[Staatsschulden-Kennzahlen in Google Docs Quelle Statistik Austria]
Die
letzten beiden Spalten "zurückzuzahlende Zinsen zu jährlichen
Staatseinnahmen" und "Gesamtschulden zu jährlichen Staatseinnahmen" sind
relevant. Wenn die Zinsen, die wir jährlich zahlen müssen immer mehr von
den Einnahmen ausmachen, dann bleibt weniger Geld für Bildung,
Gesundheit, Familie, Wirtschaft,... Das ist aber weniger dramatisch als
manche tun, wenn man den Daten der Statistik Austria glauben schenen darf, denn dann betragen die jährlich zu zahlenden Zinsen 5% der jährlichen Gesamteinnahmen. Andere Quellen gehen von bis zu 10% aus und das wäre bereits ein viel größerer Brocken, der im Budget jährlich für den alleine Schuldendienst anfällt.
Deswegen empfehle ich http://www.transparenzgesetz.at zu unterstützen.
Jährliches Schuldendienst höher als Jahresgesamtbudget für Unterricht und Bildung
Auf alle Fälle stimmt, dass die jährlich Zinsen für den Schuldendienst im Moment den folgenden Betrag ausmachen:
Das ist bereits mehr an Geld, das wir im Jahr nur zurückzahlen, als
die Höhe des jährlichen Gesamtbudgets für Unterricht und Bildung 2013
(inkl. aller LehrerInnengehälter).
Wenn das Budget durch Hochkonjunktur oder durch Hyperinflation stärker im Verhältnis zur jährlichen Kreditrückzahlungsrate anwachsen würde, dann wären Staatsschulden auch kein Problem. Anderenfalls wird der Betrag für den jährlichen Schuldendienst immer höher und höher und es bleibt immer weniger Geld dem Staat im Budget für alles andere!
Wenn das Budget durch Hochkonjunktur oder durch Hyperinflation stärker im Verhältnis zur jährlichen Kreditrückzahlungsrate anwachsen würde, dann wären Staatsschulden auch kein Problem. Anderenfalls wird der Betrag für den jährlichen Schuldendienst immer höher und höher und es bleibt immer weniger Geld dem Staat im Budget für alles andere!
Staatsschulden und Schuldendienst am BIP anstatt Staatseinnahmen und Bruttowertschöpfung zu messen war dumm. Wieso wir das noch immer so machen, versteht niemand.
Irgendwann gibt's einen kritischen Punkt, ab dem nur noch ausverkauft werden kann oder der Staat jedes Jahr zwingend neue Schulden machen muss, um als Rechtsstaat weiter existieren zu können. Wird dieser (Zeit/Schulden-)Punkt überschritten, dann müssen wir jedes Jahr weiter hyerinflationieren oder Steuern ins Unendliche anheben oder die Mittelschicht zwangsenteignen. (Grund, Boden, Eigentum mit Zwangsanleihen belegen.)
Für alle, die zu dumm sind zu begreifen, es heißt:
Entweder keine Geldwertstabilität und/oder Reiche hauen ab, Superrezession
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen