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Wirtschaft (153) Pressefreiheit (135) Österreich (123) IT (100) code (63) Staatsschulden (37) EZB (27) Pensionssystem (16)

2014-05-31

Österreich: alle reden, alle wissen, niemand setzt um

Erfreulicherweise waren die Haftungen 2011 von Bund, Länder, Gemeinden, Gebietskörperschaften und SV-Träger schon fast so hoch wie die Staatsschulden.


Interessanter Weise sind der Regierung die Indikatoren und Prognosen bekannt. (was ihr Versagen noch gravierender macht!) Und weiters nimmt sie eher die Schönwetterprognosen her und kalkuliert nie für den worser oder worst case!

Also die Regierung kennt verschiedene Wirtschaftsprognose und keine deutet auf ein echtes reales Wachstum hin, wenn man den BIP-Deflator wieder wegrechnet. Dennoch geht die Regierung von einem Sinken der Staatsschulden in % des BIPs aus. 
Wie geht das?
Normalerweise indem man Schulden zurückzahlt, das geht aber nicht, weil dazu müsste man entweder die 
Ausgaben drastisch  reduzieren oder die Steuern exorbitant erhöhen oder einen Mix aus beiden!
Die Steuern sind aber bei dieser Rekordabgabenquote auf Erbschaften  (Erbschaftssteuern sind wieder schwer zu kalkulieren, da die Leute nicht regelmäßig gleich- verteilt sterben. Man kann sie schon machen, aber schwer damit den Faktor Arbeit konstant entlasten, man könnte sie für Infrastruktur verwenden) oder im Kapital- und Stiftungsbereich noch erhöhbar.
Macht man das für In- und Ausländer, dann flüchten die ganzen russischen und amerikanischen Oligarchen aus Österreich, also kann man nur die Vermögen von Inländern besteuern. Damit fließt aber unweigerlich Kapital ins Ausland ab und kehrt dann vielleicht als ausländisches Kapital zurück!
Also rechnet die Regierung, weils so a super Schmäh ist, das BIP künstlich hoch und nimmt immer zusätzliche Dinge künstlich ins BIP hinein!
Die Schulden steigen dabei jedoch weiter, egal wie schön man das BIP rechnet. Im Endeffekt hängen die Schulden von den Staatseinnahmen, Staatsausgaben, Steuermöglichkeiten, Höhe des Schuldendienstes und der Bruttowertschöpfung ab. Betragen die Zinsen für die Staatsschulden einmal 20% - 25% der Staatseinnahmen, dann ist der Staat de facto sicher voll pleite und muss in Insolvenz gehen!
Davon ist Österreich doch noch ziemlich entfernt, aber es wird immer unlustiger

Leider betrugen die Staatsschulden am 1.6.2014 bereits mehr als sie Ende 2014 ausmachen dürften.
Aktuelle Höhe der Staatsschulden kann unter http://www.staatsschulden.at/ jederzeit ausgelesen werden

Klarerweise raten alle Experten überall zu ähnlichen Maßnahmen um die Staatsfinanzen wieder in der Griff zu bekommen, aber es passiert genau gar nichts. SPÖVP reden viel über Reformen, aber setzten nie eine um, weil sie sich bei fast jeder Gelegenheit gegenseitig blockieren. Nicht einmal triviale Gesetze, wie 15a Vereinbarung zum Spekulationsverbot der Länder kommen auf Schiene.

Quellen:
http://www.staatsschuldenausschuss.at/de/img/sta-bericht-2012_tcm163-256643.pdf
http://www.staatsschuldenausschuss.at/en/img/cv-fisk_und_buero-en_tcm164-259783.pdf
http://www.staatsschuldenausschuss.at/de/img/pressekonferenz-pressemitteilung-2013_tcm163-256634.pdf
http://www.staatsschuldenausschuss.at/de/img/pressekonferenz-praesentation-2013_1_tcm163-256635.pdf
http://www.staatsschuldenausschuss.at/de/img/pressemitteilung-hypo2_tcm163-260899.pdf
http://www.staatsschuldenausschuss.at/de/img/2013_fiskalrat_aufgaben_und_ausgestaltung_presse_tcm163-259541.pdf
http://www.staatsschuldenausschuss.at/de/img/studie_haftungen-final_tcm163-256627.pdf

2014-05-28

Neoliberalismus


Atypisch prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind in Österreich häufig im staatsnahen Bereich zu finden. Hartz-IV 1€ Jobber-Aufstocker war eine Maßnahme, die erst durch die Bundesregierung zustande kam. Kein Arbeiter würde freiwillig ohne staatliche Unterstützung sich mit einem €uro pro Stunde zufrieden geben. Es fällt daher unter die Kategorie "illegale staatliche Subvention" und das ist gar nicht "neoliberal".

