Die Hysterie viele Poster in Foren diverser Onlinezeitungen war
heute.aufgrund der Leitzinssenkung der EZB um 0,25% Punkte auf nun 0,5%
erschreckend. Natürlich wirken Zinsen unterhalb der Inflationsrate entwertend, aber
ein Leitzins von 15% wie in Ghana ist auch nicht besser, wenn die
jährliche Inflationsrate bei 20% liegt. Dass die Schweiz, Japan, USA alle niedrigere Leitzinsen haben und
Großbritannien ebenfalls seit einiger Zeit seinen Leitzins auf 0,5%
gesenkt hat, wird dabei übersehen.
Quellen: http://www.leitzinsen.info/welt.htm
http://www.tradingeconomics.com/country-list/interest-rate
Quellen: http://www.leitzinsen.info/welt.htm
http://www.tradingeconomics.com/country-list/interest-rate
Manche Sparer überlegen Kapital auf Sparbüchern von australischen Banken anzulegen, da der Leitzins der australischen Notenbank bei 3,0% liegt und sogar noch leicht höhere Guthabenzinsen auf sichere Spareinlagen gegeben werden!
Aufgrund des flexiblen Wechselkurssystems nach Ende des Bretton Woods wird das Verhältnis von Währungen zueinander durch die Devisenflüsse im Interbankensystem (hier gingen sogar theoretisch auch Geldkoffer, weil es sich um Banknoten unterschiedlicher Währungen handelt) bestimmt. Legen viele Sparer ihr Geld nun in Ausralien an, dann hätte das den gleichen Effekt, wie eine negative Leistungsbilanz der €urozone mit Australien. (Im einen Fall handelt es sich allerdings um reine Kapitaltranfers, bei der Handelsbilanz gibt es auch Warenströme)
Daran sehen wir, dass die alte Greenspan Strategie den Leitzins der realwirtschaftlichen Konjunktur anzupassen (im Hoch hohe Spar- und Kreditzinsen um Inflation zu vermeiden und im Tief durch günstige Kredite die Wirtschaft ankurbeln und Geld von Sparbüchern in Aktien verschieben, bzw. Geld antizyklisch in Unternehmen investieren) in einer globalisierten Welt nicht mehr funktionieren kann. Unabhängig von Konjunkturhochs und -tiefs kann ich mein Geld immer in Sekundenbruchteilen dorthin verschieben, wo das Verhältnis Leitzins/Inflation am höchsten ist. Zusätzlich wird das Wechselkursverhältnis zugunsten der Währung in die transferiert wurde zu der Währung aus der Geld abgezogen wurde aufgrund der flexiblen Wechselkurse minimalst verändert.
Aufgrund des flexiblen Wechselkurssystems nach Ende des Bretton Woods wird das Verhältnis von Währungen zueinander durch die Devisenflüsse im Interbankensystem (hier gingen sogar theoretisch auch Geldkoffer, weil es sich um Banknoten unterschiedlicher Währungen handelt) bestimmt. Legen viele Sparer ihr Geld nun in Ausralien an, dann hätte das den gleichen Effekt, wie eine negative Leistungsbilanz der €urozone mit Australien. (Im einen Fall handelt es sich allerdings um reine Kapitaltranfers, bei der Handelsbilanz gibt es auch Warenströme)
Daran sehen wir, dass die alte Greenspan Strategie den Leitzins der realwirtschaftlichen Konjunktur anzupassen (im Hoch hohe Spar- und Kreditzinsen um Inflation zu vermeiden und im Tief durch günstige Kredite die Wirtschaft ankurbeln und Geld von Sparbüchern in Aktien verschieben, bzw. Geld antizyklisch in Unternehmen investieren) in einer globalisierten Welt nicht mehr funktionieren kann. Unabhängig von Konjunkturhochs und -tiefs kann ich mein Geld immer in Sekundenbruchteilen dorthin verschieben, wo das Verhältnis Leitzins/Inflation am höchsten ist. Zusätzlich wird das Wechselkursverhältnis zugunsten der Währung in die transferiert wurde zu der Währung aus der Geld abgezogen wurde aufgrund der flexiblen Wechselkurse minimalst verändert.
P.S.: Es sollte sich jeder einmal selbst fragen:
Ist es möglich, dass der Realzins (Leitzins – Inflation) höher als das Wirtschaftswachstum in einem Währungsraum angesetzt wird?
Wenn ja, wie ohne Blasenbildung und Investitionen in andere Wirtschaftsräume?
F: Wie lange dauert es, bis die Hälfte meines Vermögens vom niederen Leitzins weggefressen wurde?
Inflation Österreich: 2,4%
EZB € Leitzins: 0,5%
Negative Realzinsen: 0,5% - 2,4% = -1,9%
Negativer Zinseszinsfaktor: (100% -1,9%)x=(98,1%)x = (0,981)x
V * (0,981)x = ½V
(0,981)x = 0,5
x * ln(0,981) = ln(0,5)
x = ln(0,5)/ ln(0,981)
x = 36,133748929202707769755676369974
P.P.S.: Eine Anmerkung noch zu "Leitzins: Inflation frisst längst die Guthaben der Sparer auf":
Inflation Österreich: 2,4%
EZB € Leitzins: 0,5%
Negative Realzinsen: 0,5% - 2,4% = -1,9%
Negativer Zinseszinsfaktor: (100% -1,9%)x=(98,1%)x = (0,981)x
(0,981)x = 0,5
x * ln(0,981) = ln(0,5)
x = ln(0,5)/ ln(0,981)
x = 36,133748929202707769755676369974
A:
In 36 Jahren, 1 Monat, 17 Tagen, 19 Stunden 38 Minuten 26,231 Sekunden
ist bei einem Leitzins von 0,5% und einer jährlichen Inflation von 2,4%
jedes Vermögen nur noch die Hälfte wert.
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