blog.darkstar.work - a simple url encoder/decoder

 a simple url encoder/decoder
 http://blog.darkstar.work

Labels

Wirtschaft (152) Pressefreiheit (131) Österreich (123) IT (98) code (62) Staatsschulden (37) EZB (27) Pensionssystem (16)
Posts mit dem Label Staatsschulden werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Staatsschulden werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

2022-01-10

Fact checking: What come from pirate party and socialist section8 and what from communists?

 In the years 2011 - 2014 I was an more left as (but still) liberal activst participating at serveral discussions in the free internet in different forums or social media. 

From my point of view, many ideas that were produced together in common with stakeholders from pirate party and section8, had the most politically and avangardistic value and also flowed partially into the party program of other parties (e.g. Neos, SPÖ, even partly Greens, ÖVP, FPÖ).

I will list here the most impactfully issues:

I. Transparency 

I.1. Transparency (freedom of information) Act

In Austria and Bavaria a law called Amtsgeheimnis exists, that protects any and implicitly all communications concerning any official task or issue in state sector between employes of the state as strong classified. (like police officers, judges, social and work service, politicans, public health service, ...). Private not state tasks or issues concerning smalltalk conversation is certainly not affected by that law. All that communication is forever protected, even for old statesmen, when leaving state service at 70 years, its strictly forbidden to tell anything under to relatives, family or journalists. The penalization
and punishment even for such old men is very hard and consistent. There is no such opening step like in US, where even GOD (the CIA) opens some classified files after 40 - 60 years. Because of that and keeping secret citizens data (like  medical data files, pensions and doctor payments, ..) a transparency act was claimed in Februar 2013. Many personal data are in between visible for citizen by digital goverment platforms, other not so strictly single person concerning cases, are furthermore deep secretly.
One of the big problems, that still exist, is that "Amtsgeheimnis" even  beats the EU public contracts tendering law and official gouvernemental state tenders and Privatization / sale of public goods!

Feb 12, 2013, 7:34 PM

Vor 10 Tagen haben Sektion8 & Piratenpartei die Petition zum Transparenzgesetz veröffentlicht:
https://blog.area23.at/2013/02/am-222013-machten-mich-sektion-8-und.html

Sektion 8 wollte doch Akkzente setzen und nicht nur reagieren.
In dem Fall ist das sehr gut gelungen.
Gratulation, bei so einer wichtigen Sache.

Liebe Grüße,

2021-12-12

Falsche Annahme bzgl. Target-2 Salden bisher

Lieber Leserinnen und Leser,

sicher kennen manche von Ihnen die Panik, die Prof. Dr. Hans-Werner Sinn so gerne verbreotet über die Fallen der Target-2 Salden. Es ist allerdiings weniger beunruhigend als ich bisher annahm oder als manche befürchteten. Deutschland stellt keine Blanko-Schecks aus, denn wenn BMW (Bayrische Motorenwerke) an einen Vertragshändler in Italien 321 #BMW liefern, dann wird der Konzern nicht einen ungedeckte Blankoscheck an die Bayrische Motorenwerke überweisen, sondern wohl eine Sofortüberweisung oder eine gedeckte Ratenzahlung. Positice Target-2 Salden bedeuten einfach nur, dass andere Staaten mehr Geld nach Deutschland überwiesen haben als umgekehrt und negative T2 Salden bedeuten, dass die Staaten weniger Geld von Deutschland summe summarum an Transaktionen im Euroraum überwiesen bekamen als umgekehrt. Wenn Italiener z.B. ein Konto bei der Deutschen Bank haben und sie sparen dort oder haben dort ihr Geschäftskonto und die Firma operiert stehts in positiven schwarzen Zahlen, dann steigt die T2 Balance zu Gunsten Deutschlands auch. Es ist auf keinen Fall so, dass Deutschland ungedeckte Schecks an Italien ausstellt, es sei denn Italien würde aus dem € austreten. Aber auch dann wäre das keine Katastrophe, denn IT würde auf die Lira wechseln und es würde zuerst ein 1:1 Wechselkurs bestimmt werden und die Lira dann abwerten. Deutschland verlöre gar nichts. Dass sich Hans Werner Sinn bereits oft verrechnete sehen wir hier: http://blog.area23.at/2019/04/debt-mystery-of-luxembourg.html

2021-11-28

Your own currency devalues and thou have foreign currency debt. How to solve that?

Consider / suppose you are a bank, an entrepreneur or a state foreign currency loan of the Republic of Turkey!

Turkish lira TRX is currently devaluing against € or US $.


What can you do now?

Well you can of course reduce risk via a forex pair swap.

In case, that you want to hedge the risk (that TRY don`t fall to much against € OR US$),  you bet on falling TRY/€ forex swap pairs in derivate secondary markets or if this doesn`t exist for huge amounts of TRY, than bet on rising up €/TRY US$/TRY for that case. 


What will happen with that hedge?

In case, that TRY looses more value against € or US$, your risk reducing swap works in the opposite direction.

Your losses will be smoothed out straight.


Attention for case if TRY will regain value against € / US$.

If TRY regains  value against € or US$, your foreign currency credit rate, will not become cheaper, because your hedge swap will loose for that case.


What we ignore in that simple example?

We ignore prime rate and credit rate changes, that could be triggered, when FED or ECB increases or decreases prime rates.