Korruption (von lateinisch corruptus ‚bestochen‘) im juristischen Sinn ist der Missbrauch einer Vertrauensstellung in einer Funktion in Verwaltung, Justiz, Wirtschaft, Politik oder auch in nichtwirtschaftlichen Vereinigungen oder Organisationen (zum Beispiel Stiftungen), um einen materiellen oder immateriellen Vorteil zu erlangen, auf den kein rechtlich begründeter Anspruch besteht.

Globalisierung hat ärmeren Ländern Wohlstand gebracht, meistens dort, wo Politik weniger korrupt war.

Finanzlobby ist nur so mächtig, weil der Staat und die Politik ihr diese Stellung einräumte.

Der größte Teil der Ausbeutung der Arbeiter erfolgt durch den Staat mittels Steuer und Sozialversicherung.
Es gibt hier kaum markthörige oder marktgläubige, der Großteil ist menschenverachtend staatsgläubig.

Die Austeritätspolitik erfolgte immer durch den Staat und nie durch neoliberale Märkte.
Bleibt nur noch umweltschädlich übrig, aber ich denke ein natürlicher Asteroiden-Einschlag ist viel umweltschädlicher als der Neoliberalismus.

Trotzdem funktioniert der Neoliberalismus nie gut. Der Ordoliberalismus oder soziale Marktwirtschaft funktionierte viel besser um Wohlstand für die Gesellschaft zu ermöglichen.

Neoliberale, die oft die Notenbanken kritisieren, haben in Wahrheit  keine Ahnung von der Funktion einer Notenbank, siehe: http://aktien-forum.at/forum/dcboard.php?az=show_mesg&forum=124&topic_id=169348&mesg_id=178653

2014-05-24

Und weg ist es: Daten zu jährlichen Pensionsversicherungskosten vom Server der Sozialversicherung entfernt

Bis vor kurzen befanden sich noch die Daten zu den Pensionsversicherungskosten Einnahmen und Auszahlungen pro Jahr auf dem Server der Sozialversicherung. (Keine persönlichen Daten nur die Gesamteinnahmen aus der PV und die Gesamtausgaben der PV) Da sich einige Leute und auch meine Wenigkeit im Moment mit der Nichtfinanzierbarkeit des Pensionssystem beschäftigen, wollte ich ein par Daten kreuzverifizieren. 
Leider wurden diese Daten vom Server der Sozialversicherung jetzt gelöscht. 
Dass sie bis vor kurzem noch da waren, sieht man gut am Google Suchergebnis.
http://goo.gl/M6CnDS

Die Kosten für die Pensionsauszahlungen aus der SV betrugen im Jahr 2013 37 Mrd. €

Zusätzlich mussten noch aus dem Budget 9,8 Mrd.€ zugeschossen werden.

Artikel in der Wiener Zeitung: Die nächste Reform ist sicher

2014-05-11

aparat will keine Förderung vom Staat - jetzt muss Szenetreff zu sperren

Der Szenetreff der linksliberalen Avantgarde #aparat verweigerte jede Kulturförderung vom Staat und muss jetzt wegen Weigerung zur vollgewerblichen Kommerzialisierung zu sperren!


Unser Plan war Kultur mittels Alkoholismus zu finanzieren. Das ist aber leider illegal. Also ein Verein darf nicht Einnahmen von der Bar zum Kulturbetrieb umschichten. Getränkeeinnahmen dürfen nur Getränkeausgaben decken. Das halte ich für komplett vertrottelt. Kultur lässt sich nicht, oder nur sehr schwer ohne (Selbst-)Ausbeutung finanzieren. Also entweder staatshörige, subventionierte Kultur, oder gar nichts. Ahja, es bleibt auch noch DJ Ötzi.
Wir lassen uns nicht vom Staat finanzieren. Wollen wir nicht. [...]
Dieses Spiel geht ja auch noch weiter: wenn Borsi, der ein begnadeter DJ, aber weder bei AKM noch der deutschen GEMA Mitglied ist, seine selbsterzeugte Musik im Aparat spielt, zahlen wir AKM Abgaben – und das wird dann auf die Majors aufgeteilt. Toll. Von Unten nach Oben, im Kleinen wie im Großen.
Ich war gestern im #aparat zu Besuch. Das Publikum würde ich als links bis liberale jüngere Avantgarde bezeichnen (von der linken underground Lesbe, die mit der Sozialdemokratie brach, über Piratenkünstler, mathematische Forscher aus der privaten Wirtschaft bis hin zu einer liberalen Uni-Professorin aus Kanada, die im postgradualen Bereich unterrichtet. Im Gegensatz zur sonstigen linken Szene lebte dort niemand von reinen Transferleistungen vom #Staat

Ich würde das Motto des #aparat in etwa so beschreiben:
Außerhalb des kommerziellen Mainstreams, aber Verweigerung zur parteipolitischen Instrumentalisierung durch den Parteienstaat. "Wir wollen keine Funktionäre hier, die uns sagen, welche Ideologie wir jetzt in der Wahlkampfzeit aktiv unterstützen müssen! Bezirkspolitiker wurden sehr stark gegen uns aktiv, weil dieses privat finanzierte Projekt zu viel Zuspruch im Bezirk erhielt!"

Der #aparat verweigert jede Kulturförderung vom #Staat deswegen sieht man an der Nebenhausmauer vom #aparat folgenden Spruch über den #Staat:
Der Staat ist die einzige kriminelle Organisation!

P.S.: Ich respektiere in höchstem Maß die echten Autonomen, die sich rein durch freiwillige Spenden für ihre Kulturleistungen von Individuuen finanzieren lassen und keinerlei Steuergeld vom Staat annehmen. Leider verhindert der Staat jede echte Form der Autonomie, selbst wenn diese nur künstlerisch und nicht gewaltbereit ist.

2014-05-09

linux kernel 3.13 naftables auto_corking x_tables



Nftables quick howto



Introduction

This document is between a dirty howto and a cheat sheet. For a short description of some interesting nftables features, you can read Why you will love nftables.
For a description of architecture and ideas behind Nftables, please read the announce of the first release of nftables. For more global information, you can also watch the talk I’ve made at Kernel Recipes: Eric Leblond, OISF – Nftables.

2014-04-26

Privilegienpensionen - das Sonderpensionenbegrenzungsgesetz

  • Neben ererbtem „altem“ Vermögen wird eine neureiche Klasse von Mutimillionären, Rentiers und Erben in Österreich kaum durch Innovation, Erwerb, selbständiges unternehmerisches Risiko und eigenen Arbeits- und Kapitaleinsatz, sondern überwiegend durch jahrzehntelange neo-feudale Rentenversorgung, Ruhegenüsse „Dienstordnungs“-Zusatzpensionen inklusive luxuriöser und bedarfsunabhängiger Hinterbliebenenversorgung in öffentlichen Institutionen und staatsnahen Unternehmen erzeugt.
  • So bezieht etwa ein pensionierter OeNB Bereichsleiter unter der Direktorenebene 330.000€ Rente pro Jahr (das sind bei der heutigen Lebenserwartung mit 27 Pensionsbezugsjahren rund 9 Millionen Euro Lebenspension), während die amtierenden Notenbankchefs in Japan (Haruhiko Kuroda) 171.000€ bzw. der US Federal Reserve (Janet Yellen) 146.523€ Akivbezug haben.
http://www.euro.centre.org/SpBegrG/SpBegrG.pdf

2014-04-22

macroeconomic indicators of Austria

Since the year 2000
  • GDP increased by +50%
  • consumer prices increased by +30%
  • pensions on average allmost over +30%
  • salaries and wages of unqualified workers by only +9%
  • average net wages by +22%
  • unemployment was growing up by +49%
  • gross taxes by +52%
  • national debt by +69%
  • Austria's contribution to money-supply M3 in € grew by +115%
a  rising of unemployment by +19% is expected for 2014

gross value added was shriniking since the year 2000:
https://www.wko.at/Content.Node/Interessenvertretung/Standort-und-Innovation/Standortpolitik/2013-09_Kurzfassung_Industriepolitik_fuer_einen_modernen_Sta.pdf

Since the year 2000
  • consumer prices increased by +30%
  • income tax revenues increased by +70%
  • gross taxes by +52%
  • net of tax increased by +39%
  • sales tax increased by +46%
  • consumption and transport taxes increased by +46%
  • capital gains tax increased by +33%
  • Corporation tax increased by +56%
https://drive.google.com/file/d/0Bzp8yYU5yBOBRlRuMG9UWDBzaDg/edit?usp=sharing

2014-04-15

EU CHARTA DER GRUNDRECHTE

KAPITEL I
WÜRDE DES MENSCHEN


Artikel 1
Würde des Menschen

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie ist zu achten und zu schützen.


Artikel 2
Recht auf Leben

(1) Jede Person hat das Recht auf Leben.
(2) Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden.


Artikel 3
Recht auf Unversehrtheit

(1) Jede Person hat das Recht auf körperliche und geistige Unversehrtheit.
(2) Im Rahmen der Medizin und der Biologie muss insbesondere Folgendes beachtet werden:
  • die freie Einwilligung der betroffenen Person nach vorheriger Aufklärung entsprechend den gesetzlich festgelegten Modalitäten,
  • das Verbot eugenischer Praktiken, insbesondere derjenigen, welche die Selektion von Personen zum Ziel haben,
  • das Verbot, den menschlichen Körper und Teile davon als solche zur Erzielung von Gewinnen zu nutzen
  • das Verbot des reproduktiven Klonens von Menschen.

Artikel 4
Verbot der Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung

Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.

Artikel 5
Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit

(1) Niemand darf in Sklaverei oder Leibeigenschaft gehalten werden.
(2) Niemand darf gezwungen werden, Zwangs- oder Pflichtarbeit zu verrichten.
(3) Menschenhandel ist verboten.

2014-04-12

Martin Wolf: Is the Euro Area Crisis Really Over?

