Früher war es so:
Managergehälter wurden vom Aufsichtsrat bestimmt und Aufsichtsräte und
Manager waren in staatsnahen Unternehmern oft die besten Freunde. Selbst wenn der Manager zig MitarbeiterInnen kündigen musste und den
Aktionären horrende Verluste bescheerte, bekam er trotzdem hohes Gehalt
und noch höhere Boni.
Da die Aktionäre eigentlich die Inhaber des Unternehmens sind, wurde
beschlossen, dass die Hauptversammlung (der Aktionäre) das OK zu den vom
Aufsichtsrat vergebenen Boni zustimmen muss. (bzw. wurde überlegt, ob
nicht die Hauptversammlung die Boni bestimmen soll)
Das soll verhindern, dass die Manager hohe Verluste einfahren und dann noch dafür durch hohe Boni belohnt werden
.
Das Problem beim jetztigen Ansatz ist, dass die Verbindlichkeiten und
die Personalentwicklung der staatsnahen ATX-Unternehmen wieder nicht
berücksichtigt werden:
Der 1. Parteilose beschreibt diese Problematik auf derstandard.at:
http://derstandard.at/plink/1363706898861?_pid=30970515#pid30970515
http://derstandard.at/plink/1363706898861?_pid=30979466#pid30979466
http://derstandard.at/plink/1363706898861?_pid=30972414#pid30972414
http://derstandard.at/plink/1363706898861?_pid=30979654#pid30979654
Es werden fette Dividenden und somit auch fette Managerboni ausgezahlt, obwohl die Unternehmen
teilweise hoch verschuldet sind und weitere Schulden aufgebaut wurden,
bzw. die Eigenkapitalquote gesenkt wurde.
Weiters wurden staatsnahe Unternehmen von Regierungsparteien ausgeraubt oder es gab für Lobbyistengesetzgebung Bestechungsgelder von den staatsnahen Unternehmen an die Gesetzgeber in der Regierung: http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1388231/Richter-sperrt-940000-Euro-BZOeGeld?parentid=3358635#kommentar3358635
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