Kind regards,

-he

2020-02-07

EPU Personenbetreuer in Vorarlberg & weiter stark (aber nicht mehr wachsend)

Im Jahr 2014 befasste ich mich rein privater Natur mit dem Wachstum / Entwicklung / Überhitzung der veschiedenen Wirtschaftssektoren, Sparten, Branchen, Fachgruppen, Berufsgruppen und sonstige kurzfristingen Trends und langfristiger Entwicklungen in den Bereichen Arbeit und Wirtschaft anhand des ganz konkreten Beispiels der Berufsgruppe Selbstständige Personenbetreuer.

Ich verfasste folgenden sehr kurzen Artikel auf meinem Blog hier dann dazu. Der Grund für gerade diese Berufsgruppe für jene Fallstudie war nicht etwa ein sozialer Hintergrund (z.B. arme ausgebeutete Scheinselbstständige im untersten Einkommenssegement)  oder ein rassistisches Motiv (es handelt sich bei Mitgliederinnen dieser Berufsgruppe vornehmlich um weibliche der Volksgruppe der Slawen zugehörige osteuropäische EU-Bürgerinnen), sondern ganz simpel und einfach die Tatsache, dass es in Österreich aufgrund der demographischen Entwicklungen in diesem Marktbereich sehr leicht einschätzen lässt, welche Nachfrage es durch immer mehr pflegebedürftige Pensionistinnen gibt und gleichzeitig welcher  Angebotsbedarf an Personenberteuerinnen (Pool an Betreuerinnen) dazu sich korrespondieren entwickelt.

Bis Anfang Jänner 2019 stiegen Angebot und Nachfrage in der Pflegebetreuung relativ konstant an (eine immer größer wachsende Anzahl von Pfelgebedürftigen mit immer exklusiveren Bedürfnissen stand korrelierend ein stetig wachsendes Angebot an Pflegeleistungen und immer mehr Betreuerinnen gegenüber).
Im fortschreitenden Jahr 2019 stagnierte allerdings die Angebotsseite deutlich zum 1. Mal seit Jahren und es gab kein sichtbares signifikantes Wachstum bei der Anzahl der sich anbietenden Personenbetreuerinnen.

Seit Anfang 2020 schrumpfte bereits die Angebotsseite sichbar. (sprich eine signifikante geringere Anzahl an vorhandenen selbstständigen Personenbetreuerinnen offerierte eindeutig nicht mehr derart manngfaltige Liestungsangebote, sondern viel mehr ein günstiges Standard-All-In Paket / Dienstleistung).


https://firmen.wko.at/Web/Ergebnis.aspx?StandortID=137&StandortName=Eisenstadt-Umgebung&Branche=45014&BranchenName=selbst%C3%A4ndige%20Personenbetreuer&CategoryID=0#


https://docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0Ajp8yYU5yBOBdEtMOUUxUHoyLWRQLW9GUUN5M3liSkE&usp=sharing

2020-01-14

Staatsschulden Deutschland

Laut Statistik der Wirtschaftskammer Österreich sind die Staatsschulden von Deutschland die letzten Jahre extrem gesunken (von 82% des BIP 2010 auf 56,8% des BIP 2020 approximiert).
Quelle: http://wko.at/statistik/eu/europa-verschuldung.pdf


Trading-Economics bestätigt diese Daten:
https://tradingeconomics.com/germany/government-debt-to-gdp


Auch die EZB Daten bestätigen dieses Bild:
https://sdw.ecb.europa.eu/reports.do?node=1000003885

Details für Feinspitze gibt es hier:
https://sdw.ecb.europa.eu/browse.do?node=bbn3885

Alle unterschiedlichen Quellen bestätigen, dass Deutschland seine Staatsverschuldung in den letzten Jahren im Vergleich zur Wirtschaftsleistung (Brutto-InlandsProdukt) extrem reduzierte.
Ob Deutschland Investitionsbedarf im Bildungs- oder Infrastrukturbereich hat, kann ich nicht beurteilen, ich habe dazu leider keine Quelle.

Auf alle Fälle sitzt die Bundesbank immer noch auf einer beachtlichen Menge an (derzeit ungedeckten) Target Forderungen (Wer weiß schon was die Zukunft bringt)?
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/233130/umfrage/target2-salden-der-bundesbank/

2019-04-21

Debt mystery of Luxembourg



All informations according to tradingeconomics.com:

In year 2017 GDP of Luxembourg amounted to 62,40 billion US$ (62.400.000.000 US$).
In year 2011 GDP of Luxembourg amounted to exactly 62 billion US$ (62.000.000.000 US$).

In year 2017 private sector debt of Luxembourg was 474,84% of GDP
62,4 * 4,4784 = 296,30016 billon US$ (296.300.160.000 US$)
In year 2011 private debt to GDP of Luxembourg was 407,9% of GDP.
62 * 4,079 = 252,898 billion US$ (252.898.000.000 US$)

In year 2017 public sector debt of Luxembourg was 23% of GDP.
62,40 * 0,23 = 14,352 billion US$ (14.352.000.000 US$).
In year 2011 public sector debt of Luxembourg was 18,8% of GDP.
62,40 * 0,188 = 11,7312 billion US$ (11.731.200.000 US$).

So,
in year 2017 public & private sector debt of Luxembourg amounted to 310,65216 billion US$ (310.652.160.000 US$).
In year 2011 public & private sector debt of Luxembourg amounted to 264,6292 billion US$ (264.629.200.000 US$).

In year 2017 population of Luxembourg was 590.000 citizen (habitants).
In year 2011 population of Luxembourg was 510.000 citizen (habitants).

So,
in year 2017 public + private debt per citizen amounted to 526.529,08 US$. (= 468.171,23 €)
In year 2011 public + private debt per citizen amounted to 518.880,78 US$. (= 461.370,63 €)
Private & public sector debt per citizen in Luxembourg amounts approximately to ½ million US$ (constantly between 2010 - 2018)
Quiet a very high amount per citizen, but dear Hans-Werner Sinn, how do you calculated in 2011 1,9 billion € (maybe trillion, cause german word Billionen means english trillion) of public sector + banking debt per citizen in Luxembourg?


Hans Werner Sinn debt calculation differs to tradingeconomics calculation by 380.000%. (That's really quiet a huge difference, in best case, when he meaned trillion it's another factor 1.000 => 380.000.000%)  


Debt comparsion with other countries in year 2017

Germany

Germany pub. + priv. 211,5% debt of 3.677,44 billion US$ GDP
7.777,7856 billion US$ = 7.777.785,6 million US$ total debt in Germany.
7.777.785,6 million US$ / 82,52 million citizen = 94.276 US$.
83.827 € total debt per german citizen.

Austria

Austria pub. + priv. 241,6% debt of 416,60 billion US$ GDP
1.006,5056 billion US$ = 1.006.505,6 million US$ total debt in Austria.
1.006.505,6 million US$ / 8,77 million austrian citizen = 115.690,30 US$
102.868 € debt per austrian citizen.
Austria gdp per capita = 49.129,23 US$
Austria gdp per capita ppp = 45.436,69 US$
Austria gdp per citizen = 47.340,90 US$
Austria gdp per gainfully employed (4,2605 million 82,78% in private sector, 17,21% in public sector) = 97.782 US$ (= 86.944,33 €)
Average income of employed in Austria is (45.345€ labor costs for company) 32.267€ before taxes, 22.640€ after taxes per year (2017).
How gdp per capita ppp is calculated? Are only working people included or retired people too?

Japan

Japan pub. + priv. 483% debt of 4.872,14 billion US$ GDP
23.532,4362 billion US$ = 23.532.436,2 million US$ total debt in Japan.
23.532.436,2 million US$ / 126,7 million japanese citizen = 185.734 US$.
20.787.295¥ debt per japanese citizen

United States

United States pub. + priv. 358,4% debt of 19.390,60 billion US$ GDP
69.495,9104 billion US$ = 69.495.910,4 million US$ total debt in United States.
69.495.910,4 million US$ / 325,7 million american citizen = 213.374 US$.
213.374 US$ debt per american citizen

Switzerland

pub. + priv. 296% debt of 678,89 billion US$ GDP
2.009,5144 billion US$ = 2.009.514,4 million US$ total debt in Switzerland.
2.009.514,4 million US$ / 8,5 million swiss citizen = 236.413,46 US$.
 236.413,46 US$ debt per swiss citizen

Ireland

Ireland pub. + priv. 450,27% debt of 333,73 billion US$ GDP
1.502,686071 billion US$ = 1.502.686,071 million US$ total debt in Ireland.
1.502.686,071 million US$ / 4,8 million irish citizen = 313.060 US$.
278.362 € debt per irish citizen



https://docs.google.com/spreadsheets/d/1HdcmVGGl0WJPWmcv3vqYp5I1lHNFon3yvK0inYzcL9Y/edit?usp=sharing

When looking at GDP per capita, we see that GDP calculaton is often a very big bullshit.
According to tradingeconomics an irish citizen yields almost twice the GDP per capita performance of average japanese citizen. Japan is an industrial export country with at huge positive balance of trade and current account, while Ireland's current account is tiny positive cause of tourism and US tech giants IT cloud services (like amazon cloud Ireland or Microsoft IT departments). Prices in Ireland are very high compared to the rest of euro-area. But blowing up GDP, by increasing prices is a very evil GDP magick in my point view (Really, really)! (And yes, high prices in Ireland are one reason for that "greater" GDP per capita, but that's not the only reason of this GDP distortion). On the other side, Germany artificially shrinks his GDP (according to all other macroeconomic indicators of Germany).

2019-03-01

1. Test aus EU Bürgerkunde (mittlere Reife, nach unten nivelliert).


Was sind die 6 wichtigsten Organe der Europäischen Union?

Antwort:
  1. Europäischer Rat
  2. Europäisches Parlament
  3. Europäische Kommission
  4. Europäischer Gerichtshof
  5. Europäischer Rechnungshof
  6. Europäische Zentralbank (EZB)

Welche Aufgabenbereiche hat der Europarat, welche die europäische Kommision und welche das Europaparlament?

Antwort:

Wer ist Ratspräsident und wer ist Kommisionspräsident der europäischen Union?

Antwort:
Rat: Donald Tusk
Kommission: Jean Claude Junker

Welche Parteien sind im Europäischen Parlament vertreten und wofür stehen sie?

Antwort:

Was sind die wichtigste Geldpolitische Aufgaben der EZB?

  1. Preisstabilität (Inflation <= 2% in der Euro-Zone zu halten)
  2. Hoher Beschäftigungsstand, moderate langfristige Zinsen, Basis für Wirtschaftswachstum, Preisniveaustabilität
  3. Rettung von insolvenzgefährdeten Staaten und Banken
Antwort:
1. Preisstabilität 
2. Arbeitsmarkt, wirtschaftliche Voraussetzungen für Wachstum ist nur ein geldpolitisches Mandat der FED (US-Notenbank), aber keines der EZB.
3. Staaten sind aufgrund der Maastrichtstabilitätskriterien verpflichtet, eigenverantwortlich selbst für die Stabilität zu sorgen, das ist kein Mandat der EZB, war nur eine Feuerwehrmaßnahme von Draghi. Bankenrettungen sind keine Aufgabe der EZB und unüblich, die USA ließ einige Banken und Hedge-Fonds pleite gehen, wie Lehmann Brothers.

Was ist die Aufgabe der EZB bezüglich der Geldpolitik bei europäischen Nicht-Euro Staaten (z.B. Rumänien, Polen)?

Antwort: 
Keine.

(Wird erweitert)

2017-08-20

Was macht die Schweiz besser als Österreich?

1. Die Schweiz hat einen funktionierenden Föderalismus und Österreich nicht.
(In Österreich nimmt der Bund ein und die Länder geben aus.)

2. Die Schweiz hat ein nachhaltig finanzierbares Rentensystem und Österreich nicht, siehe:
In der Schweiz liegt dies für Frauen bei 64 Jahren und für Männer bei 65 Jahren.
(In Österreich liegt das Rentenantrittsalter für Frauen bei 60 Jahren und es wird erst ab dem Jahr 2024 schrittweise angehoben.)

3. Die Schweiz hat 3% Arbeitslosigkeit und Österreich 7,6%.
https://tradingeconomics.com/switzerland/unemployment-rate

https://tradingeconomics.com/austria/unemployment-rate

4. Die Schweiz hat 32,6% Staatsschulden in % des BIP und Österreich 84,6%.
https://tradingeconomics.com/switzerland/government-debt-to-gdp
https://tradingeconomics.com/austria/government-debt-to-gdp

5. Die Schweiz  verteilt 33,6% des BIPs um
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/216779/umfrage/staatsquote-in-der-schweiz/
und Österreich 51% des BIPs.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/217706/umfrage/staatsquote-in-oesterreich/

Also ⅓ der Leistung aller Schweizer wird an Arme und Bedürftige umverteilt und für Bildung, Infrastruktur, Gesundheit, Verwaltung, Heer, Polizei, Gerichte,  u.s.w. ausgegeben und in Österreich ist es mehr als die Hälfte der Leistung aller Österreicher. Ich halte Staatsquoten jenseits der 50% für eher problematisch. (Optimal ist die Staatsquote meiner Meinung nach zwischen 30% - 48% je nach Struktur des Staates, darunter wird es eher anti-sozial und darüber ist die Last für die Leister zu hoch.)
Nun ist es aber so, dass Heer, Polizei, Bildung, Gesundheit in der Schweiz nicht unbedingt schlechter sind (vermutlich sogar besser sind) als in Österreich.
(Anmerkung: Das Heer und die Polizei werden in Österreich aber auch nicht wirklich sehr stark subventioniert.)

6. Beim Pisa-Test im Bereich Bildung schneiden die Schweizerinnen auch besser ab als Österreicherinnen, besonders in Mathematik:
https://www.nzz.ch/schweiz/pisa-studie-2015-schweizer-15-jaehrige-rechnen-europaweit-am-besten-ld.132847

7. Obwohl die Steuern und Abgaben in der Schweiz viel niedriger sind als in Österreich und die Firmen mit dem gleichen Brutto Budget mehr Arbeiter einstellen können aufgrund der niederen Steuern und Abgaben, gibt es in der Schweiz weniger manifeste Armut als in Österreich. (Klingt komisch, ist aber so.)
Siehe: https://www.lohncomputer.ch

Die Schweiz ist extrem neoliberal föderalistisch friedliebend, aber ist das wirklich so das schlechteste für ein kleines Alpenland?

Tja, die Babyboomer gehen sicher in 5-15 Jahren sowohl in Österreich als auch in der Schweiz so ziemlich sicher in Rente, nur die Schweiz ist für dieses sehr vorhersehbare Ereignis sehr gut gerüstet, Österreich leider weniger. (Not my cup of tea anymore).
Quelle: CIA

2017-01-11

Problem with gov debt-to-GDP ratio of Maastricht criteria inside €-area

Maastricht Treaty contains 5 main mandatory criteria, named in short

Maastricht Criteria


  1. HICP inflation (12-months average of yearly rates): Shall not exceed the HICP reference value, which is calculated by the end of the last month with available data as the unweighted arithmetic average of the similar HICP inflation rates in the 3 EU member states with the lowest HICP inflation plus 1.5 percentage points
  2. Government budget deficit: The ratio of the annual general government deficit relative to gross domestic product (GDP) at market prices, must not exceed 3% at the end of the preceding fiscal year (based on notified measured data) and neither for any of the two subsequent years (based on the European Commission's published forecast data). Deficits being "slightly above the limit" ...
  3. Government debt-to-GDP ratio: The ratio of gross government debt (measured at its nominal value outstanding at the end of the year, and consolidated between and within the sectors of general government) relative to GDP at market prices, must not exceed 60% at the end of the preceding fiscal year. Or if the debt-to-GDP ratio exceeds the 60% limit, the ratio shall at least be found to have "sufficiently diminished and must be approaching the reference value at a satisfactory pace"....
  4. Exchange rate stability: Applicant countries should not have devalued the central rate of their euro pegged currency during the previous two years, and for the same period the currency stability shall be deemed to have been stable without "severe tensions". As a third requirement, participation in the exchange-rate mechanism (ERM / ERM II) under the European Monetary System (EMS) for two consecutive years is expected,...
  5. Long-term interest rates (average yields for 10yr government bonds in the past year): Shall be no more than 2.0 percentage points higher, than the unweighted arithmetic average of the similar 10-year government bond yields in the 3 EU member states with the lowest HICP inflation (having qualified as benchmark countries for the calculation of the HICP reference value). If any of the 3 EU member states in concern are suffering from interest rates significantly higher than the "GDP-weighted eurozone average interest rate", and at the same time by the end of the assessment period have no complete funding access to the financial lending markets (which will be the case for as long as a country is unable to issue new government bonds with 10-year maturity – instead being dependent on disbursements from a sovereign state bailout programme), then such a country will not qualify as a benchmarkcountry for the reference value; which then only will be calculated upon data from fewer than 3 EU member states...

