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2016-01-26

Herr مصطفى القائد ist syrischer Flüchtling.

Antwort auf die Empörung der User im Presseforum Artikel:
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4912489/Fluchtlinge_Industrie-will-staatlich-gestutzte-Lohne
Es geht nur darum, dass der Staat etwas draufzahlt auf die Löhne und nicht die gesamten Löhne zahlt.

Ein Beispiel:

Herr مصطفى القائد ist syrischer Flüchtling.

Fall 1: Er hackelt bei der IV und bis er angelernt ist, zahlt der Staat ihm sagen wir die halbe Mindestsicherung am Lohn drauf.
Herr مصطفى القائد ist in 1,5 Jahren angelernt.
Kosten für مصطفى القائد
400€ * 12 * 1,5 = 400€ * 18 = 7.200€

Fall 2: Herr مصطفى القائد bezieht 1,5 Jahre Mindestsicherung.
Kosten für Herrn مصطفى القائد
800€ * 12 * 1,5 = 800€ * 18 = 14.400€

Fall 3: Eine links Grüne NGO kümmert sich um Herrn مصطفى القائد
Kosten für NGO
1.000€ * 12 * 1,5 = 1.000€ * 18 = 18.000€
Davon bekommt Herr  مصطفى القائد ganze 200€ im Monat
Folgekosten 2.000€ durch Randale beim Akademikerball.
Gesamtkosten: 20.000€

Frage: Wie wollen Sie Herrn Mustafa Rahbar integriert haben?

Ich bin im Sinne von Herrn Mustafa Rahbar und dem sozialen Frieden für Variante 1.
Herr Mustafa Rahbar hat dann eine angelernte Ausbildung, der Staat muss nach 1,5 Jahren nichts mehr auf den Lohn drauf zahlen und es entstehen keine Folgekosten. Herr Mustafa Rahbar kann eine arabische Blume heiraten, viele (=2) Kinder bekommen und glücklich werden ohne כך!

Im Fall 3 habe ich etwas Angst, dass dies כך zur Folge haben könnte!

2016-01-25

nagios-XI in Amazon Cloud e2c howto

https://us-west-2.console.aws.amazon.com/ec2/v2/home?region=us-west-2#Images:visibility=public-images;search=nagios;sort=name



Select Nagios XI Infrastructure Monitoring
Choose  Launch




Choose create a new key pair
Save it under [yourname] e.g. nagios
Download PuttyGen and Putty from http://www.putty.org/
Open PuttyGen and Load saved .pem key




Export private key

Note Public DNS and IP-Address

Now open Putty
Configure it as described in screen shots below


ec2-user@[public-domain-name]





2016-01-10

Ja, die eiszeitliche Mammut-Jäger-Metapher zum Thema Besteuerung ist nicht so gut!



Ich wurde von mehreren Seiten wegen meiner Metapher mit den eiszeitlichen Mammutjägern für Besteuerung von Arbeit kritisiert.


Auf diese Metapher kam ich nur aus simpler Verzweiflung, nachdem ich vorher bereits 1,5 Jahre penetrant in sämtlichen Österreichischen Qualitätszeitungsforen immer wiederkehrend über das Problem von zu hohen Steuern auf Arbeit und Realwirtschaft ätzte.



Im Prinzip versuchte ich den Leuten diese simple Hypothese näher zu bringen:
Steuern steuern immer! Zu hohe Steuern auf Realwirtschaft wirken wachstumshemmend, zu hohe Steuern auf Arbeit wirken beschäftigungshemmend und diese erzeugen teils automatisch längere Arbeitszeiten für den einzelnen;

Da viele der Poster meine Hypothese für Blödsinn hielten (viele meinten ernsthaft: Steuern auf Arbeit und Realwirtschaft können in Wahrheit gar nicht hoch genug sein, auch hohe Steuern bis 80% haben keine Auswirkungen auf Arbeitsmarkt, Investitionsklima, Unternehmen und Preise), versuchte ich es aus purer Verzweiflung das erste Mal am 2.4.2014 mit einem ähnlich fragwürdigen simplifizierten Analogon in der Tageszeitung "Die Presse", siehe:
Re: Jetzt drehen sie endgültig durch oder unsere Regierungspolitik "findet" Antworten:
Die lange Arbeitszeit hat was mit den hohen Steuern und Abgaben zu tun.
Beim Hilfsarbeiter kassiert schon Staat 30% mit,
beim Facharbeiter sind es über 50%!!!
Sieht man ja auch schon bei den Ärzten, die 72h pro Woche arbeiten müssen.

Ich erklär dir das mit einer Eselsbrücke!
Stell dir vor, du bist Jäger und Sammler.
Der Staat nimmt dir von deinem Jagen und Sammeln jetzt nicht mehr 38% wie früher ab, sondern 58%. Statt 1/3 abgeben zu müssen, sinds jetzt fast schon 2/3. Du musst länger jagen und sammeln um mit dem was du dir behalten darfst deine Bedürfnisse zu befriedigen.
Österreich hat die höchsten Abgaben auf Arbeit und Lohnnebenkosten in der ganzen EU.
österreichischen Produkte sind dadurch teurer.
Am Besten wärs man würde die Steuern und Lohnnebenkosten senken. Das geht aber nicht, weil die Regierung Banken retten muss und Privilegienpensionen von jetzt nur meht 17.800€ im Monat an 10.000 Altpolitiker und Altbeamte zahlen muss.

Also kann man nur
.) entweder die Löhne kürzen (will niemand und am wenigsten die Regierung, weil je höher die Löhne, desto mehr Steuern)
.) oder sagen 'das wars' und Industrie und Betriebe zusperren (bringt auch keine Steuereinnahmen)
.) oder eben die Arbeiter länger arbeiten lassen mit Überstunden (die bringen nämlich dann fette Zusatzsteuereinnahmen)

Am 5. April 2014 nahm dann die Mammutjäger Metapher sehr konkrete Formen im Forum der Tageszeitung "Der Standard" an:
Steuern steuern immer: https://diepresse.com/home/politik/…tar4132921 Stell dir vor du bist steinzeitlicher Jäger und Sammler. Zuerst musst du 20% abgeben, von dem was du gejagt und gesammelt hast. Du erlegst ein Mammut pro Stunde und hast Bedarf auf 10 Mammuts für dich und deine Familie. Du musst mit dieser Abgabe jetzt 13 Stunden jagen, dann hast du 13 Mammuts und gibst 2,6 Mammuts ab und dir und deiner Familie bleiben 10,4 Mammuts.

Jetzt erhöht der Steinzeitstaat die Abgabe auf 40%. Du musst jetzt 18h jagen um auf die 10 Mammuts für dich zu kommen, 7,2 gibst du ab und 10,8 bleiben dir 

Jetzt erhöht der Steinzeitstaat die Abgabe auf 50%. Du musst jetzt 20h jagen um auf die 10 Mammuts für dich zu kommen, 10 gibst du ab.

Der schwächere Jäger derzaht das aber nicht mehr

Ab Mitte 2015 bemühte ich allerdings kaum noch die Mammutjäger Metapher und probierte nun wieder einer der ersten Varianten um es Leuten näherzubringen. Leider wollten oder konnten die Essenz viele Poster im Forum vom "Der Standard" noch immer nicht verstehen, erfassen, begreifen
Verstehen, Erfassen, Begreifen Sagen wir in Österreich ergibt sich der Preis, den ein Unternehmer am Markt verlangt aus 20% USt, die vom Konsumenten zu zahlen und vom Unternehmer abzuführen sind.

Dann kommen zusätzlich zu den normalen Betriebs- & Lohnkosten noch diverse Abgaben und Steuerm dazu und auch die Arbeiter zahlen Lohnsteuer, SV und andere Abgaben.

Wenn ich den Steueranteil verringere, dann kann der Unternehmer um das gleiche Geld mehr Leute zum gleichen netto Lohn anstellen. Das Unternehmer immer mehr Leistung und längere Arbeitszeiten von ihren Mitarbeitern verlangen liegt nicht nur an der Gier der böhsen Unternehmer, sondern weil der Staat die Rahmenbedingungen so ändert, dass Unternehmer nur noch durch Effizienzsteigerungen rentabel wirtschaften können.

2016-01-09

Achimaaz und die Schuhe - meine Lieblingsgeschichte von Ephraim Kishon

(aus dem Buch "Drehn Sie sich um Frau Lot" von Ephraim Kishon)


Israelische Eltern sind glücklich, wenn ihre Kinder ihnen nicht ähnlich sehen, Kinder werden in Israel auf das unglaublichste verwöhnt.
Wer in einem zum Bersten vollen Autobus besteigt und ein Kind im Lebendgewicht von 5 Kilogramm auf dem Arm trägt, bekommt sofort einen Sitzplatz. Wer einen 50 Kilogramm schweren Sack auf dem Rücken hat, muss stehen.
Nicht alle israelischen Kinder sind Genies; nur 85 bis 90%. Unter den restlichen 10 bis 15% findet sich eine ausreichende Anzahl von geistig Minderbemittelten. Keine ausgebildeten, denn das Schulsystem in Israel ist nicht verstaatlicht. Naturbelassene. Ein solcher war Achimaaz, von dem nunmehr die Rede sein soll.

Das ganze Unglück begann damit, dass ich an einer neuen Sorte amerikanischer Schuhe, ihrer Gummisohlen wegen allgemein als "Rubber Soles" genannt, besonderen Gefallen fand. Ich wollte mir unbedingt ein Paar kaufen und betrat zu diesem Zweck das Schuhgeschäft von Herrn Leicht am Mograbi Square.

"Herr Leicht", sagte ich, "ich möchte ein Paar echte Rubber Soles, sämisch, mit amerikanischen Spitzen."

"Einen Augenblick", sagte Herr Leicht und begann seine Regale zu durchstöbern. Es zeigte sich, dass Herr Leicht Rubber-Soles-Schuhe, Sämischlederschuhe und Schuhe mit amerikanischen Spitzen hatte, aber kein einziges Paar, das alle drei Qualitäten in sich vereinigte. Angesichts meiner deutlich zur Schau getragenen Enttäuschung erklärte er sich bereit, einen Botenjungen in sein Filialgeschäft zu schicken, welches sich gegenüber der Hauptpost befand.

"In ein par Minuten haben Sie Ihre Schuhe", sagte er wörtlich und winkte einen Botenjungen heran, einen kleinen Jemeniten von etwa 14 Jahren, dessen außergewöhnlich geringer Intelligenzgrad sich sofort feststellen ließ.

"Höre Achimaaz", sagte Herr Leicht langsam und deutlich. "Du gehst jetzt in unser Zweiggeschäft gegenüber vom Hauptpostamt und verlangst dort ein Paar Rubber Soles, sämisch, amerikanisch, Nummer 7. Die bringst du her. Hast du verstanden?"
"Wozu?", antwortete Achimaaz.
"Na ja", Herr Leicht wandte sich entschuldigend an mich. "Es wäre vielleicht besser, wenn wir dem kleinen Schwachkopf Ihre Schuhe mitgeben, sonst bringt er die falsche Größe". Ich zog meine Schuhe aus, die Herr Leicht in eine leere Schachtel tat und dem Botenjungen übergab.
"Also Achimaaz: Rubber Soles, sämisch, amerikanisch, Nummer 7. Wirst du dir das merken? Ja? Dann lauf!"

"Herr Leicht", stammelte Achimaaz, "ich weiß nicht, wohin ich gehen soll, Herr Leicht."
"Du weißt doch wo die Hauptpost ist?"
"Ja, das weiß ich."
"Also. Worauf wartest du noch? Es eilt!"

Nach 2 Stunden und 20 Minuten, in denen ich ohne Schuhe dasaß, wussten weder Herr Leicht noch ich, worüber wir noch sprechen sollten, um unsere Nervosität zu verbergen. Alle gängigen Konversationsthemen, vom Wachstum Tel Avivs bis zur Aufnahme Chinas in die UNO, waren bereits erschöpft. Endlich wurde die Türe aufgerissen und Achimaaz stand auf der Schwelle, vollkommen atemlos und mit vollkommen leeren Händen.
"Nu?!", Herr Leicht sprang auf ihn zu. "Wo sind die Schuhe?"

"Mit der Luftpost abgegangen", sagte Achimaaz und holte tief Atem.

Sie sofort angestellten Nachforschungen ergaben folgenden Hergang: Der verwirrte Knabe war in strikter Befolgung der letzten Instruktion, die Herr Leicht ihm erteilt hatte, direkt aufs Hauptpostamt gerannt und hatte sich dort an die Schlange vor dem Schalter Nummer 4 angereiht, weil sie die längste war. Er kam nur langsam vorwärts, denn am Schalter Nummer 4 werden die eingeschriebenen Briefe abgefertigt und ein Bote des Postministeriums hatte ihrer gerade 1200 mitgebracht. Endlich aber war Achimaaz doch an der Reihe.

Erlöst schob er dem Beamten die Schachtel mit meinen alten Schuhe unter die Nase und sagte brav das Eingelernte auf:
"Rubber Soles Sämisch, Amerika Nr. 7."
"Schalter 8", sagte der Beamte. "Bitte weitergehen."
Achimaaz wechselte zur Schlange vor dem Schalter 8, wo die übergewichtigen Briefe gewogen werden.
Auch dort wiederholte er sein Sprüchlein:
"Rubber Soles, Sämisch, Amerika Nr. 7."
"Das ist kein Brief", sagte der Beamte. "Das ist ein Packet."
"Macht nichts", sagte Achimaaz. "Herr Leicht will es so."
"Na schön." Der Beamte zuckte die Schultern und legte die Schachtel auf die Waage. "Das wird dich ein Vermögen kosten. Wohin solls gehen?"
"Rubber Soles Sämisch, Amerika Nr. 7."
Der Beamte sah im Postgebührenverzeichnis unter "Amerika" nach und errechnete die Luftpostgebühr für das entsprechende Gewicht. "3 Pfund 10 Piaster. Mit Eilzustellung?"
"Warum eil?"
"Ist es eilig?"
"Sehr eilig!"
"Macht 58 Piaster mehr. Hast du so viel Geld bei dir Junge?"
"Ich glaube schon." Erst jetzt bemerkte der Beamte, dass auf der Schachtel keine wie immer geartete Adresse angebracht war.
"Was soll das? Warum hast du keine Adresse geschrieben?"
"Ich kann nicht sehr gut schreiben", entschuldigte sich Achimaaz und wurde knall rot. "Wir sind 8 Kinder. Mein ältester Bruder ist schon im Kibbuz und ...."
"Schon gut", unterbrach ihn der Beamte, dessen weiches jüdisches Herz soeben die Oberhand gewonnen hatte, und griff nach einer Feder, um das Packet selbst zu adressieren.
"An wen geht das also?"
"Rubber Soles Sämisch, Amerika Nr. 7", flüsterte in wachsender Verschüchterung der Knabe Achimaaz.
"Rabbi Sol. Sämisch, USA", schrieb der Beamte auf das Paket und knurrte etwas von diesen amerikanischen Juden, die sogar ihre biblischen Vornamen abkürzen und statt "Solomon" nur "Sol." sagen; dann unterbrach er sich aufs neue: "Welche Stadt, zum Teufel? Welche Strasse?"
"Herr Leicht hat gesagt: Gegenüber vom Hauptpostamt."
"Das genügt nicht."
"Rubber Soles, Sämisch, Amerika Nr. 7", wiederholte Achimaaz tapfer. "Mehr hat Herr Leicht nicht gesagt."
"Wirklich ein starkes Stück ....". Der Beamte schüttelte den Kopf und vervollständigte mit erfahrungssatter Sicherheit die Adresse: "Postfach Nr. 7 Brooklyn, N.Y., USA."
"Wer ist der Absender?"
"Herr Leicht."
"Wo wohnt Herr Leicht?"
"Ich weiß nicht. Sein Geschäft ist auf dem Mograbi Square."
Das war der Hergang, soweit er sich rekonstruieren ließ.



Als ich vor einigen Tagen wieder am Schuhgeschäft Leicht vorbeikam, winkte mich Herr Leicht in den Laden und zeigte mir stolz einen Brief von Rabbi Sämisch aus Hartford, Conneticut. (Die falscher Brooklyner Adresse war von der findigen amerikanischen Post richtiggestellt worden.) 
Rabbi Sämisch bedankte sich herzlich für das hübsche Geschenk, bemerkte jedoch, dass er im allgemeinen neue Schuhe vorzöge, weil sie länger hielten. Im übrigen hätte ihn die kleine Aufmerksamkeit, obwohl er sich seit jeher lebhaft für die zionistische Bewegung interessierte, doch ein wenig überrascht.