An excellent analysis of weakness of €urope and the euro crisis.
Short summary:
A great weakness of  €uropean Union is, that there are less qualified politicians in Brussels.
The loss of competitiveness arised rather due high energy prices than due too high wages!
Measures to strengthen competitiveness did work in southern europe (actually it's still a miracle, that they have worked with falling wages, prices, lower tax revenues and high debts). But the result was only a slight improvement in competitiveness and now there are still many unemployed because there is no one, who wants to invest! (Maybe after bank union is completed, there will be investments.)
Children and families have little future in southern europe, but unemployment (including hidden unemployment and government-sponsored jobs for unqualified) is even not so low in some northern and central countries.
As long as Germany prevented Draghi, the crisis expanded. Draghi knew, what to do and then did it!
Germany has an enormous surplus in private sector. (=huge wealth, savings from the last 50 years)
Europeans are very democratic, peaceful and prudent. There are no extreme left or right-wing parties in most countries, only some populists!
If there will be no economic growth and unemployment keeps up high, what both causes that the welfare state will collapse, we don't know what whould happen.

2014-04-09

Mythos: Mega Inflation seit dem Euro

Diese Sätze sind sehr oft von manchen zu hören:
"Seit dem Euro haben wir eine Riesen-Inflation, die Inflation und der niedrige Zins enteignen uns vollkommendie Inflation frisst uns alles weg."
Doch betrachtet man die Geldmengen M1 + M2 + M3 näher, so sehen wir, dass die Geldmenge von 1970 - 1980 in Österreich um den Faktor 3,5 wuchs, jedoch innerhalb der Gemeinschaftswährung ab 2000 - 2014 gerade um den Faktor 2,2
Es soll mal jemand das in Deutschland ebenfalls recherchieren und ich wette, dass die Geldmenge in den 70ern und 80er Jahre des vorherigen Jahrhunderts auch in Deutschland viel stärker wuchs als seit 2000
http://www.oenb.at/isaweb/report.do?lang=DE&report=1.3.1

Viele verwechseln weiters Inflation (Steigerung der Geldmenge zur Warenmenge) und Teuerung (Steigerung der Verbraucherpreise)
In Österreich erfolgte seit €-Einführung eine Teuerung, aber nicht aufgrund der Gemeinschaftswährung, sondern weil der Staat Steuern & Abgaben seit 2000 fast ständig erhöhte (neue Steuern & Abgaben erfand) und die kalte Progression bei Lohn- & Einkommenssteuern und Sozialversicherungsbeiträgen nicht ausglich.

2014-03-31

§ 5 Haftung des Landes zu Gunsten der Aktiengesellschaft

(1) Die Haftung des Landes Niederösterreich als Ausfallsbürge gemäß § 1356 ABGB bleibt im Falle der Zahlungsunfähigkeit der Aktiengesellschaft für alle Verbindlichkeiten der einbringenden Niederösterreichischen Landesbank-Hypothekenbank und der Aktiengesellschaft zum Zeitpunkt der Eintragung der Aktiengesellschaft in das Firmenbuch aufrecht.

(2) Das Land Niederösterreich hält nach der Eintragung der Aktiengesellschaft in das Firmenbuch für alle Verbindlichkeiten der Aktiengesellschaft, die bis zum 2. April 2003 eingegangen wurden, eine Ausfallsbürgschaft gemäß § 1356 ABGB im Falle einer Zahlungsunfähigkeit derselben nach Maßgabe der Bestimmungen des Abs. 3 unbefristet aufrecht. Alle Verbindlichkeiten der Aktiengesellschaft, die ab dem 3. April 2003 bis zum 1. April 2007 neu begründet werden, sind nach Maßgabe der Bestimmungen des Abs. 3 von der Haftung des Landes Niederösterreich als Ausfallsbürge gemäß § 1356 ABGB im Falle der Zahlungsunfähigkeit der Aktiengesellschaft gedeckt, sofern ihre Laufzeit nicht über den 30. September 2017 hinausgeht.
Für Verbindlichkeiten, die nach dem 1. April 2007 begründet werden, können Bürgschaften, Garantien und sonstige Haftungen nur mehr nach Maßgabe des Abs. 6 übernommen werden.

2014-03-11

Steuer-Progressions-Paradoxon

Paradoxon bei progressiver Besteuerung von Löhnen & Einkommen, sowie progressiven Sozialversicherungsbeiträgen

Je höher die (Brutto-)Löhne  und (Brutto-)Einkommen
  ab einer gewissen Einkommensgrenze  (definiert durch die Progressionsstufe)
    für eine bestimmte kritische Masse,  
=> desto geringer wird die gesamt volkswirtschaftliche (Netto-)Kaufkraft.

      (was einen zeitlich begrenzten thrill-down zur Folge hat,
      der dann endet,
      sobald die Progressionsstufe wieder
      von einer relevanten Masse bereits überschritten wurde)

Instinktiv verweigern viele (fast alle) höhere Löhne, weil ab bestimmter Grenze mit jedem € mehr ¼€ mehr netto bleibt und ¾€ der Staat kassiert! Die Teuerung trifft dann alle aber um 1½€ und real haben sie ¼€ mehr und damit sinkt die Kaufkraft!

https://twitter.com/023_43/statuses/443292267542233088

Die Progression war ursprünglich dazu gedacht, dass sehr hohe Gehälter von Leuten, wo es die alltägliche Kaufkraft kaum bis gar nicht betreffen kann, etwas mehr besteuert werden.
Durch die jahrelange Inflation hat die Progression schon die untere Mittelschicht erreicht und das sind doch extrem viele und bei denen betrifft die Progression den jährlichen Konsum tatsächlich, weil ihre Produkte und Dienstleistungen in der Volkswirtschaft ja auch sehr viele bis alle betreffen. Durch die unverhältnismäßig hohe Personalkosten-Steigerung im Vergleich zur Nettolohn-Steigerung entsteht eine noch extremere Preissteigerung (+20% USt/MWSt auf Progression).
Die Preise real wachsen plötzlich viel stärker als die Löhne real und Jahr für Jahr wird alles plötzlich relativ zur Kaufkraft viel teurer

Es ist ein Fehler die Staatsschulden in % des BIP zu messen,

da auch viele ausgabenseitige Leistungen und Leistungen ohne Nutzen für die Gesellschaft ins BIP eingerechnet werden.

Wenn ich ein Loch mit 10cm Durchmesser durch die Berge bohre ohne Nutzen & Leistung für die Gesellschaft, dann hab ich auch ein höheres BIP und kann mich höher verschulden.

Besser wäre es als Kennzahl für die Verschuldung anhand die Bruttowertschöpfung, Leistungsbilanz und Staatseinnahmen/-Ausgaben herzunehmen und sie daran zu messen.

Macht der jährliche Schuldendienst 25% der Staatseinnahmen aus, wirds kritisch. Macht jährlicher Schuldendienst 40% der Staatseinnahmen aus, sind wir defacto bankrott (falls wir keine eigene Gelddruckmaschine à la Notenbank oder weiteren Steuerspielraum haben.)

P.S.: Wenn der jährliche Schuldendienst 40% der Staatseinnahmen ausmacht, dann bin ich als Staat 100% sicher bankrott, das kann natürlich auch schon früher ab den 25% aufwärts passieren. Wenn ich nur in Fremdwährungen verschuldet bin, dann nützt auch im Falle einer autonomen Währung und Zentralbank das "Drucken" nichts mehr, denn eine Zentralbank kann sehr wohl durch Fremdwährungsschulden insolvent gehen, nie aber durch Schulden in der eigenen Währung.

P.P.S.: Wenn ich spare, dann sinken die Ausgaben im staatlichen Sektor und damit sinkt auch das BIP und das ist das hundsgemeine. Deswegen sagen häufig attac oder AK Kritiker, dass durch das Kaputtsparen die Verschuldung der Staaten steigt. Ja, das tut sie eh, aber nur in % des BIPs.

Hierzu ein einfaches Beispiel:
Ich bohre jedes Jahr ein Loch mit 10cm Durchmesser durch einen Berg. Dann spart der Staat und tätigt diese öffentliche Infrastruktur-Maßnahme nicht mehr. Dadurch sinkt das BIP und plötzlich kommt die Verschuldung viel bedrohlicher vor, obwohl Effizienz und Leistung für die Bürger durch weniger Verschwendung gewann.

Warum zu hohe Lohnsteuern und SV-Beirträge schlecht sind!

2014-01-10

Österreicher und innen vertrauen eher der Staatlichkeit

Österreicher misstrauen privaten Vorsorgemodellen
Die Mehrheit der Österreicher verlässt sich auf die staatliche Rente.

Der Grund dafür ist einfach, es gibt keine echte private Versorge in Österreich, denn auch alle möglichen privaten Anlage und Ansparformen sind staatlich gefördert.
Dort wo der Staat nicht fördert, ist jeder Österreicher und jede Österreicherin von Grund auf äußerst misstrauisch.
Nürnberger: Ihr Geschenk vom Staat: staatliche Prämienförderung.
Zwischen 4,25% - 6,75% Ihrer Prämie werden vom Staat gefördert! 
Raiffeisen Bausparen ist durch attraktive Zinsen, die staatliche Bausparprämie und hohe Sicherheit eine der beliebtesten Sparformen.
Generell ist das staatliche auch in anderen Bereichen sehr wichtig und das "nicht vorhanden sein" der Staatlichkeit ist in Österreich ein Zeichen, dass etwas sehr windig oder sogar vielleicht wenig legal läuft:
Natürlich soll das nicht heißen, dass wenn etwas im staatlichen Bereich läuft, es immer korrekt und ohne Korruption so passiert, aber die gewohnte Form und das gewohnte Ausmaß der möglichen Korruption sind bekannt und halten sich in gewissen Grenzen. 
Das wirkt scheinbar sehr beruhigend (da bekannt) auf die Seele der Ö Töchter Söhne!