Eurozone countries have the most problems with criteria Nr. 3. 60% gov debt-to-GDP ratio

Non-€-area EU countries however mostly fulfill 60% gov debt-to-GDP ratio

That sounds strange at first, that weaker non € EU countries, which never had reached the goals to be part of €-Zone with Maastricht criteria or didn't want become part of that, fullfill 60% gov debt-to-GDP ratio often easy or are in a very good direction for that goal:
https://en.wikipedia.org/wiki/Euro_convergence_criteria#Fulfillment_of_criteria

source: http://www.tradingeconomics.com/euro-area/government-debt-to-gdp


What could be the background reason of that?
The most obvious ideas are,

  1. The fact that Non € EU states are adhering to agreements and long-term prospects of european union too join in 1 decade €-zone, if it survives the next 5 years.
  2. Non € EU states simply have quite real problems / difficulties to borrow more on the international financial markets for gov debts at favorable conditions and so they simply just do not make it.
2.) sounds even a bit more realistic, when looking at Greece or Portugal. Cause both of them couldn't borrow anymore large amounts inside the international financial markets and as pre condition for little ammounts the markets demand securities. They accepted then EU rescue fund ESM and liability of other euro zone countries for the debts of the failing states to a certain limit.

Southern €-area states Portugal, Spain, Italy, Greece have most problems with 60% gov debt-to-GDP ratio

We see, that  Portugal, Spain, Italy, Greece (a bit Cyprus too, but Malta not) have it incredibly hard to match the 60% gov debt-to-GDP ratio and furthermore everything goes there in wrong direction.

Ireland also exceeded the 60% gov debt-to-GDP ratio far by a very wide margin, but we see below a development again in Ireland to the appointed / agreed direction.




2016-07-17

Pensionssystem USA ~ Europa: Amerikanisches Ansparmodell weit weniger Side-Effects als der umlagenbasierte Generationenvertrag

Lange Zeit wurde das Umlagen-Rentensystem hier über alles gelobt und in der öffentlichen Meinung stand es klipp und klar fest, dass der umlagenbasierte Generationenvertrag auf alle Fälle das eindeutig bessere System gegenüber dem US Kapital-Anspar-System sei.

Ich möchte hier durch Veränderungen in mittlerer bis jüngerer Vergangenheit ein par Gegenargumente bringen. Es bleibt dem einzelnen Leser überlassen, wie sehr er diese aufgreift und ob und wie sehr das seine Meinung in Teilen ändern kann.

Die gängigen Argumente für das Umlagesystem waren:

Kapital ansparen ist immer mit Risiko verbunden, da so etwa alle 50-100 Jahre eine globale Finanzkrise stattfindet. (1920er Jahre: schwarzer Freitag, Weimarer Republik, ... und 2008)

Wir lernen bei jeder neuen globalen Finanzkrise dazu: durch gezielte Aktionen der Notenbanken konnte die Finanzkrise 2008 etwas mehr gelenkt werden, dem Chaos der Märkte wurde nicht vollkommen freien Lauf gelassen. In den USA handhabte die FED die Folgen der Subprime-Market Krise mittels Emergency Economic Stabilization Act sicherlich adäquat, allerdings in der EU war dieser Erfolg in dem Maße nicht möglich!
Nichts desto trotz waren die Rentenfonds und Kapital-Anspar-Pensionskassen nicht am stärksten von der Finanzkrise 2008 betroffen!
Weiters denke ich, dass es auch relativ risikolose Kapital-Anspar-Modelle gibt, man darf halt nicht wie KHG den ATX künstlich durch Jimmy Roger & Felix W. Zulauf künstlich pushen und diese nach Betrug klingende Zockerei als "neues" Pensionsmodell propagieren.
Man könnte ein sicheres Modell finden, indem man einen Rentenfonds wie folgt z.B. aufbaut:

10% in Devisen oder Swaps oder Bares der G20 Staaten.
20% Aktien der G20 Staaten
15% EFDs iShares der G20
15% Edelmetalle und Rohstoffe (aber intelligent, also vor dem Winter bei niedrigem Gaspreis kaufen und dann gegen Ende verkaufen, bei Edelmerallen phsysisch gelagert)
20% Staatsanleihen der G20 (dazu nötigen uns sicher die Staaten)
20% Microkredite, Crowdfunding, Rückversicherer, Immobilien

Dieser Fonds verspricht zwar keine astronomisch hohen Gewinne, aber er dürfte relative risk reduced sicheren Ertrag bringen (wo im worst case auch nie alles verloren sein kann)

