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2015-04-29

Linke argumentieren oft ideologisch andere Zwecke verfolgend link


Also ein Land ist arm und die Bevölkerung hat wenig Einkommen.
Da gibts dann folgende Varianten


http://goo.gl/lvPJuZ
  1. Die besten, intelligentesten und tüchtigsten gehen weg und dann bleibt das Land meistens arm, weil ja die besten, intelligentesten, tüchtigsten weggegangen sind. Sind das viele, dann schrumpft die Population, wie in Rumänien und Bulgarien; es bleiben hauptsächlich die Alten zurück und die Jungen verlassen diese beiden EU-Staaten => natürlich gibts dort dann wenig Fortschritt im demokratischen System, wenn die ganzen Jungen weggehen!
  2. Anstatt sich billig Migranten zu holen, nutzen Investoren, wenn die Rahmenbedingungen passen, die niedrigen Lohnkosten im Land um dort kostengünstiger produzieren zu können. Vielleicht müssen erst auch noch gewisse Voraussetzungen geschaffen werden (oft ein Investitionsschutzabkommen)

Meistens gibts aber zumindest einen Grund (in der Regel eher mehrere) warum Länder arm sind.
  • Schlechte Bildung 
  • schlechte Infrastruktur und medizinische Versorgung
  • Korruption / mangelnder Rechtsstaat
  • Risiko von Bürgerkrieg aufgrund umstrittener Territorien oder Volksgruppen- / Religionskonflikt 
  • kein Anschluss an GATT, IWF, World Bank
  • ...
In der schlimmsten Phase des Kolonialismus holte man sich Sklaven mit Schiffen aus den armen Ländern, um ihnen gegen Gratis-Unterbringung, Essen und sogar Heirats- & Religionsfreiheit Jobs anzubieten. Blöderweise kamen dann im anglikanisch liberalen England so Liberale auf die Idee, dass freiwillige Arbeiter ökonomisch motivierter sind, auch weil die brutalen Sklaven-Aufpasser ungeahnte Zusatzkosten verursachten und gleichzeitig potentielle Investoren im Falle von feineren oder aufgeklärteren Lord & Ladys abschreckten! Durch Sklaven stieg auch die Arbeitslosigkeit plötzlich an und die normalen Arbeiter wurden zu Landstreichern oder rotteten sich zu Banden in den Städten zusammen, wo es öfters in  Folge uz Landfriedensbruch kam.
Besonders die schlechter bezahlten Arbeiter wurden dann besonders wild, in Großbritannien waren das die Iren, die trunken nach der Rationalisierung durch den afrikanischen  Sklaven einen Whiskey und ließen dem "devil in the irishman" vollen freien Lauf.  Das war der eigentliche Grundstein zur IRA. Dieser Konflikt konnte erst über 2 Jahrhunderte später im 3. Jahrtausend durch das good friday agreement gelöst werden!
Jedenfalls entstanden dadurch höhere Polizeikosten und die Sklaverei war nicht nur menschenrechtlich verwerflich, sondern volkswirtschaftlich äußerst unrentabel!

Deswegen kamen dann irgendwelche liberalen Leute im späten Humanismus auf die Idee Entwicklungshilfe zu leisten, damit Leute in diesen Ländern mehr selbstständig ohne Zwang Auszuwandern sich erwirtschaften konnten.
Diese Entwicklung war im späten 19. Jahrhundert eigentlich state of the art!

P.S.: Im Viktorianischen Zeitalter entstand nach dem Ende der Sklaverei die Idee der Selbstverwaltung der Kolonien! Das war das Ende der ost-indian trading company, die man so hart fickte, indem man einen arabischen Beduinenstammesführer, persischen Shah oder früheren indischen Maharadscha einfach zum Vizekönig machte.

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