalität ...

In den letzten Tagen setzten sie wieder diese Schlagzeile:


Cyber Security Report 2012 - Teil 2 (15893620) - Worldnews.com


article.wn.com/.../Cyber_Security_Report_2012_Teil_2_1589...
vor 10 Stunden - Hacker verursachen eines der schlimmsten Quartale in der Geschichte der Cyber-Kriminalität Die Sicherheitslabore von Panda Security haben den...

Früher machten die Zeitungen auch Meinung.
Aber man konnte davon ausgehen, dass das was zur apa,ots,dpa kam fast immer frei von lobbying, Öffentlichkeitsarbeit oder Meinungsmache war. Jetzt wird die dpa bereits mit Propaganda gespeist, die weiteren Verarbeiter verfälschen oder verzerren weiter. Der Bürger hat heutzutage keine Möglichkeit mehr sich sachlich zu informieren.
Berichte über den teuren Bundespräsidenten oder die gigantischen Verluste des Tourismus durch Windkraft nerven mich fast genauso extrem, wie der Rest der Medienlobby über die böse gratis Mentalität. 
Wir leben in Europa hier unter guten Bedingungen, aber diese übertriebenen Lobbyinggeschichten werden von manchen als sehr manipulativ betrachtet.
Ich habe diese Propaganda langsam satt und viele glauben bereits wählen ändert nichts. 
Sie glauben nämlich, dass es nur mehr interne ideologische Umverteilungen sind, aber keine Problemlösungen für die Zukunft unserer Kinder!


2012-09-16

Wir, die Bürger verantwortlich für die €-Krise?

Konjunktur und Leitzins

Nach dem Enstehen der €-Zone hatte Europa, besonders Deutschland ein realwirtschaftliches Konjunkturtief. Aber die EZB ließ den Leitzins hoch. So kam es in Deutschland zur verstärkten HartzIV mit 1€ Jobs und der Schuldenvermehrung in den Südländern der EU. Trotz HartIV Austerität konnte nicht einmal Deutschland seine Schulden 2005-2008 noch vor der Lehman Brothers Pleite zurückzahlen.
Mich beschäftigte bereits seit 2005 (siehe: https://groups.google.com/forum/?hl=de&fromgroups#!search/ezb$20leitzins$20Heinrich$20Elsigan) die EZB Zinspolitik und niemand konnte sie mir je schlüssig überzeugend erklären. 
Die beste Antwort, die ich erhielt von jemanden in der WKO, dessen genaue Zugehörigkeit mir nach wie vor nicht ganz klar ist: "Experten wissen das alles besser und das muss streng geheim bleiben, weil sonst wird gegen den €uro gewettet." Er hatte aber selbst keine Ahnung und wusste wahrscheinlich nicht einmal wer Alan Greenspan war. Er schien mir nur sehr ängstlich, dass über Dinge, wie Wechselkurswert zum $ oder Leitzins, die ich eigentlich in der AHS gelernt hatte, nicht offen oder im Internet geredet wurde.

Alan Greenspan, der ehemalige Chef der amerikanischen Notenbank FED erfand oder lebte die Strategie die Geldmenge mit dem Leitzins für Konjunkturhochs und -Tiefs nicht außer Kontrolle geraten zu lassen. 
Im Konjunkturhoch verdienen alle Leute gut, es käme zuviel Geld in Umlauf, wenn niemand spart und Unternehmen sich noch weiter günstige Kredite aufnehmen können und das kann Hyperinflation auslösen. Deswegen wird der Leitzins und somit gleichzeitig Spar- und Kreditzinsen angehoben.
Im Tief muss die Wirtschaft wieder angekurbelt werden, Investitionskredite werden billiger. Auf die kleinen und großen Sparer wird so Druck ausgeübt, indem die Sparzinsen nieder sind. So investieren sie eher in Aktien oder beteiligen sich als stille Teilhaber an Unternehmen, weil auf der Bank verringert die Inflation (entgegen der Ängste der Mittelschicht) nur langsam den real wirtschaftlichen Gegenwert des Geldes. Deswegen wird der Leitzins jetzt wieder gesenkt.
Das System hat die Globalisierung und die Termingeschäfte und Rohstoffbörsen bei ständig steigendem  Bedarf aber dabei nicht berücksichtigt, was dazu führen kann, dass im Konjunkturtief die Sparer in andere Derivate ausweichen, anstatt die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Im Subprime Market (Hypothekenkrise) hat das System auch intern versagt. Dennoch fahren China und die USA in etwas verzerrter Form immer noch die Greenspan Strategie und sie fuhren damit noch besser, als die EU 2001-2011 mit diesem Instrument (nicht) agierte.
[Artikel Greenspan: http://www.forbes.com/2009/04/02/greenspan-john-taylor-fed-rates-china-opinions-columnists-housing-bubble.html]