Was wenige aber bedenken ist, dass im Zuge einer globalen Finanzkrise in einigen Kontinenten (meistens Europa) es auch vermehrt zu Massenarbeitslosigkeit kommen kann und dann ist das Umlagensystem genau so davon, wenn nicht sogar mehr davon betroffen, und zwar wenn die ganzen prognostizierten Einzahler arbeitslos sind,

Die Bevölkerung schrumpft zumindest nicht

Hier wurde die Rechnung ohne gestiegene Alterserwartung und heftige Geburtenrückgänge in EU Staaten gemacht. 
Aufgrund dieser Tatsachen musste bereits ein refugee resettlement Zusatzplan angedacht werden, um die potentiellen Einzahler überhaupt noch gewähren zu können.
Und das ist einer der in der Überschrift des Artikels erwähnten Side-Effects.
Das Umlagensystem ging von gewissen Voraussetzungen aus, die in jüngerer Vergangenheit einfach nicht mehr erfüllt waren und daher wurden Notlösungen (wie die Umsiedlung von Flüchtlingen) gebastelt um das System weiter aufrecht erhalten zu können.

Wenn alle Stricke reißen, dann kann man immer noch aus dem Budget zuschießen oder einfach die Beiträge erhöhen

Genau diese nur für den Notfall angedachte Maßnahme, wird die ganzen letzten 10 Jahre permanent durchgeführt, natürlich fehlt dann das Geld im Budget für was anderes, wie Bildung, Gesundheit und eine Steuersenkung wird so per se de facto für sehr lange Zeit unmöglich gemacht.
Erhöhen von Beiträgen hat negative macro-ökonomische Side-Effects, da hohe Abgaben auf Arbeit beschäftigungshemmend wirken und zusätzliche Belastungen für Unternehmer verhindern Wirtschaftswachstum.


Bislang ignorierte Argumente für das Ansparsystem

Im Ansparsystem ist es aus Sicht des Individuums vollkommen egal, ob es selber Familie & Kinder hat, Sorgen, ob die Kinder vom Hasche Karli auch wirklich genügend Leistung für "meine Pension" erbringen können oder ob der Syrer wirklich so eine TOP qualifizierte Arbeitskraft ist, fallen weg.
Das was ich mir zur Seite lege und anspare, habe ich dann im Endeeffekt mit ein klein wenig Ertrag am Lebensende, unabhängig, ob die Kinder vom Hasche Karli TOP qualifiziert sind, oder ob die Kinder vom Alexander van der Bellen nur schlecht bezahlte praktika ohne Umlagen bei NGOs machen, ob die vertriebenen sunni arab Sttämme doch kaum zur wirtschaftlichen Elite Syriens gehörten oder ob der Neugebauer in seiner Dominanz dieses einst reiche und zukunftsträchtige Land abwirtschaftete!


Last but not least bin ich immer noch linksliberaler

Um Härtefälle zu vermeiden könnte der Staat 800€ x 14 Volkspension zahlen, sobald jemand 20 Beitragsjahre für die neue Volkspension (1 Kasse für alle in der Österreich) zusammen hat!

2016-04-22

Das Budget

Das Budget ist wie in einem Fass und das hat so viel Löcher, dass es egal ist, wie viel man oben hineinschüttet, man muss zuerst die Löcher abdichten und die Löcher sind die Strukturprobleme, die wir haben!

Maria Fekter's Bezeichnung war so prägend, das die neue transparentere und genauere Seite des österreichischen Bundesministerium für Finanzen den Titel 'Das Budget' in memoriam Marie-T. trägt:
Obwohl die Mizzi war eh eine gute Finanzministerin, jetzt trotz HGAA Jersey, sie machte Steuer-abkommen mit der Schweiz und Liechtenstein, sowie Banken-Abgabe.


2016-01-10

Ja, die eiszeitliche Mammut-Jäger-Metapher zum Thema Besteuerung ist nicht so gut!



Ich wurde von mehreren Seiten wegen meiner Metapher mit den eiszeitlichen Mammutjägern für Besteuerung von Arbeit kritisiert.


Auf diese Metapher kam ich nur aus simpler Verzweiflung, nachdem ich vorher bereits 1,5 Jahre penetrant in sämtlichen Österreichischen Qualitätszeitungsforen immer wiederkehrend über das Problem von zu hohen Steuern auf Arbeit und Realwirtschaft ätzte.



Im Prinzip versuchte ich den Leuten diese simple Hypothese näher zu bringen:
Steuern steuern immer! Zu hohe Steuern auf Realwirtschaft wirken wachstumshemmend, zu hohe Steuern auf Arbeit wirken beschäftigungshemmend und diese erzeugen teils automatisch längere Arbeitszeiten für den einzelnen;

Da viele der Poster meine Hypothese für Blödsinn hielten (viele meinten ernsthaft: Steuern auf Arbeit und Realwirtschaft können in Wahrheit gar nicht hoch genug sein, auch hohe Steuern bis 80% haben keine Auswirkungen auf Arbeitsmarkt, Investitionsklima, Unternehmen und Preise), versuchte ich es aus purer Verzweiflung das erste Mal am 2.4.2014 mit einem ähnlich fragwürdigen simplifizierten Analogon in der Tageszeitung "Die Presse", siehe:
Re: Jetzt drehen sie endgültig durch oder unsere Regierungspolitik "findet" Antworten:
Die lange Arbeitszeit hat was mit den hohen Steuern und Abgaben zu tun.
Beim Hilfsarbeiter kassiert schon Staat 30% mit,
beim Facharbeiter sind es über 50%!!!
Sieht man ja auch schon bei den Ärzten, die 72h pro Woche arbeiten müssen.