Auch Ökonomen sehen staatlichen Konsum der Volkswirtschaft als wichtigen Konjunkturmotor:
Nachdem die österreichische Volkswirtschaft im zweiten Halbjahr 2012 sowie im ersten Halbjahr 2013 so gut wie nicht vom Fleck gekommen ist, setzte im dritten Quartal 2013 eine zaghafte Konjunkturbelebung ein. Erstmals seit Anfang 2012 steuerten dabei Bruttoanlageinvestitionen, privater und vor allem staatlicher Konsum einen höheren Beitrag zum BIP-Wachstum pro Quartal bei als der Außenhandel, der zuvor als maßgebliche Wachstumsstütze fungierte.

2014-01-08

Ein liberaler Ansatz zur besseren Diskussion im Schulsystem

Quelle: http://derstandard.at/plink/1388650278816/35204302

In der Diskussion um das derzeitige Bildungssystem kämpfen 2 Ideologen:
Gesamtschul-Befürworter und Gesamtschul-Gegner

Beide liegen komplett falsch, weil es hier nur um ständisches ideologisches Gezänke geht und nicht um eine Differenzierung nach Fähigkeiten, Fertigkeiten und Talenten.

Titus Petronius
Echt ? Man braucht eine demokratische Legitimierung bevor man am Schulsystem herumpfuschen darf ? So ein Pech aber auch.

medienskeptiker
definieren Sie mal "demokratische Legitimierung" !!!

Heinrich.Elsigan
Da sieht man den Vorteil der Privatwirtschaft im gegensatz zur Staatswirtschaft! Wenn ich eine integrative Privatschule mache und dort sind TOP Lehrer und die Performance und Output ist exzellent und die ist für alle leistbar,
dann wird sich die von alleine am Markt durchsetzen.
Ich brauch nicht Rücksicht auf Bünde, politische Machtverhältnisse, etc. nehmen.

Es kann sein, dass sich das Konzept in manchen Regionen besser durchsetzt als in anderen, rein der Markt bestimmt den Erfolg oder Misserfolg.
Die Direktor_innen können sich Lehrer_innen aussuchen, die in ihr Konzept passen, Mitarbeiter sind einfach motivierter, wenn sie genau in dieses Konzept passen.
Ist ja auch bei anderen Firmen so: Manche Mitarbeiter wollen lieber sehr starre fixe Zeiten, andere brauchen mehr Flexibilität.
Der flexible bringt in flexiblen Rahmenbedingungen die beste Leistung und der starre bringt in den starren Rahmenbedingungen die beste Leistung.

Do you agree with this?

sekir
Sie verwechseln Objekt und Subjekt. Es geht nicht darum, dass sich eine oder wenige Schulen am Markt durchsetzen.
Bildung ist kein Geschäftsmodell

Heinrich.Elsigan
Es muss ja nicht gewinnorientiert sein, aber es muss ich trotzdem durchsetzen.
Angenommen ich habe 2 NGOs, die für Arme was machen.
Die einen haben vernünftige Gehälter und machen sehr viel für Arme und die anderen haben sehr hohe Gehälter und der Output für Arme passt nicht.
Ich will, dass sich dann erstere durchsetzt!

Wenn ich verschiedene Schultypen habe, einen für Sprachen, einen für eher Handwerk/Technik, einen für IT, einen für Naturwissenschaften ... dann werden sich im sprachlichen Schultyp die sprachlich begabten sammeln (das können Migranten und Österreicher sein) und im handwerklichen/technischen sammeln sich die handwerk/technik begabten (weil, nicht jeder zweisprachige Migrant ist auch immer für sprachen am besten begabt), u.s.w.

Was ist daran schlecht?

Jetzt kanns auch sein, dass in Tirol es regional bedingt, mehr technische, landwirtschaftliche, sportliche Talente gibt, weil es regional kulturell bedingt ist.
In Wien gibts vielleicht mehr sprachliche Talente und dort wird sich eher mehr der eine Typ durchsetzen und da der andere, obwohl es für die sprachlichen Tiroler halt auch, aber weniger Schulen dort gibt!

Zentralmatura und zentrale mittlere Reife sind dann die Qualitätsstandards
ich brauch überall Qualitätsstandards auch im KFZ Bereich,
wurscht ob Porsche oder Fiat.
Je mehr verschiedene Schultypen es gibt, desto besser können Eltern und Kinder auch wählen, welches Konzept für sie am besten geeignet ist.
Mindestanforderungen, die alle gemeinsam leisten müssen, werden durch zentrale Qualitätsstandards definiert
Zurzeit gibts eine Volksschule und 3 Typen ab der 5. Schulstufe.
Wäre man zufrieden, wenn man die Auswahl zwischen 3 Automarken nur hätte?

Die Schule ist aber weit wichtiger als KFZ-Marke!