Konjunktureller Sichtweise 

Das Problem aus unternehmerischer, wirtschaftlicher, staatlicher und konjunktureller Sichtweise ist folgendes: 
Die kleinen Sparer konnten ja nur durch die gute Konjunktur soviel sparen und jetzt weigern sie sich vehement, das Geld der deutschen Wirtschaft und dem deutschen Staate von denen sie es entnommen haben, wieder als Stütze zur Verfügung zu stellen. Sie kaufen lieber Aktien von Wachstumsmärkten, die manchmal gegen die deutsche Wirtschaft arbeiten, anderenfalls ihr aber auch öfters nützen oder spekulieren damit in Termingeschäften, Rohstoffbörsen, u.s.w.. Man wollte das verhindern und die EZB ließ im Konjunkturtief den Leitzins hoch, so wurden aber die Staatsschulden immer höher und höher!


Bösartige kleine und große Sparer

Die "kleinen Sparer" sind nicht mehr "die Guten". Die Bildung des Kapitalungleichgewichts entstand durch die Banken und woher hatten die überhaupt das nötige Kleingeld für den Eintritt ins Kasino?


Aktien und Anleihen 

Die Aktien und Anleihen sind nicht so gefährlich wie es sich anhört, es reicht Hausverstand und der Rest ist Glück, Welche Unternehmen sind in Deutschland sicher? Deutsche Bahn, SAP, Automobilhersteller oder in Österreich Verbund, Post, Vöslauer? Ganz einfach, die wo die Unternehmen Gewinne machen, die Angestellten den Eindruck haben, es geht aufwärts oder ist zumindest besser als überall anders und die auch sicher in 30 Jahren noch existieren, weil der Bedarf höchstwahrscheinlich vorhanden ist. Der Rest ist Glücksache! 
Das sichere immer wachsende Kapital ohne Risiko ist der neoliberale Sündenfall auch Kapitalismus genannt.

Finanztransaktionssteuer 

Deswegen sind ja viele für Finanztransaktionssteuer um dem Staat eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen und gleichzeitig den computergesteuerten Hochfrequenzhandel etwas zu bändigen.

Solidarische oder gewinnmaximierende Perspektive

Ich habe nie gewettet und immer in Fonds mit europäischen Unternehmen, baltische Aufbaufonds und heimische Rentenfonds investiert. OK der Ertrag war nicht hoch, aber ich weiß, das hat unseren direkten Nachbarn auf die Beine geholfen oder sichert Arbeitsplätze hier. Verlustrisiko besteht schon, aber nie das Risiko alles zu verlieren. 

