Mythos 1: Die hohe Zinslast und der exponentionelle Zinseszins im Geldsystem verlangen unmögliches Wachstum von uns!
http://www.leitzinsen.info |
Daten für 2012:
Inflation €-Zone 2012: 1,7%
Inflation Österreich: 2,4%
EZB € Leitzins: 0,5%
Negative Realzinsen: -1,9%
0,5% - 2,4% = -1,9%
Quelle: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/2-16042013-AP/EN/2-16042013-AP-EN.PDF
Mythos 2: Die Staatsschulden haben so astronomische Summen erreicht, dass sie nie mehr zurückgezahlt werden können
Siehe: https://docs.google.com/file/d/0Bzp8yYU5yBOBSWI4X0I1MHFJV0U/preview
Mythos 3: Die Zinsen für die Staatsschulden nehmen einen immer größeren Anteil im Budget ein. Bald bleibt nicht mehr genug Geld für Spitäler, Schulen, ...
Schuldendienst:Das ist bereits mehr an Geld, das wir im Jahr nur zurückzahlen, als die Höhe des jährlichen Gesamtbudgets für Unterricht und Bildung 2013 (inkl. aller LehrerInnengehälter).
Budget Unterricht und Bildung 2013 |
Gebarung des Sektor Staat im Jahr 1982
Ausgaben Ö: 45.591,90 in Mia €
Einnahmen Ö: 42.707,20 in Mia €
Zinsendienst Ö: 2.604,20 in Mia €
Zinsendienst in % der Staatseinnahmen: 6,1%
Zinsendienst in % der Staatsausgaben: 5,7%
Gebarung des Sektor Staat im Jahr 2011
Ausgaben Ö: 151.994,40 in Mia €
Einnahmen Ö: 144.449,00 in Mia €
Zinsendienst Ö: 7.788,40 in Mia €
Zinsendienst in % der Staatseinnahmen: 5,4%
Zinsendienst in % der Staatsausgaben: 5,1%
Wir sehen hier, dass im Jahr 1982 5,7% der Staatsausgaben für Schuldendienst (Zahlung der Zinsen für die Staatsschulden) ausgegeben werden musste. Im Jahr 2011 waren es hingegen 5,1%. Der Anteil am Budget, den Österreich im Jahr 1982 für Schuldendienst ausgab, war vergleichsmäßig viel höher, als der Anteil den die Republik 2011 für Schuldendienst ausgab. Sprich 2011 konnte anteilsmäßig mehr im Budget für Schulen, Spitäler, Renten, Arbeit, Wirtschaft, etc. verwendet werden, als 1982.
Bitte folgendes Kommentar der Industriellen-Vereinigung auf meine Frage nach einer staatlichen Einnahmen/Ausgabenrechnung lesen: http://www.christoph-neumayer.at/2013-konjunkturelle-stimmungsaufhellung-in-sicht-faktor-arbeit-entlasten/#comment-44947
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