Leider lassen sich zu oft viele Ehepaare scheiden. Meistens dort, wo Nachwuchs Kinder vorhanden sind.
Die Scheidung ist meist nicht nur ein ökonomisches Deasaster, sondern viel mehr auch immer öfters geht eine psychsiche Krise und genereller Vertrauensverlust mit dieser Entscheidung einher.
Finanzielle Probleme bei der Scheidung
Lebte zuerst eine Familie gemeinsam in einer Wohnung oder einem Haus, dann sind auf alle Fälle 2 Wohnsitze, 2 Autos, sämtliche Versicherungen doppelt zu zahlen. Rasch vom Zaun gebrochene Scheidungen bewirken meist, dass der aus dem gemeinsamen Haushalt ausziehend Partner nicht genügend Zeit hat um das günstigste und best zutreffende Wohnungsangebot einzuholen, aber meist der Ausziehende am störksten psychisch belastet wirkt und in dieser Sitiation oft schlechte Entscheidungen bei der Wahl der neuen Bleibe trifft (und vielleicht aufgrund der spontan geänderten Lebenssituation nicht einmal genau weiß, wie sein zukünftiges Leben nun verlaufen wurd.)
Auch Auszahlungen und der Verkauf bei gemeinsamen Eigentum stellen hier in diesem Falle ein sehr hohes Risiko dar. Auch Grundbuchänderungsgebühren müssen gezahlt werden.
Viele Dinge, die sonst vertraglich oder mündlich sehr klar geregelt wurden, werden im Fall der Scheidung durch Annahmen und Erwartungen verzerrt und es entsteht zunehmende (Rechts-)unsicherheit.
Vertrauensverlust nach der Scheidung
Normalerweise ist der (Ehe-)Partner die Hauptvertrauensperson.Man beredet Sorgen, geht berufliche Entscheidungen durch, findet bei Problemen auch mit Dritten im Dialog mit dem Partner die besseren durchdachteren Lösungen.
Nach Scheidungen ist in den meisten Fällen, die ich kenne (auch meinem eigenen), die Gesprächsbasis, das Vertrauen, Einsicht, Umsicht, Empathie für das Gegenüber und der Wille zur weiteren Kommunikation weg. Ansatt eines guten Freundes und Vertrauten / bester Freundin und Vertrauten hat man/Frau es plötzlich mit einen teilweise feindseeligen Widersacher mit unklaren oder sogar möglicherweisen böswilligen Absichten zu tun. Dies hat teilweise weitere Gerichtsstreitigkeiten zur Folge, die man/Frau teils psychisch weiter belasten. Auch in neuen Firmen wirkt es nicht gerade vorteilhaft, wenn jeman im Probemonat 2-3 Gerichtstermine wahrnimmt und sowas erschwert möglicherweise auch Vorankommen / Wiedereinstieg in den Beruf.
Alimentäre Verpflichtungen im Fall der Erwerbslosigkeit
Leider egal ob es sich dabei um vormals tüchtige disziplinierte sehr arbeitsaffine Berufstätige oder um Lebenskünstler handelte, fast jeder geschiedene Unterhalt- und alimentpflichtige Vater, aber auch so 1-2 alimentpflichtige Mütter mit Ex-Hausmännern, (die ich kenne) kamen irgendwann in die Situation von Erwerbslosigkeit und nahmen in Folge die Versicherungsleistung des Arbeitsmarktservice in Anspruch.
Leider konnten viele während des Bezug von Arbeitslosengeld Alimente und eigene Lebenskosten nicht mehr zur Gänze bezahlen.
Da die Nichtzahlung von Miete, KFZ-Versicherung, Strom & Gas oder Kreditrückzahlunegn meistens sofort drastische Konsequenzen mit sich ziehen, entschieden sich fast alle in Folge bei Kindesunterhalt und Alimentzahlungen ihren Verpflichtungen NICHT nachzukommen.
Meistens - so wie es Gott will, erbarmten sich die bereits pensionierten Eltern des Betreffenden / der Betreffenden Unterhalt oder Zuschüsse für ihr Enkelkind zu leisten.
So gut wie nur noch die älteren Pensionisten sparen und mit ihren noch stattlichen Altpensionen solche Zahlungen unbeschwert verantwortungsvoll tätigen, so wenig sind die Ex-Partner in Folge vor den möglichen Konsequenzen gefeit.
Es gab Ex-Partnerinnen / Ex-Partner, die sich in dem Fall von falschen Freunden aufstacheln ließen und Regress- und Abmahnforderunegn trotz Unterstützung durch die Eltern des Ex-Partners. Egal, ob es zu einer gerichtlichen Exekution kam oder diese nur einmal prinzipiell angedeutet oder (Absicht) vorbereitet wurde, das Vertrauen beider Sippen brach dann endgültig, da keinerlei Rechtssicherheit in diesem Fall für irgendwen garantiert werden kann.
Gab es bis zu diesem Zeitpunkt noch Kontakt seitens einer Familienseite zum Kind / zu den Kindern, wurde dieser in Folge diese Cirus Maximus dann meist endgültig beeendet und es blieb herbe Enttäuschung, große Härme, für immer verspieltes Vertrauen und auch oft vollkommene unüberbrückbare Distanz für die Ewigkeit über.
Was ich mit diesem Artikel sagen will?
Bitte bedenkt all diese Probleme und versucht, wenn sich die Scheidung nicht vermeiden lässt, zumindest eine sachliche konstruktive lösungsorienteierte Kommunikationsbasis zu behalten / wieder zu erabeiten. Es vermeidet mißtauen, Unsicheheit, aus der Unsicherheit entstehende falsche Entscheidungen, Grüblereien und negative Emotionen.
Epolog Fazit:
Bisher schenkte ich jedem Kind in meinem großen Bekanntenkreis, welches gerade von Alimenteausfall akut bedroht war und von den Großeltern des Ex-Partner auch noch eine kleine Unterstützung bekam, eine kleine silberne oder goldene kleine Münze. Diese Münzgabe verhinderte meist einige Zeit lang noch die vollkommene Entfremdung zum ausgezogenen / verbannten Elternteil, dauerhaft konnte aber diese kleine Münze auch keine großen Wunder berwirken!