Ursachen der in Vergangenheit

Das Problem ist, nach neoliberalen Regeln hätte man die Banken nach der Leeman Brothers Pleite crashen lassen müssen, aber die Regierungen hatten Angst vor den Bürgern, die alles verloren hätten. Deswegen hat man sie gerettet. Genauso wie man im sozialmarktwirtschaftlichen Deutschland nach dem Wirtschaftswunder Angst hatte, die Löhne gleich den realen Gegebenheiten anzupassen (das wäre sehr wenig im Vergleich zu HartzIV gewesen). 
In Österreich haben die Regierungen immer höhere Schulden gemacht oder Staatseigentum am großen neoliberalen Bazar zum Dumpingpreis nahezu verschenkt. 
Die BürgerInnen wollten aber sichere Jobs und bis zur Pension dauernd steigende Löhne. Sie haben in der demokratischen und systematischen Kontrolle durch primitive Heilsversprechungen ihre Bürgerpflicht dem Staatskörper und der europäischen Union gegenüber ziemlich vernachlässigt und Geld hat drogenartige Wirkung. Das animierte ein par Gierlinge sich etwas stärker zu bedienen, da die Kontrolle fehlte und das System zu verwachsen war um für die pflichtbewusstesten Organe eine Kontrolle zu ermöglichen. Erkannt haben das viele bereits ab den 80er Jahren, aber erst mit der Occupy und StopActa Bewegung erwachten aber einige BürgerInnen und erinnerten sich an ihre politisch und demokratischen Pflichten ein wenig und führten sie aktiv aus. Während die Wettbewerbsbehörde und die Wettbewerbsregeln der Realwirtschaft halbwegs funktionieren, besonders wenn sich Unternehmen im kooperativen Wettbewerb zu einander verhalten. (z.B. Microsoft kauft 30% der Apple-Aktien oder schließt mit SuSe-Novell einen Patent Nichtangriffspakt oder ein lokaler Baumeister hat kaum Aufträge, sein Konkurrent schanzt ihm welche zu, im Gleichgewicht agieren sie aber sonst beide im Wettbewerb) Bei Grund- und Boden und Finanzkapital kann alles angeignet werden und man wird gut von der AntiEnteignerLobby geschützt. Das intransparente Lobbying ist zu einem weiteren Problem geworden, weil Wirtschaftsvertreter (siehe geistiges Eigentum, ACTA, die gut funktionierenden Regeln zu ihrem Vorteil verändern können und die Musikindustrie und Hollywood machten schon leichte Verluste, aber nicht zu vergleichen mit dem heimischen Handwerk, den Greisslern oder anderen Wirtschaftszweigen, die ganz eingegangen sind) Der freie Markt wird nur so lange gut geheißen, solange er nützlich ist, wenn nicht, dann sind Monopole oder verbriefte geistige Eigentumsrechte praktisch, wo man sich am virtuellen Markt seinen Herrschaftsbereich absteckt (to claim) und Wettbewerb von Billigproduzenten plötzlich statt wettbewerbsfördernd als bitterböse propagiert wird. (Wieder gleiche Ursache: Konzerne wollen ja nichts verlieren oder abtreten müssen und versuchen das mit allen halblegalen Mitteln durchzusetzen, nicht etwa um Arbeitsplätze zu schützen, sondern rein gewinnmaximierend) Wenn jemand sagt gewinnmaximierend ist gut, dann frage ich mich allerdings warum ich Insiderwissen über zu hoch bewertete Unternehmen und andere Fähigkeiten nicht ausnütze um etwas gegen heimische AGs zu wetten.

Fazit

Ich betrachte das aus Systemsicht und nicht mehr für meinen persönlichen Vorteil, weil das war genau der ursprüngliche Fehler. Gewinnmaximierung ist dann immer schlecht, wenn sie zum kurzfristigen Pyrrhussieg wird. Dann zählt nur der kurzfristig Gewinn, Forschung, Kunst, Kultur werden unbedeutend gegenüber einer reinen Wirtschaftlichkeit, die zum Dogma erhoben wird. Die Wirtschaft entstand als Zweck für Menschen und wird jetzt zur wahren Religion. Viele warnten davor, dass Wissenschaft zur Religion werden könnte, sie irrten.

Epilog

Ich ernte gerade Kritik, dass nur die Banken und Reichen böse sind.
Gegenfrage:
Wer ist bereit auf den Volkes Schultern die Staatsverschuldung zu tragen? Jeder muss rechnen, dass er vielleicht mit 20% Verlust im bad case aussteigt, dafür haben die nächsten Generationen eine Chance. Wir investieren all unsere Ersparnisse in einen Staatsschulden Tilgungsfond!
Ich wette, auch hier sagen mehr der Mittelschicht NEIN und NICHT die ganz Reichen, wie man es erwarten würde.
Warum?
Das ist eine spieltheoretische Entscheidung, wie sie im ROT SCHWARZ Spiel (hat nichts mit den österreichischen Parteien zu tun) 
oder auch dem Gefangenendilemma vorkommt!
Kooperieren alle, ändert sich nichts zwischen arm und reich und den nächsten gehts besser.
Gibt es 30% linke Hunde, dann verlieren die anderen 70%!