Onkel Igor
Nein, es dürfen unterschiedliche Leute in unterschiedlichen Regionen nicht unterschiedliche Bedürfnisse haben.
Staat sagt hier und schreibt vor, welche zentralen Bedürfnisse alle haben müssen!
Ein Typ auf der Alm darf nicht das Bedürfnis nach einem SUV haben und ein Typ in der Stadt darf nicht das Bedürfnis nach einem kleinen E-Flitzer haben.
Zentraler GOSSPLAN sagt für alle, welche Bedürfnisse sie haben dürfen

Turvarya
Sie bezeichnen Bildung als Bedürfnis?
Bedürfnis in Vorarlberg: Leute wollen eh nur Ski-Lehrer werden, da braucht's keine höhere Mathematik o.ä., wenn dann wer nach Wien ziehen will, hat er Pech gehabt mit der Jobsuche.
---
Bildung sollte bedeuten, dass jedem das Wissen vermittelt wird um jeden Beruf ergreifen zu können.

XybilleXoa
Also
Alle sind für alles gleich talentiert, es gibt weder kulturelle noch genetische noch Unterschiede aufgrund der Region oder dem Elternhaus!

Wenn Sie das verzapfen, dann reden sie Blödsinn!

Wieviel Montanspezialisten kommen aus Wien oder dem Burgenland?
(und ich bestreite nicht, dass es auch dort Talente für Montanuni gibt)

Wieviele Migrantinnen tun sich mit Sprachen leichter?
(Sind das in der Regel eher mehr als Österreicher oder nicht?
Die besten osteuropa wirtschaftsdolmetscherinnen sind nun ebenmal Migrantinnen aus dem slavischen Raum!)

2013-11-16

Prekäre Jobs am Arbeitsmarkt, ja es gibt sie, aber sie sind schwer wegzubekommen

Bezugnehmend auf den letzten Unsinn im Profil http://www.profil.at/articles/1346/560/369284/joerg-flecker-jobs-in-oesterreich zu prekären Jobs am Arbeitsmarkt schreibe ich als Statement diesen Blog-Eintrag:

Ich stelle einmal außer Frage, dass es prekäre Jobs am Arbeitsmarkt gibt. Ich war selbst prekär beschäftigt. Meine Ex-Frau war und ist prekär beschäftigt, meine Nachbarin ist prekär beschäftigt, viele meine Freunde sind prekär beschäftigt.
Meine Ex-Frau und einiger meine Freunde sind akademisch betitelt und auch gut qualifiziert.

Wo gibt es prekäre Jobs?

Prekäre Jobs gibt es im staatlichen Sektor, als Journalistin, in der IT, als Chemikerin, fast überall auch beim ORF, siehe: http://barbarakaufmann.wordpress.com/2012/12/09/protestmude/

Wie kommen die prekären Jobs beim ORF und im staatlichen Sektor zu Stande?

Ganz einfach, der Staat muss sparen, weil wir zu hohe Staatsschulden haben. Das betrifft alle staatlichen Bereiche. Es wird immer nur bei den Jungen und Neulingen gespart. Pensionisten des ORF erhalten fürstliche leistungslose Ruhegenüsse, ebenso wie Uni-Professoren, Alt-Beamte. Diese Privilegien der Pensionisten oder Alt-Dienstnehmer werden vom selben Budget gerechnet, wo es dann am Geld für junge fehlt.
Das ist hier der Grund.
Diese patriarchale deszendete Gesellschaft kotzt mich an, es fehlt an Solidarität mit den Jungen, aber eine Monika Lindner bekommt relativ viel bei sehr wenig Leistung!
Beispiele: Aufnahmestopp im öffentlichen Dienst, aber nichts gegen wohlerworbene Rechte. Da die Leistung fehlt wird sie über junge prekär Beschäftigte getätigt, für die das Budget noch reicht!

Wo gibt es noch prekär bezahlte Jobs?
Im Pflegebereich, aber das liegt daran, dass die Familienangehörigen oder die zu pflegenden wenig Geld haben und sich genau deshalb selbstständige slowakische Personenbetreuerinnen nehmen. Die Leute haben wenig Geld, weil der Staat dauernd die Steuern auf Arbeitseinkommen, Umsatz, Mineralöl erhöht und zusätzlich 1000ende Steuern und Sonderabgaben einhebt. Kapital wird gering besteuert, aber die meisten Leute können sich neben den  Grundkosten kaum Kapital ansparen und die Zinsen sind sau schlecht! Wenn die Kinder und der/die zu Pflegende zusammenlegen reicht es nur für Slowakin aus. Die Pflegenden möchten so lange wie möglich zu Hause bleiben, da es für sie Autonomie bedeutet und Pflegeheime Ansprüche auf Lohneinkommen der Kinder/des Ehegatten/der Ehegattin und mühsamst geschaffenes Eigentum stellen. (Bei den hohen Steuern auf Arbeit und realwirtschaftliche Einkommen dauerte bei vielen Leute die Schaffung von Eigentum ein ganzes Leben und dieses Werk seiner harten Lebensarbeit will man nicht enteignet sehen)