Ich erklär dir das mit einer Eselsbrücke!
Stell dir vor, du bist Jäger und Sammler.
Der Staat nimmt dir von deinem Jagen und Sammeln jetzt nicht mehr 38% wie früher ab, sondern 58%. Statt 1/3 abgeben zu müssen, sinds jetzt fast schon 2/3. Du musst länger jagen und sammeln um mit dem was du dir behalten darfst deine Bedürfnisse zu befriedigen.
Österreich hat die höchsten Abgaben auf Arbeit und Lohnnebenkosten in der ganzen EU.
österreichischen Produkte sind dadurch teurer.
Am Besten wärs man würde die Steuern und Lohnnebenkosten senken. Das geht aber nicht, weil die Regierung Banken retten muss und Privilegienpensionen von jetzt nur meht 17.800€ im Monat an 10.000 Altpolitiker und Altbeamte zahlen muss.

Also kann man nur
.) entweder die Löhne kürzen (will niemand und am wenigsten die Regierung, weil je höher die Löhne, desto mehr Steuern)
.) oder sagen 'das wars' und Industrie und Betriebe zusperren (bringt auch keine Steuereinnahmen)
.) oder eben die Arbeiter länger arbeiten lassen mit Überstunden (die bringen nämlich dann fette Zusatzsteuereinnahmen)

Am 5. April 2014 nahm dann die Mammutjäger Metapher sehr konkrete Formen im Forum der Tageszeitung "Der Standard" an:
Steuern steuern immer: https://diepresse.com/home/politik/…tar4132921 Stell dir vor du bist steinzeitlicher Jäger und Sammler. Zuerst musst du 20% abgeben, von dem was du gejagt und gesammelt hast. Du erlegst ein Mammut pro Stunde und hast Bedarf auf 10 Mammuts für dich und deine Familie. Du musst mit dieser Abgabe jetzt 13 Stunden jagen, dann hast du 13 Mammuts und gibst 2,6 Mammuts ab und dir und deiner Familie bleiben 10,4 Mammuts.

Jetzt erhöht der Steinzeitstaat die Abgabe auf 40%. Du musst jetzt 18h jagen um auf die 10 Mammuts für dich zu kommen, 7,2 gibst du ab und 10,8 bleiben dir 

Jetzt erhöht der Steinzeitstaat die Abgabe auf 50%. Du musst jetzt 20h jagen um auf die 10 Mammuts für dich zu kommen, 10 gibst du ab.

Der schwächere Jäger derzaht das aber nicht mehr

Ab Mitte 2015 bemühte ich allerdings kaum noch die Mammutjäger Metapher und probierte nun wieder einer der ersten Varianten um es Leuten näherzubringen. Leider wollten oder konnten die Essenz viele Poster im Forum vom "Der Standard" noch immer nicht verstehen, erfassen, begreifen
Verstehen, Erfassen, Begreifen Sagen wir in Österreich ergibt sich der Preis, den ein Unternehmer am Markt verlangt aus 20% USt, die vom Konsumenten zu zahlen und vom Unternehmer abzuführen sind.

Dann kommen zusätzlich zu den normalen Betriebs- & Lohnkosten noch diverse Abgaben und Steuerm dazu und auch die Arbeiter zahlen Lohnsteuer, SV und andere Abgaben.

Wenn ich den Steueranteil verringere, dann kann der Unternehmer um das gleiche Geld mehr Leute zum gleichen netto Lohn anstellen. Das Unternehmer immer mehr Leistung und längere Arbeitszeiten von ihren Mitarbeitern verlangen liegt nicht nur an der Gier der böhsen Unternehmer, sondern weil der Staat die Rahmenbedingungen so ändert, dass Unternehmer nur noch durch Effizienzsteigerungen rentabel wirtschaften können.

2015-03-09

Nicht Draghi, sondern € Regierungen sind meschugge

Da Herr Ortner & Co immer wieder die EZB und Mario Draghi (als einzig Handelnden in Mitten von apathischen Regierungen) hervorheben, gibts hier den obligatorischen Gegenstandpunkt:

Gut, also ich finde Draghi tat nichts wirklich schlimmes, denn nicht nur die USA haben Q&E LTRO und Steigerung der Geldmengen betrieben, auch die Schweiz tat dies:

SNB CHF M1:
http://www.tradingeconomics.com/embed/?s=switzerlanmonsupm1&d1=20040101&d2=20151231
SNB Balance Sheet:
http://www.tradingeconomics.com/embed/?s=switzerlancenbanbals&d1=20050101&d2=20151231

Das viel schlimmere Verbrechen liegt meiner Meinung nach nicht bei Draghi, sondern bei den Regierungen, die mitten während der Finanzkrise 2.0 die Steuern und Abgaben deutlich anhoben.
Wenn in der Krise die Realwirtschaft eh bereits geschwächt ist und strauchelt, da ist es doch Irrsinn die Steuern und Abgaben auf die eh gerade leditierte Realwirtschaft noch zu erhöhen, oder?
Einkommensteuer €uroArea vs US http://goo.gl/VaytXC 
Die €-Zone senkte nur die Steuer für Unternehmen [ http://goo.gl/fzbdTw ], aber erhöhte sowohl Einkommensteuer [ http://goo.gl/VaytXC ] als auch Mehrwertsteuer [ http://goo.gl/oPWcHN ] dafür gewaltig! Weiters muss man bedenken, dass trotz der Einführung von Obama Care die Sozialversicherungsabgabe in den USA sehr niedrig ist, siehe:
http://www.tradingeconomics.com/united-states/social-security-rate
Mehrwertsteuer (sales tax rate) http://goo.gl/oPWcHN

Was also taten die Regierungen der €uro-Zone?

Sie haben den Leuten in Arbeit vom Einkommen ordentlich mehr weggenommen und sie haben die Preise für Produkte durch höhere Mehrwert- bzw. Umsatzsteuer verteuert und damit den ganzen Binnenkonsum innerhalb von Europa in der Krise abgewürgt.
Die Leistungsbilanz der €-Zone war die ganze Zeit während der Krise kein Problem, denn die Bilanz aller Exporte aus €-Raum zusammen (Waren & Dienstleistungen) nach außen fast durchgehend positiv.
Leistungsbilanz (current account): http://goo.gl/OPIktZ

2014-09-20

Frage an Prof. Sinn bzgl. Quantitative Easing

Sehr geehrte Frau Rohwer, sehr geehrter Prof. Hans Werner Sinn,

ich sah das Video von Prof. Sinn zu Quantitative Easing:
http://news.yahoo.com/video/qe-no-longer-monetary-policy-153500818.html





und bitte Sie bei Gelegenheit um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Die FED setze im Rahmen des 'Emergency Economic Stabilization Act of 2008'  Maßnahmen wie:
http://www.haas.berkeley.edu/groups/finance/QE_oct28_2011.pdf 

wobei das QE der FED viel umfassender war als Draghis bisheriges
Outright Monetary Transactions + Securities_Markets_Programme + LTRO, 
siehe: https://www.ecb.europa.eu/mopo/implement/omo/html/index.en.html

Wenn wir uns die Staatsausgaben der USA und die selbst in der Krise kontinuierlich niedrige Steuerbelastung für die
Wirtschaft ansehen, dann erkenne ich durchaus Vorteile im QE. 

Anmerkung1: Ich beziehe die Vorteile des QE hier rein auf angeschlagene aber nicht komplett bankrotte Banken als Maßnahme um diese Institute schneller wieder fit zu bekommen. Es geht hier nicht um Staatsanleihen oder die unterschiedliche Wirtschaftskraft der einzelnen Volkswirtschaften der EU-Mitgliedsstaaten (Ausschließlich Asset backed securities, die keinerlei Staatsanleihen indirekt oder direkt enthalten.)
Ohne QE müssten meiner Meinung nach angeschlagene aber noch good banks einige Zeit erhebliche Gebühren bei der Kreditvergabe an Kunden und bei den Einlagen der Sparer zusätzlich zu den üblichen Gebühren der Finanzdienstleister weiter verrechnen, einfach um die bad assets (Altlasten) in den Bilanzen langsam kontinuierlich wieder abbauen zu können. Dieser Strafaufschlag, strenge Kriterien von Basel-III wird die Kreditvergabe weiter an die Wirtschaft bremsen. (Basel-III heißt auch höhere EK-Quote, woher soll das Kapital eigentlich herkommen oder wo wird es dann fehlen, wenn es nachher im Tier 1+2 der Banken steckt? Ohne Quantitative Easing kann das für Basel-III noch fehlende Tier 1+2 Kapital der Banken nur entweder von Investoren oder vom Staat =direkt vom Steuerzahler oder in Form höherer Staatsschulden her kommen!)
Damit werden die Hauptkreditnehmer der Banken eher weiterhin Staaten bleiben und die ganze Geldmengenausweitung (die entsteht im wesentlichen durch Kredite) ist wieder so hauptsächlich wieder state driven und genau das wollen wir ja alle nicht, oder?
Vor allem wirds dann überhaupt nie gscheite (Guthaben-)Zinsen geben, wenn die Geldmengenausweitung hauptsächlich rein durch Staaten vorangetrieben wird und nicht durch eine innovative wettbewerbsfähige Wirtschaft, oder? 

Anmerkung2: Ich denke hier einmal nicht rein monetär, sondern in wirtschaftlicher und innovativer Leistung für die Gesellschaft, 
die in den USA jetzt bereits wieder und in Europa kaum stattfindet, an die sinkende Arbeitslosigkeit der USA und an eine verlorene Generation in den EU-Südländern, die den Einstieg ins Wirtschaftsleben komplett versäumte!

Frage: Wie sind Ihre Meinungen dazu?


2. Sie erwähnten in ihrem Interview nur die €-Südstaaten (Greece, Spain, Portugal, Italy) als problematisch bzgl. Wettbewerbsfähigkeit!
Mir ist vollkommen unklar, warum sie Frankreich nicht nannten.
In Frankreich sehe ich nämlich die größten Probleme von allen €-Staaten:


Frage: Sind Sie der Meinung, dass die Probleme von Frankreich tatsächlich so viel geringer sind? 
Ich bin auch der Ansicht, dass die EU-Südstaaten zu zögerlich Reformen umsetzen, aber wenigstens
fanden im Süden unter viel Druck doch kleine Reformen statt, auch was Nachhaltigkeit z.B. bei Pensionen angeht.
Frankreich zeigt keinerlei Willen zur Reform meiner Meinung nach!