Bei Spezialisten, wie mir gebe es genug nicht prekäre Jobs, aber die heißen Dauerstress mit Arbeitstagen von 12h+. Warum? Weil die Steuern auf Arbeit so hoch sind und Dienstgeber neben dem Bruttolohn in Österreich noch teure Zusatzabgaben für Personal zahlen müssen. Um das gleiche Geld bekomme ich in der Slowakei als Unternehmer 2-3 Leute, was in Österreich eine Person kostet. Also muss der in Österreich Angestellte einfach mehr leisten, wenn die Firma im europäischen Wettbewerb bestehen will!!


2013-11-08

Soll das zukünftige Pensionssystem auch im Schlechtwetterfall halten?

Blog Arbeit Wirtschaft postulierte kein Problem mit dem Pensionsystem, da die Anzahl der Beschäftigten in der Generation 50+ kontinuierlich zunimmt.

Ich begann darauf hin, entsetzt über dieses zu reduzierte Modell, das völlig falsche Aussagen und Schluss-folgerungen liefert, einen kleinens troll flaming auf Facebook.




Beim Prognosen für die Finanzierbarkeit des zukünftigen Pensionssystems spielt die Alterspyramide, Wirtschaftliche Entwicklung, Zuwanderung von Fachkräften, Lebenserwartung und noch viele weitere bekannte, wie auch unbekannte Faktoren eine sehr große Rolle.
Wenn wir den Verlauf der Erwerbstätigen nach Alter im Zeitraffer vom Jahr 1994 - 2012 ablaufen lassen, dann sehen wir, dass sich die Größte Anzahl an Erwerbstätigen auch immer in der Altersgruppe findet, wo die höchste Bevölkerungsdichte herrscht.
X-Achse sind Altersgruppen, Y-Achse Anzahl der Beschäftigten, links seitlich Jahr
Im Jahr 1994 war die größte Beschäftigungsdichte in der Altersgruppe 25-34 Jahren zu finden.
Im Jahr 2012 war die größte Beschäftigungsdichte in der Altersgruppe 45-54 Jahren zu finden.


Ich stelle folgende essentielle Frage:
Wollen wir ein sicheres Pensionssystemen für zukünftige Generationen, dass auch im worser case noch finanzierbar sein wird, oder wollen wir nur ein Pensionssystem, dass maximal im erwarteten Durchschnittsfall oder Schönwetterfall finanzierbar sein wird? Soll das Pensionssystem finanzierbar sein, wenn die Lebenserwartung überraschenderweise mehr als erwartet steigt?
Ich hoffe weder auf Euthanasie bei Alten noch eine globale Pandemie/Epidemie, sondern ich hoffe, dass alle älteren Menschen möglichst lange und gesund leben. Sollten ältere Menschen doch Pflege benötigen, dann bin ich dafür, dass sie auch menschenwürdige Pflege erhalten. Unter diesen Erwartungen sollte meiner Meinung nach das Pensionssystem auch durchberechnet werden. Meiner Meinung nach sollte ein Pensionssystem dem good case bei Lebenserwartung, dem bad case bei Migration- und Wirtschaftslage auch standhalten und gewährleisten, dass eine minimale soziale Sicherung auch für zukünftige Generationen erhalten werden kann.

Die Pensionsausgaben haben sich 1995 mehr als verdoppelt, die Leistungen bei Arbeitslosigkeit wurden massiv gekürzt, nun sollen auch die Leistungen bei Invalidität gekürzt werden:
Quelle: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/sozialschutz_nach_eu_konzept/sozialausgaben/044088.html


Der Tod ist Teil des Lebens, aber nur 400.000 Leute mehr über 65+ in 12 Jahren erscheint mir doch zu pessimistisch für den Menschen und zu optimistisch für die Finanzierbarkeit des Pensionssystems gegriffen zu sein.
Wir sehen, dass die Anzahl der Pensionsbezieher im Jahr 2011 2.006.136 Leute ausmachte.
Quelle: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/gender-statistik/pensionen/062533.html
Leute, die beide Weltkriege erlebten, gingen in den 70er Jahren später in Pension als wir im Jahr 2013:
Quelle: http://www.statistik.at/web_de/statistiken/soziales/gender-statistik/pensionen/062534.html
Sollten wir auch Geld für Unerwartetes im Budget für Notfälle leicht verfügbar machen können? 

Ist es nicht eher so, dass hoch qualifizierte von hier abwandern und schlechter qualifizierte nach Österreich zuwandern?


Sollte irgendwann einmal eine Steuerreform zur Entlastung des Faktors Arbeit auch drinnen sein?
Das Gender-Pay-Gap schließt sich nur langsam, der Hauptgrund sind hier höhere Steurn auf Arbeit seit dem Jahr 2000